Damit der Boden nicht austrocknet, bzw. sich die Bodendecke wieder gut verschließen kann, ist mulchen im Garten wichtig. Dafür kann man Rindenmulch oder Rasenschnitt nutzen.

Warum mulchen im Garten?
Mulch schützt vor Verdunstung | © Jon / stock.adobe.com

Je nach angepflanzter Gemüseart kann schon etwas Zeit ins Land ziehen, bis die Pflanzendecke wieder verschlossen ist und somit ein Schutz des Bodens vor Regenfällen geboten ist, die seine Struktur erheblich zerstören. Eine zerstörte Oberflächenstruktur bringt aber ein Austrocknen desselben mit sich, daher ist das Mulchen im Garten wichtig.

Die Mulchdecke kann hier wirksame Hilfe bieten, um die Phase des strukturzerstörten Bodens zu überbrücken. Die Mulchdecke sorgt dafür, dass die krümelige Struktur des Bodens erhalten bleibt und somit auch die Lebendigkeit des Bodens erhalten wird.

Rasenschnitt zum Mulchen

Für das Mulchen ist der Rasenschnitt gut geeignet. Wenn der Schnitt leicht angewelkt ist, sollte er in einer nicht zu dicken Schicht aufgetragen werden, um dann dem Boden Schutz zu bieten. Wichtig beim Mulchen ist aber, dass um die Pflanze herum genügen Abstand gehalten wird, denn das Gießwasser soll die Wurzeln schließlich erreichen und eine dichte Mulchschicht bis direkt an die Pflanze heran, kann dies verhindern.

Mulchschicht sollte 5 Zentimeter betragen

Weitere gute Materialien für das Mulchen sind Schreddermaterial, Rhabarberblätter oder gehäckseltes Stroh. Die Mulchschicht – egal aus welchem Material – kann den Wasserverlust, den der Boden durch die Verdunstung erfährt, erheblich verringern. Das ist nicht nur im Gemüsegarten sehr praktisch. Zum Schutz gegen Verdunstung sollte der Mulch in einer Stärke von mindestens fünf Zentimetern auf den Boden aufgetragen werden.

Ringo von Gartentipps.com

Gründer und Chef-Redakteur von Gartentipps.com. Hat auf dem Dorf (bei Oma) zwischen Stachelbeeren, Kirschbaum und Hühnerhof seine Leidenschaft fürs Gärtnern entdeckt.

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