Hübsch, aromatisch und sehr gesund – wer ein natürliches Heilmittel gegen Harnwegs- und Nierenerkrankungen sucht, sollte Mukunu Wenna anpflanzen. Wir zeigen, wie es geht.

Mukunu Wenna
Mukunu Wenna ist gesund – © Martina / stock.adobe.com

Das im Freiland bis zu 50 Zentimeter hochwachsende, in den Blättern dunkelrot gefärbte Mukunu Wenna ist nicht nur als Pflanze hübsch anzusehen, sondern kann gleichzeitig geerntet und als Würzkraut in der Küche verwendet werden (z.B. in Salaten und Suppen oder als Gewürz von Fisch- und Fleischgerichten). Es schmeckt jedoch nicht nur aromatisch, Mukunu Wenna zählt auch wie z.B. die Chinabeere zu den Pflanzen der TCM (traditionellen chinesischen Medizin) und wird vor allem bei Nieren- und Blasenerkrankungen, Kopfschmerzen und Bindehautentzündungen eingesetzt.

Wie Sie sehen, bietet die asiatische Kräuterpflanze also gleich mehrere Vorteile. Für alle diejenigen, die sich diese zunutze machen möchten, erklären wir hier einmal genau, wie Mukunu Wenna angebaut und gepflegt wird.





Mukunu Wenna anbauen

Erhältlich sind junge Pflanzen im gut sortierten Gartenfachhandel. Diese können Sie entweder direkt in Ihre Gartenbeete pflanzen (ab Mitte Mai) oder aber auch in Kübel einsetzen (wird dann meist nur 30 Zentimeter hoch). Das Gewürzkraut eignet sich aber auch für die ganzjährige Haltung als Zimmerpflanze in einem Wintergarten.

Egal, wo Sie Mukunu Wenna nun anpflanzen, es bevorzugt dabei stets einen sonnigen bis nur mäßig halbschattigen Standort. Und da das Würzkraut nicht winterhart ist, müssen Sie es im Herbst (zwischen Ende September und Oktober) auch wieder auspflanzen und in einem frostfreien, lichtdurchfluteten Raum überwintern.

Mukunu Wenna richtig pflegen

➤ Düngen:

Die mehrjährige Pflanze müssen Sie während der Saison regelmäßig mit einem Volldünger versorgen. Wenn Sie das Würz- bzw. Heilkraut als Kübelpflanze halten, sollten Sie hierbei praktischer Weise einen Flüssigdünger verwenden. Halten Sie die Mukunu Wenna durchwegs in einem Topf, sollte sie diese zudem alljährlich im Frühjahr in frische, nährstoffreiche Erde umsetzen.

➤ Gießen:

Des Weiteren sollten Sie Ihre Mukunu Wenna regelmäßig gießen und somit durchwegs leicht feucht halten. Bei einer Topfhaltung müssen Sie jedoch darauf achten, dass sich keine direkte Staunässe in dem Gefäß bildet. Dies können Sie unter anderem dadurch vermeiden, indem Sie die Pflanze in einen naturbelassenen Tontopf (Terracotta) einsetzen.

➤ Rückschnitt:

Schneiden Sie die Pflanze regelmäßig zurück, wächst sie weit buschiger und sieht dann noch hübscher aus. Dies gelingt am besten durch eine regelmäßige Ernte der vitaminreichen Blätter, die vor allem in Salaten einen hübschen Kontrast bilden.

Ringo von Gartentipps.com

Gründer und Chef-Redakteur von Gartentipps.com. Hat auf dem Dorf (bei Oma) zwischen Stachelbeeren, Kirschbaum und Hühnerhof seine Leidenschaft fürs Gärtnern entdeckt.

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