Je nach Sorte, ist Blumensamen recht teuer. Dieses Geld können Sie sich sparen, wenn Sie Ihren eigenen Samen ernten und für die nächste Saison parat haben.
Auf den Reifepunkt achten
Samen können erst geerntet werden, wenn sie eine gewisse Reife erreicht haben. Das merken Sie daran, dass sich die Samen quasi von allein aus der Blüte lösen, oder sehr leicht entnehmen lassen. Manche Pflanzen schleudern ihre Samen regelrecht heraus, das heißt Sie müssen diesem Zeitpunkt zuvor kommen. Schneiden Sie die Blüte ab und sammeln Sie die Samenkörner ein.
Eine gute Möglichkeit alle Samenkörner zu erwischen ist auch, wenn sie die abgeschnitten Triebe zum Trocknen in eine Schale legen. So fallen die Samen von allein aus und sie müssen nur noch einsammeln. Aufbewahrt wird in einem lichtundurchlässigen Gefäß oder Tütchen, es kann auch ein Briefumschlag verwendet werden.
Neue Exemplare dank selbst geerntetem Samen
Wer die Samen im nächsten Jahr aussetzt, wird allerdings feststellen, dass die Blüten der nächsten Generation anders aussehen als die Vorjahresexemplare. Hintergrund ist, dass diese Vorjahressamen häufig Kreuzungen waren. Trotzdem entstehen aus selbst gesammelten Samen sehr schöne und sehr ansprechende Exemplare für den Garten.
Besonders unkompliziert ist das Ernten der Samen bei Schmuckkörbchen, Tagetes, Petunien und Ziertabak, Sonnenblumen, Wicken, Ringelblumen, Mohn und Jungfer im Grünen. Wichtig für den Erfolg ist lediglich die richtige Aufbewahrung der Samen und dass die Ernte vor dem selbstständigen Ausstreuen im Garten stattfindet.