Bärlauch (Allium ursinum) wird in der Gartenküche immer beliebter. Ein leckeres Pesto, köstliche Bärlauch-Butter oder ein schmackhafter Quark – Bärlauch lässt sich vielseitig zubereiten und ist dazu noch gesund. Aber nur, wenn man auch wirklich Bärlauch pflückt und diesen verarbeitet.

Bärlauch wächst wild in der Natur und hat zwei Doppelgänger. Zum einen die Maiglöckchen und zum anderen die Herbstzeitlose. Während man bei Maiglöckchen noch mit einem Schrecken davon kommt, kann der Verzehr von den Herbstzeitlosen tödlich enden, da hier das giftige Colchicin enthalten ist. Beim Sammeln ist also größte Vorsicht geboten. In dem Videobeitrag erklärt euch der Survivalexperte Reni Rossmann an welchen Merkmalen man Bärlauch erkennt und wie er sich von den anderen Pflanzen unterscheidet. Wenn ihr diese Tipps genau beherzigt, dann steht dem Genuss nichts mehr im Wege.

Hätten Sie’s gewusst?

Bärlauch ist mindestens genauso gesund wie sein Verwandter der Knoblauch. Mit nur einem großen Unterschied: Beim Bärlauch bleibt der Körpergeruch aus. Deshalb hat seine Popularität in den letzten Jahren auch deutlich zugenommen.

Bärlauch enthält viele wichtigen Nährstoffe. Ganz oben auf der Liste stehen Vitamin C, ätherische Öle, Magnesium und Eisen. Besonders erwähnenswert ist seine heilende Wirkung bei Verdauungsproblemen, da beim Genuss Blähungen reduziert und krampfartige Schmerzen gelindert werden. Zudem wird Bärlauch eine appetitanregende und cholesterinsenkende Wirkung nachgesagt. Bärlauch ist also nicht nur lecker, sondern auch noch gesund – aber eben nur dann, wenn man den richtigen gepflückt hat.

Ringo von Gartentipps.com

Gründer und Chef-Redakteur von Gartentipps.com. Hat auf dem Dorf (bei Oma) zwischen Stachelbeeren, Kirschbaum und Hühnerhof seine Leidenschaft fürs Gärtnern entdeckt.

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