Mit der richtigen Reinigung und Pflege Ihrer Terrassendielen sorgen Sie für eine schöne Optik und verlängern auch die Lebensdauer der Dielen.
Schon beim Verlegen vorsorgen
Auf der Terrasse muss das Holz viel aushalten, denn es ist jedem Wetter ausgesetzt. Sonne, Regen, Eis und Schnee treffen schließlich ohne Einschränkung auf den Dielenboden. Die wechselnde Witterung kann zum Vergrauen des Lärchenholzes führen. Das eigentliche Risiko liegt aber in der Konstruktion. Wenn Lärche mit Erde in Berührung kommt, kann das Holz schnell faulen. Eine gut belüftete Unterkonstruktion ohne direkten Kontakt zum Erdboden schützt davor.
Minimale Fugen zwischen den einzelnen Dielen und eine Fuge zwischen Hauswand und Terrasse sorgen für einen raschen Ablauf von Regenwasser. So trocknen die Terrassendielen schneller. Achten Sie außerdem auf eine hochwertige Verarbeitung der Dielenbretter. Das Holz sollte möglichst astfrei und lasiert sein, sonst besteht Splittergefahr. Ob Sie glatte oder geriffelte Dielen bevorzugen, ist Geschmackssache. Glatte Dielen sind jedoch leichter zu reinigen und zu pflegen. Geriffelte Dielen sind hingegen bei Nässe rutschfest.
Terrassendielen aus Lärche reinigen
Alltägliche Verschmutzungen beseitigen Sie am besten mit einem Besen, einem Schrubber oder einer harten Bürste und klarem Wasser. Vielleicht haben Sie die Möglichkeit, sich einen Industriestaubsauger zu leihen? Das Gerät erleichtert Ihnen diesen Arbeitsschritt enorm, denn vor allem zum Beginn der Saison ist oft eine gründliche Reinigung fällig. Besonders in den Zwischenräumen beziehungsweise bei geriffelten Dielen ist die sorgfältige Reinigung wichtig. Lose Verschmutzungen können Sie hier ganz einfach mit einem herkömmlichen Staubsauger oder alternativ mit einem Autostaubsauger, mit dem Sie nicht vom Stromnetz abhängig sind, entfernen. Hat sich dort Moos angesetzt, kann dieses die Lebensdauer der Dielen beeinträchtigen. Daher müssen Sie auch dieses beseitigen.
Hartnäckigen Schmutz und Moos können Sie auch mit einem Hochdruckreiniger entfernen. Aber Vorsicht! Verwenden Sie die schwächste Stufe oder beauftragen Sie einen Fachmann, damit die Dielen nicht beschädigt werden.
Terrassendielen aus Lärche pflegen
Die Pflege erhält die Schönheit des Holzbodens und verlängert die Lebensdauer. Lärche entwickelt nämlich im Laufe der Zeit einen Grauschleier, der zwar dem Holz nicht schadet, aber nicht gerade jedem gefällt. Mit einem Hartwachsöl bzw. Terrassenöl (z.B. hier erhältlich), das Sie einmal jährlich anwenden, verhindern Sie das Vergrauen und stärken das Holz gegen Feuchtigkeit. Die natürliche helle oder rötliche Farbe bleibt dabei erhalten. Wenn der Grauschleier schon zugeschlagen hat, können Sie ein spezielles Entgrauungsmittel anwenden (z.B. hier erhältlich).
Reinigen Sie den Boden vor dem Einölen gründlich und lassen Sie ihn gut trocknen. Am besten einige Tage. Versiegelte oder lackierte Dielen müssen Sie vor dem Einölen auch noch abschleifen. Dann tragen Sie das Öl mit einem Lappen dünn auf das Holz auf. Nach einigen Minuten müssen Sie das überschüssige Öl wieder abwischen. Nach 24 Stunden können Sie die Terrasse wieder betreten und Möbel aufstellen.