Wer Schädlinge effektiv und ohne den Einsatz von chemischen Mitteln bekämpfen möchte, der sollte sich Nützlinge in den Garten holen.

Nützlinge im Garten – Sie brauchen bestimmte Temperaturen
Nützlinge im Garten sind kleine Helfer | © mattlsch Photo / stock.adobe.com

Keine chemischen Mittel nutzen

Nicht nur im Garten machen Schädlinge dem Gärtner das Leben schwer, auch auf dem Fensterbrett, im Wintergarten und im Gewächshaus fühlen sich Schädlinge wohl. Diese können Sie mit der chemischen Keule bekämpfen, aber natürlich auch mit entsprechenden Nützlingen, was natürlich um einiges umweltverträglicher ist.

Nützlinge brauchen bestimmte Temperaturen

Nützlinge brauchen allerdings bestimmte Temperaturen, um die Arbeit aufnehmen zu können. So brauchen Nematoden mindestens 12 Grad. Diese Temperatur muss allerdings im Boden gegeben sein, da diese Nützlinge in der Erde aktiv werden.

Alle anderen Nützlinge richten sich nach der Lufttemperatur. Die Florfliegenlarven schlüpfen erst, wenn die Temperatur nicht niedriger als 13 Grad ist. Werden Raubmilben eingesetzt, dann liegt die Temperatur bei 16 Grad und bis zu 24 Grad braucht die Schlupfwespe.

Nützlinge haben unterschiedliche Eigenschaften

Zum Einsatz können die Nützlinge im Übrigen das ganze Jahr über kommen. Der Fachhandel hält diese bereit und kann einem auch den Einsatz erklären. Denn jeder Nützling hat andere Eigenschaften, die man kennen muss, um ihn auch sinnvoll einsetzen zu können.

Ansonsten bringt das Ganze nämlich überhaupt nichts. Probieren Sie es doch einfach mal mit Nützlingen aus. Sie werden erstaunt sein, was Sie ohne chemische Bekämpfungsmittel alles erreichen können.

Ringo von Gartentipps.com

Gründer und Chef-Redakteur von Gartentipps.com. Hat auf dem Dorf (bei Oma) zwischen Stachelbeeren, Kirschbaum und Hühnerhof seine Leidenschaft fürs Gärtnern entdeckt.

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