Tagelang nur Regenwetter und immer nur wenige Sonnenstunden: wie soll man denn da den Rasen mähen? Wenn Sie hierbei ein paar wichtige Punkte beachten, ist auch dies möglich.

Gerade im Herbst regnet es jedoch häufig viele Tage am Stück, so dass wir oftmals keine Trockenperiode finden, um dem Rasen noch einen letzten Schnitt vor der Winterruhe zu verpassen. Sie können also den Rasen ausnahmsweise auch bei nasser Witterung mähen, wenn Sie ein paar Besonderheiten beachten.
So mähen Sie nassen Rasen richtig
➜ Rasen mähen, nicht mulchen:
Eines ist enorm wichtig: Bei nasser Witterung dürfen Sie den Rasen nur mähen, niemals mulchen. Der nasse Rasenschnitt würde in diesem Fall sonst auf der Grünfläche liegen bleiben. Er ist dann nicht nur schwer, sondern wirkt auch gleichzeitig wie eine Abdeckung. Und das wiederum hat zwei Nachteile: Zum einen würde das Licht nicht mehr zu den Grashalmen unter der Abdeckung vordringen und zum anderen würde die anhaltende Feuchtigkeit schnell zu Fäulnis führen. Es ist deshalb enorm wichtig, dass Sie beim Mähen des nassen Rasens immer einen Auffangkorb verwenden. Lesetipp: Grünschnitt verwerten – 4 clevere Recycling-Tipps.
Und wo wir gerade schon beim Thema Auffangkorb sind: Dieser muss auf jeden Fall schön robust sein, denn nasses Gras wiegt natürlich erheblich mehr. Demzufolge ist auch das Mähen eines nassen Rasens wesentlich anstrengender. Warten Sie deshalb auch nicht, bis der Fangkorb komplett voll ist, sondern leeren Sie ihn zwischendurch immer mal wieder aus. So ist das Mähen zum einen weniger kraftaufwändig und zum anderen lastet auch kein unnötiger Druck auf der Rasenfläche.
➜ Rasenfläche vor dem Mähen nicht betreten:
Betreten Sie die nasse Grünfläche vor dem Mähen auf keinen Fall, sondern laufen Sie immer schön hinter dem Rasenmäher her. Machen Sie das nicht, werden die Halme nach unten gedrückt und können dann von den Messern nicht mehr erreicht werden. Sollte das Gras schon vom Regen platt sein, dann vor dem Mähen am besten zum Rechen greifen und die Halme wieder etwas aufrichten.
➜ die richtige Schnitthöhe wählen:
Wahrscheinlich ist es notwendig, die Messer ab und zu vom feuchten Schnittgut zu befreien, da es sich dort häufig verfängt. Sinnvoll ist es auch, die Schnitthöhe zunächst einmal etwas großzügiger einzustellen und dann in einem zweiten Durchgang erst auf die eigentliche zu verringern. Das hat auch den Vorteil, dass der Rasen schon etwas abtrocknen kann, bevor es in den zweiten Durchgang geht.
Danke für die tollen Tipps. Ich persönlich warte bis der Rasen trocken ist, bevor ich ihn mähe. Werde die nützlichen Tipps mal anwenden.
Besten Gruß.
Nicht mulchen, hört sich einfach an. Wenn man aber ein großes Rasenstück hat und einen Aufsitz-Mulchmäher… da gibt es keinen Fangkorb und da geht es nun mal nicht anders.
Man kann aber wie auch erwähnt mehrmals kürzen, so dass nicht auf einmal der gesamte Schnitt aufliegt. Ein paar Tage warten (auf Sonne hoffen) und dann nochmals drüber gehen.
Warum geht doch trotzdem. Dann muss man nur ne Menge harken. Entweder elektronisch wieder oder per Hand oder doch auf besseres Wetter warten. Schöner Rasen heißt ab und an ja auch mal einfach Arbeit.
Gruß eines anderes Lesers.