Ihre Kletterrosen machen Ihnen noch mehr Freude, wenn Sie einige Tricks und Tipps kennen, die dafür sorgen, dass Ihre Kletterrosen besser wachsen.

Die Kletterrose gehört, wie der Name es vermuten lässt, zu den Rosengewächsen. Obwohl der Ursprung der Kletterrose im asiatischen Raum liegt (China, Japan), gehört die Pflanze zu den Lieblingen bei deutschen Hobbygärtnern.

Arten von Kletterrosen gibt es viele, jede für sich eine Augenweide, wenn sie denn wächst. Manche Gärtner beklagen das spärliche Wachstum, während andere eine üppige Pracht vorweisen können. Häufig ist es der Boden, der entscheidend für das Wachstum ist. Aber auch andere Aspekte fließen mit ein, die Sie beachten sollten.

Tipp 1 – Kletterrosen brauchen Kletterhilfen

Ganz wichtig für die Aufzucht von solchen Rosen sind Kletterhilfen, eine Voraussetzung, damit die Kletterrose eine adäquate Höhe erreichen kann. Mauern, Pergolen oder Holzgerüste stellen eine ideale Kletterhilfe dar. An denen halten sich die Pflanzen fest und können so bis zu sechs Meter lange Triebe bekommen.

Ordnen Sie die Zweige der Kletterrose so an, dass sie bogenförmig bis waagerecht an der Kletterhilfe verlaufen. Dabei sollten die geschnittenen Zweige die Fassade sehr locker ausfüllen. Ordnen Sie sie zu eng an, neigt die Rose zu Krankheiten. Außerdem blüht sie weniger kräftig.

Tipp 2 – Der richtige Standort für Kletterrosen

Wie oben bereits erwähnt, ist beeinflusst auch der Standort enorm das Wachstum einer Kletterrose. Geben sie der Pflanze einen hellen, sonnigen Standort. Wichtig ist es, dass die Kletterrose nicht im Luftschatten steht. Eine gute Belüftung sorgt dafür, dass nach Niederschlägen die Rose schnell abtrocknen kann. Dadurch werden hartnäckige Rosenkrankheiten wie Mehltau, Rosenrost oder Sternrußtau vorgebeugt. Gießen Sie die Kletterrose die ersten Jahre regelmäßig. Einmal jährlich Düngen ist ebenso empfehlenswert.

Tipp 3 – Für besseres Wachstum Kletterrosen schneiden

Ein flotter Schnitt gibt den Kletterrosen genügend Platz, um sich zu entfalten. Doch das richtige Schneiden von Kletterrosen will gelernt sein. Sie dürfen Triebe nur entfernen, wenn diese alt und vertrocknet sind. Auch verblühte Rosen müssen entfernt werden. Damit helfen Sie der Kletterrose, im Herbst wieder neue Triebe zu bilden.

Sie dürfen im Frühjahr neue Triebe, die aus dem Boden kommen, keinesfalls wegschneiden, denn diese tragen wesentlich zur Verjüngung der Kletterrose bei. Alle alten Äste, die weit in die Höhe ragen, führen hingegen zur schleichenden Vergreisung.

Sollten sich schon über lange Zeit keine jungen Triebe aus dem Boden zeigen, hilft ein besonderer Verjüngungsschnitt. Hierbei müssen Sie einen Trieb wenige Zentimeter über den Boden abschneiden. Wenn die Pflanze über vitale Wurzeln verfügt, dann startet die Kletterrose am verbliebenen Trieb neu durch.

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Tipp 4 – Kletterrosen winterfest machen

Im Winter müssen Sie die Erde rund um die Kletterrose abdecken, sonst erfrieren die Pflanzen. Auf diese Art werden die Wurzeln der Kletterrose geschont und sind für das neue Frühjahr wieder fit.

Ringo von Gartentipps.com

Gründer und Chef-Redakteur von Gartentipps.com. Hat auf dem Dorf (bei Oma) zwischen Stachelbeeren, Kirschbaum und Hühnerhof seine Leidenschaft fürs Gärtnern entdeckt.

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