Wildrosen sehen nicht nur sehr schön aus, sie bringen auch sehr viele Hagebutten hervor. Hier die wichtigsten Hinweise zur Pflege und Ernte der Hagebutten.

Hagebutten – Pflege und Ernte
Hagebutten haben einen hohen Vitamin-C-Gehalt | stock.adobe.com

Hagebutten haben einen hohen Vitamin-C-Gehalt
Die klassische, kräftig duftende Wildrose, die sich hervorragend als 1,5 Meter hoher Strauch oder als blickdichte Hecke pflanzen lässt, trägt sehr vitaminreiche Hagebuttenfrüchte. Die pflegeleichten Sorten Hundsrose, Essigrose und Apfelrose/Kartoffelrose wurden inzwischen soweit kultiviert, dass sie problemlos an nahezu jedem sonnigen bis halbschattigen Standort gedeihen.

Hagebutten – Pflege und Ernte

Ernte

Während im Sommer – ab ca. Juni – die zartrosa bis intensiv rosafarbenen Blüten der Wildrosen ihre Betrachter erfreuen, entstehen im Spätsommer daraus rotorange Hagebutten. Der beste Erntezeitpunkt (September bis November) ist gekommen, wenn die Fruchtschale bei Fingerdruck ein wenig nachgibt. Die Hagebutten werden als ganze Früchte geerntet, zu Marmelade verarbeitet, oder aus den getrockneten Schalen ein Teegetränk fabriziert.

Der Vorteil von süß-säuerlich schmeckenden Hagebutten liegt im hohen Vitamin-C-Gehalt, der vor allem im Winter bei oder auch gegen Erkältungskrankheiten wirkt. Darüber hinaus stellen die Wildrosen für die Erhaltung der Wildbienen einen wichtigen Faktor dar.

Pflege

Stachelige Wildrosen kommen mit nahezu allen Bodenbeschaffenheiten klar und bedürfen zumeist keiner extra Düngung. Lediglich im Frühjahr und Herbst vertragen sie eine leichte Kompostdüngung, die gut in den Boden eingearbeitet werden sollte. In diesem Zusammenhang kann der Boden auch aufgelockert werden.

Nach der Ernte kann die Wildrose bei Bedarf zugeschnitten werden. Da Wildrosen winterhart sind, müssen sie im Winter – im Gegensatz zu Edelrosen – nicht besonders geschützt werden. Auch werden Wildrosen kaum einmal von Krankheitserregern befallen.


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Ringo von Gartentipps.com

Gründer und Chef-Redakteur von Gartentipps.com. Hat auf dem Dorf (bei Oma) zwischen Stachelbeeren, Kirschbaum und Hühnerhof seine Leidenschaft fürs Gärtnern entdeckt.

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