Holunder hat eine lange Tradition in unseren Gärten. Immer dann, wenn man auf der Suche nach einem geeigneten Busch ist, sollte man den Holunder in die engere Wahl nehmen.

Weiße Holunderblüten, schwarze Holunderbeeren
Schon allein das Optische des Holunders ist perfekt. Der Busch kann durch Rückschnitt klein und kompakt gehalten werden. Er kann aber auch bis zu 2,5 Meter hoch wachsen. Im Frühjahr überrascht er mit herrlich weißen Blüten, die gut duften.
Daraus entwickeln sich dann die typisch schwarzen Holunderbeeren. Holunder braucht einen Platz in der Sonne, aber auch Halbschatten gefällt ihm. Wenn er regelmäßig mit reifem Kompost gedüngt und gut gegossen wird, dann wird er sich prächtig entwickeln.
Holunderblüten und Holunderbeeren weiterverarbeiten

Man kann vom Holunder sowohl die Beeren weiterverarbeiten, wie auch die Blüten. Die Blüten kann man beispielsweise in der Pfanne in Teig zubereiten und die knusprigen Holunderblüten dann genüsslich knabbern oder auch einen Holundersekt herstellen. Aus den Beeren kann man Holundersaft und Wein machen, man kann sie zu Marmelade und Gelee verarbeiten und sogar Hustensaft daraus gewinnen.
Sie sind reich an Kalium und Vitamin A, B und C. Die Beeren haben sogar eine heilende Wirkung. So wirken sie beispielsweise blutreinigend, blutstillend, entzündungshemmend, krampflösend, schleimlösend und pilztötend. Einsetzen kann man die Beeren daher bei vielen Krankheiten.