Die Strompreise kennen nur einen Trend: und zwar nach oben. Aber deshalb auf die Beleuchtung im Garten verzichten? Nein! Setzen Sie einfach auf Gartenbeleuchtung ohne Strom.

Gartenbeleuchtung ohne Strom
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Sparen, sparen, sparen – so langsam wird das doch echt nervig, oder? Es ist doch auch fast schon unnormal, dass wir wirklich bei jedem bisschen aufpassen müssen, nur damit die Stromrechnung nicht explodiert. Klar, dass darunter dann auch die stimmungsvolle Beleuchtung im Garten leiden muss. Aber mal ganz ehrlich: was gibt es denn eigentlich Schöneres als eingemurmelt in einer Decke im Garten zu sitzen und die schöne Beleuchtung am Abend zu genießen? Das ist doch nun wirklich Entspannung pur!

Lassen Sie sich diese Momente nicht nur aufgrund der steigenden Strompreise nehmen. Sie müssen einfach nur umdenken und auf eine Gartenbeleuchtung ohne Strom setzen. So sparen Sie viel Geld und müssen nicht auf eine wunderschöne Atmosphäre verzichten.

Wichtig: Stolperfallen ausreichend beleuchten

Wichtig ist bei alledem jedoch, dass Sie immer daran denken, Stolperfallen im Garten ausreichend zu beleuchten. Seien es nun Treppen, höhere Absätze oder Kanten – hier dürfen Sie natürlich nicht mit dem Licht sparen. Sonst ist die Gefahr viel zu groß, dass Sie sich, Ihre Familienmitglieder oder aber Gäste verletzen können.





Dieses Risiko sollten Sie nun wirklich nicht eingehen und solche Stellen im Garten dann doch lieber richtig beleuchten. Ansonsten hier nun unsere 4 cleveren Ideen, wie Sie Ihren Garten auch ohne Strom stimmungsvoll beleuchten können.

4 clevere Ideen für eine Gartenbeleuchtung ohne Strom

Idee Nr. 1 – Solarleuchten:

Solarlampen
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Solarleuchten sind wohl die beste Wahl für eine stilvolle Beleuchtung ohne Strom. Sie gibt es in den unterschiedlichsten Größen und Ausführungen, sodass hier wirklich für jeden Geschmack und Gartenstil etwas dabei sein sollte. Von den normalen Modellen mit Bodenspieß (wie sie z.B. auf click-licht.de zu finden sind) über Solar-Figuren bis hin zu Solar-Gartenmöbeln ist hier alles dabei, was das Herz begehrt. Und natürlich gibt es auch Modelle mit Farbwechseltechnik.

Je nach Qualität der Akkus und der eingesetzten Leuchtmittel beträgt die Leuchtdauer solcher Solarlampen 5 bis 20 Stunden! Das reicht doch auch vollkommen aus, um in den Abendstunden die stimmungsvolle Atmosphäre im Garten zu genießen.

Idee Nr. 2 – Laternen/Petroleumlampen:

Laternen
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Natürlich können Sie auch Laternen mit Kerzen oder Petroleumlaternen im Garten aufstellen. Das sieht doch auch richtig schön aus. Tolles Design und flackerndes Licht in einem – was will man mehr?! Bei den Kerzen-Laternen können Sie obendrein sogar noch selbst entscheiden, ob Sie auf echte oder batteriebetriebene Kerzen setzen. Der Vorteil: Laternen können Sie jederzeit woanders aufstellen. Wichtig ist dabei nur, dass sie auf einem festen und sicheren Untergrund stehen, damit sie nicht umkippen können.

Alternativ dazu gibt es auch noch Petroleumleuchten, die z.B. aus einer Figur wie einem Buddha mit einer Feuerschale in der Hand bestehen. Wichtig ist aber auch hier, dass Sie auf einen festen Untergrund setzen.

Idee Nr. 3 – Fackeln:

Fackeln als Gartenbeleuchtung
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Bleiben wir beim Feuer und gehen wir über zu den Fackeln. Während wir früher in den Gärten häufig Modelle aus Bambus finden konnten, gibt es sie heute natürlich in den unterschiedlichsten Designs und Ausführungen. Beliebt sind besonders die Modelle aus Edelstahl, da sie schickes Design und das Element Feuer harmonisch miteinander vereinen und somit für einen feurig-opulenten Auftritt im Freien sorgen.

Alternativ zu den edlen Modellen gibt es auch noch ganz einfach große Fackeln aus Wachs. Sie besitzen meist einen Holzstiel und können somit ganz bequem in die Erde gesteckt werden. Sicherlich werden Sie jetzt meinen, dass die Flamme beim kleinsten Windzug ausgeht. Dem ist aber nicht so. Die Fackeln sind windstabil.

Idee Nr. 4 – Windlichter:

Windlichter als Gartenbeleuchtung
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Windlichter sind auch eine klasse Idee, um weiches und warmes Licht in den Garten zu zaubern. Das Tolle daran: Sie können diese ganz einfach selber machen und das Design dementsprechend auch perfekt an die Jahreszeit anpassen. Dazu benötigen Sie lediglich:

  • Gläser
  • Servietten
  • Serviettenkleber
  • verschiedene Dekoelemente zum Festkleben
  • Pinsel
  • Kerze/Teelicht

➤ Schritt 1:

Suchen Sie sich ein schönes Motiv auf einer Serviette aus und schneiden Sie dieses aus. Anschließend die unteren Lagen der Serviette entfernen, sodass nur noch die Lage mit dem Motiv übrig bleibt.

➤ Schritt 2:

Bestreichen Sie nun das Glas mit etwas Serviettenkleber und legen Sie das Serviettenmotiv auf. Das Motiv anschließend mit Serviettenkleber bestreichen. Dabei immer von innen nach außen arbeiten.

➤ Schritt 3:

Ist der Serviettenkleber getrocknet, können Sie Ihr Windlicht nun noch mit einigen Dekoelementen wie z.B. mit Bändern, Glitzersteinchen, usw. bekleben. Lassen Sie Ihrer Fantasie einfach freien Lauf und passen Sie das Design der Jahreszeit an.

Im Frühling könnten Sie die Windlichter z.B. mit Schmetterlingen, im Sommer mit Mosaiksteinchen, im Winter mit Zimtstangen und im Herbst mit getrockneten Blättern bekleben (weitere Idee mit Video-Anleitung). Erlaubt ist was gefällt.

➤ Schritt 4:

Anschließend müssen Sie nur noch eine Kerze in das Windlicht stellen und fertig ist Ihre stimmungsvolle Beleuchtung für den Garten.

Ringo von Gartentipps.com

Gründer und Chef-Redakteur von Gartentipps.com. Hat auf dem Dorf (bei Oma) zwischen Stachelbeeren, Kirschbaum und Hühnerhof seine Leidenschaft fürs Gärtnern entdeckt.

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