Rasendünger ist unentbehrlich, wenn man einen schönen Rasen haben möchte. Gedüngt werden sollte im Herbst und im Frühjahr.
Rasendünger ist in der Regel ein Langzeitdünger, denn er besitzt eine harte Hülle, die erst verwittern muss, bis der Dünger freigesetzt werden kann. Diese Hülle besteht aus Harz. Bis sie verwittert, können je nach Dünger zwei bis sechs Monate vergehen.
Rasen düngen im Herbst und Frühjahr
Somit muss man auch nur zweimal in der Saison den Rasen düngen. Viele Rasendünger enthalten auch Anteile, die in den Boden gehen, um ihn sofort mit Nährstoffen zu versorgen.
Den Dünger kann man sowohl im Herbst als auch im zeitigen Frühjahr ausstreuen. Somit ist der Rasen schon vor der Frühjahrspflege mit Nährstoffen versorgt und kann noch besser wachsen.
Rasendünger gleichmäßig verteilen
Allerdings sollte man im Streuen geübt sein, damit man ihn gleichmäßig verteilt. Wer sich das nicht zutraut, sollte unbedingt einen Streuwagen verwenden. Achten Sie aber darauf, dass sich die Streubahnen nicht überlappen, denn an diesen Stellen kommt es leicht zur Überdüngung und damit zum Verbrennen des Rasens.
Langzeitdünger wurde entwickelt Kosten im öffentlichen Bereich zu sparen, da das Streuen dort ein echter Kostenfaktor ist.
Im Privatgarten ist herkömmlicher organisch-mineralischer Langzeitdünger immer überlegen. Er wirkt schneller, gibt mehr Nährstoff frei und man kann individuell auf den Zustand seines Rasens reagieren. Langzeitdünger wirken leider dann, wenn die Witterung und die Feuchtigkeit stimmt, nicht dann wenn der Rasen die Nährstoffe braucht. In der Praxis ist mit Langzeitdüngern gedüngter Rasen fast immer unterernährt und selbst Profigreenkeeper nehmen Langzeitdüngung lediglich als Grundversorgung und düngen mit schnellwirksamen Düngern nach.
Deshalb würde ich immer zu organisch-mineralischen Düngern raten mit 3 – 5 Anwendungen pro Jahr.