Umfallkrankheit
Von der Umfallkrankheit sind vor allem Jungpflanzen betroffen | © iMarzi / stock.adobe.com

Es hört sich komisch an, aber die Umfallkrankheit gibt es wirklich. Diese befällt vor allem Jungpflanzen, die man ausgesät hat und die gerade als Keimlinge einige Zentimeter groß sind.

Dabei ist es egal, um welche Art von Pflanzen es sich handelt, die Umfallkrankheit kann jede bekommen. Schuld daran sind Bodenpilze.

Man sollte eigentlich meinen, dass Pflanzen, die man in Aussaatgefäßen groß ziehen will, besonders geschützt sind, doch da irrt man sich. Denn vor allem in Gefäßen, die aus recycelbaren Materialien wie Eierkartons oder Pappe bestehen, können sich solche Pilze verbreiten. Ist das mal geschehen, dann sind auch die noch gesund aussehenden Pflanzen betroffen. Wenn die ersten Pflanzen umfallen und absterben ist der Rest nicht mehr zu retten.

Abhilfe können hier nur zwei Mittel schaffen:

  1. Zum einen Hygiene, das heißt man sollte lieber Kunststoff-Aufzuchtbehälter verwenden, die man vor der Pflanzung mit heißem Wasser behandelt.
  2. Zum zweiten sollte man auf die optimale Keimtemperatur und natürlich auch auf regelmäßige, aber nicht zu viel Feuchtigkeit achten. So befällt die Umfallkrankheit Ihre Keimlinge sicherlich nicht mehr.
Ringo von Gartentipps.com

Gründer und Chef-Redakteur von Gartentipps.com. Hat auf dem Dorf (bei Oma) zwischen Stachelbeeren, Kirschbaum und Hühnerhof seine Leidenschaft fürs Gärtnern entdeckt.

Ein Kommentar

  1. Trichotherma im Gießwasser für die Sämlinge gibt anderen Pilzen keine Chance!

    Ausserdem kann man Schachtelhalm dazu geben….

Antwort hinterlassen