Gekaufte Kartoffelchips schmecken lecker, enthalten aber viel Fett und Zusatzstoffe. Deutlich gesünder sind sie, wenn Sie sie selber machen.

Kartoffelchips selber machen
Selbst gemachte Kartoffelchips sind deutlich gesünder als gekaufte – © 5ph / stock.adobe.com

Zugegeben, die Chips aus der Tüte sind besonders lecker. Wenn man einmal angefangen hat, kann man aber auch so schnell nicht mehr aufhören. Ein Teufelskreis. Aus der Tüte enthalten sie aber nicht nur besonders viel Fett, sondern häufig auch künstliche Aromen, viel Salz und andere Zusatzstoffe.

Eine wesentlich gesündere Alternative ist die Herstellung Zuhause. Sie denken das ist viel Arbeit? Nicht wirklich und schwer ist es zudem auch nicht.

Für die Zubereitung können Sie entweder eine Fritteuse, den Backofen und sogar die Mikrowelle benutzen. Für alle Varianten haben wir Ihnen hier einmal einige Tipps zusammengestellt.





» Chips in der Fritteuse machen

Chips aus der Fritteuse ist wahrscheinlich die leckerste Variante, allerdings auch die kalorienreichste. Schließlich werden die Chips hier in Fett zubereitet.

Anleitung

❶ Schälen Sie ein paar große Kartoffeln und schneiden Sie diese in möglichst feine Scheiben. Am besten gelingt das mit einem Gemüsehobel.

❷ Damit die Kartoffeln nicht braun werden, legen Sie sie für eine halbe Stunde in kaltes Wasser. Anschließend tupfen Sie die Kartoffeln mit einem Küchentuch trocken.

❸ Erhitzen Sie nun das Öl in der Fritteuse oder alternativ in einem großen Kochtopf. Die Kartoffelscheiben frittieren Sie dann in kleinen Portionen im Öl. Sie brauchen jeweils etwa fünf Minuten, dann sollten sie goldbraun sein.

❹ Damit überschüssiges Fett abtropfen kann, legen Sie die Chips anschließend noch auf Küchenpapier.

❺ Zum Schluss können Sie die Kartoffelchips noch nach Belieben würzen, neben Salz und Pfeffer bieten sich auch Curry, Paprikapulver, Chili oder auch Rosmarin an.

» Kartoffelchips im Backofen machen

Kartoffelchips selber machen im Backofen
© New Africa / stock.adobe.com
Nicht jeder hat eine Fritteuse im Haushalt, aber mit einem Backofen dürfte wohl jeder dienen können. Auch hier können Sie Kartoffelchips herstellen und das sogar noch weitaus fettarmer.

Anleitung

❶ Für 4 Personen benötigen Sie ungefähr sechs große Kartoffeln. Schälen Sie diese und schneiden Sie sie in ganz dünne Scheiben.

❷ Breiten Sie die dünnen Scheiben flächig auf einem mit Backpapier belegten Backblech aus.

❸ Beträufeln Sie die Kartoffelscheiben mit etwas Sonnenblumenöl, da diesen besonders geschmacksneutral ist. Natürlich können Sie je nach persönlichem Geschmack auch ein anderes Öl verwenden. Etwas Schärfe bekommen die Chips zum Beispiel durch die Verwendung von Chiliöl.

❹ Zum Schluss können Sie die Chips nach Belieben würzen. Neben Salz und Pfeffer können Sie auch noch Chili, Paprika oder Curry über die Kartoffelscheiben streuen.

❺ Heizen Sie den Backofen auf 180 Grad vor und geben Sie die Kartoffelscheiben für etwa 20 Minuten hinein. Wenn die Chips schön goldbraun und kross sind, sind sie fertig.

» Chips in der Mikrowelle zubereiten

Ja, Sie haben richtig gelesen. Kartoffelchips können Sie auch in der Mikrowelle herstellen und das besonders schnell und einfach.

Anleitung

❶ Auch hier müssen Sie die Kartoffeln zunächst in ganz dünne Scheiben schneiden.

❷ Damit sie auch in der Mikrowelle schön knusprig und kross werden, werden die dünnen Scheiben nun auf Schaschlikspieße gespießt.

❸ Legen Sie die Spieße nun auf einen tiefen Teller, wobei die Enden auf dem Rand liegen. Die Kartoffelscheiben sollten nicht unten aufliegen.

❹ Geben Sie die Kartoffelscheiben für etwa sechs bis sieben Minuten bei 750 Watt in die Mikrowelle. Haben Sie währenddessen immer ein Auge auf die Chips, damit diese nicht zu dunkel werden.

❺ Nach Ablauf die Zeit entfernen Sie die Schaschlikspieße und lassen die Chips abkühlen.

❻ Jetzt nur noch mit Salz und Paprikapulver würzen und fertig sind die Kartoffelchips aus der Mikrowelle.

Ringo von Gartentipps.com

Gründer und Chef-Redakteur von Gartentipps.com. Hat auf dem Dorf (bei Oma) zwischen Stachelbeeren, Kirschbaum und Hühnerhof seine Leidenschaft fürs Gärtnern entdeckt.

Antwort hinterlassen