Die Sternwinde ist eine tropische Kletterpflanze, die bei der richtigen Pflege auch bei uns mit ihren feurigen Blüten überzeugen kann.
Blüte und Samen der Sternwinde
Im Zeitraum zwischen Juli und September zeigt sich die Spanische Flagge in ihrer vollen Pracht. Bis zu 40 Zentimeter lange Blütenstände wachsen, an denen sich rote Knospen bilden. Wenn diese Aufblühen, färben sie sich Orange und im geöffneten Zustand schließlich weißlich Gelb. Blüht die Indianerfederpflanze mit dem auffälligen Farbwechsel lange genug, haben Bienen die Möglichkeit, sie zu befruchten. Das Ergebnis zeigt sich in Kapselfrüchten mit der Form einer Kugel.
Der passende Standort für die Indianerfederpflanze
Die mittelamerikanische Pflanze zieht einen sonnigen, geschützten und warmen Standort vor. Weder Hitze noch eine intensive Mittagssonne können der Tropenpflanze etwas anhaben. Empfindlich reagiert die Sternwinde hingegen bei Wind, Kälte und Nässe.
Tipp: Die Sternwinde ist wie viele andere Windengewächse giftig. Wenn Kinder oder Haustiere bei Ihnen leben, sollten Sie dies in die Planung des Standortes einbeziehen.
Sternwinde: Aussaat und Substrat
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Tipp: Alternativ zu Samen können Stecklinge einer Mutterpflanze im Frühjahr mit einem scharfen Messer abgetrennt und in feuchte Erde gesteckt werden.
Neigt sich der Mai dem Ende zu, kann die Sternwinde ins Freie gepflanzt werden. Hier ist ein durchlässiger humoser Boden ideal. Dabei können Sie sich an der Daumenregel von etwa zehn Litern Kompost auf einen Quadratmeter Erde orientieren. Für eine Topfpflanze ist ein großer Durchmesser zwischen 60 und 80 Zentimetern sowie eine kompostreiche Erde ideal, um das schnelle Wachstum der Kletterpflanze zu unterstützen.
Indianerfederpflanze gießen und düngen
Die Sternwinde benötigt während des Heranwachsens wenig Wasser. Achten Sie darauf, dass die Wurzeln nie austrocknen und vermeiden Sie Staunässe. Besonders bei hohen Temperaturen ist ausreichend Wasser wichtig und kann ein mehrmaliges Gießen erforderlich machen.
Aufgrund des schnellen Wachstums und für die zahlreichen Blüten benötigt die Sternwinde viele Nährstoffe. Ein Dünger mit einem hohen Anteil an Kalium sowie ausreichend Phosphor unterstützt eine Vielzahl gesunder Doldenblüten. Mit jenem Dünger lässt sich das Gießwasser zweimal pro Monat anreichern.
- Stickstoffgehalt des Bodens zu hoch
- Standort zu dunkel
- Standort nicht geschützt
- Erde mit Laub und Unkraut bedeckt
Sternwinde überwintern
Die tropische Sternenwinde ist nicht winterhart und wird daher in der Regel nur einjährig verwendet. Eine Überwinterung innerhalb der Wohnung ist möglich, wodurch eine mehrjährige Kultivierung möglich wird. Hierfür bietet sich ein heller Platz an, bei dem Temperaturen zwischen zehn und 15 Grad herrschen. Häufiges Lüften, kein Dünger und wenig Wasser helfen der Ipomoea lobata über die kalte Jahreszeit.
Bei einem milden Klima ist es möglich, die Sternwinde bis auf den Wurzelstock zurückzuschneiden. Anschließend kann eine Laubschicht die Tropenpflanze bei Temperaturen bis zu minus fünf Grad Celsius schützen.