Insektenhotels sind nicht nur ein hübsches Accessoire in Gärten und auf Terrassen – sie bieten vor allem einen geeigneten Lebensraum für viele Nützlinge wie u.a. Bienen, Schmetterlingen und Marienkäfer. Außerdem ist es besonders für Kinder interessant, wie sich die kleinen Tiere einnisten und in dem extra für sie gestalteten „Wohnraum“ wohlfühlen.

Natürlich können Sie auch diese Modelle im Baumarkt und in verschiedenen Gartencentern erwerben. Aber mal ehrlich – dieses Geld können Sie sich sparen. Um ein Insektenhotel selber zu bauen, müssen Sie nämlich nicht mal unbedingt besonders handwerklich begabt sein.

Wer dennoch nicht weiß, wie man am besten anfängt und welche Naturmaterialien sich als Füllung eignen, findet eine sehr ausführliche Anleitung mit vielen Tipps und Hinweisen in dem oben eingestellten Video von Julian vom NABU (Naturschutzbund Deutschland). Damit kann eigentlich gar nichts mehr schiefgehen. Also los geht’s.

An Material benötigen Sie gerade einmal:

  • Blechdose
  • Bambus
  • Eisensäge
  • Bohrer
  • etwas Baumwolle (Watte)

Hinweis:
Insekten brauchen in der näheren Umgebung einheimische Bäume, Blumen, Sträucher und auch Pflanzen. Nur dann nisten sie sich auch wirklich in dem Insektenhotel ein. Was sie nicht mögen, sind sterile Rasenflächen und importierte Blühpflanzen. Der beste Platz für ein Insektenhotel ist ein wind- und regengeschützter und vollsonniger Standort. Vorsicht! Das Insektenhotel sollte den ganzen Winter über draußen stehen. Wenn Sie das Hotel in einem Winterquartier unterbringen, könnte es durchaus passieren, dass die Tiere denken, es sei wieder Frühling.

Ringo von Gartentipps.com

Gründer und Chef-Redakteur von Gartentipps.com. Hat auf dem Dorf (bei Oma) zwischen Stachelbeeren, Kirschbaum und Hühnerhof seine Leidenschaft fürs Gärtnern entdeckt.

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