In fast jedem Garten kann man Rosen finden. Wilde Rosen sind dabei sehr beliebt, weil sie robust und vor allem in vielen Bereichen einsetzbar sind.

Rosen im Garten müssen einfach sein. Es gibt kaum einen Garten, in dem nicht die eine oder andere Rose wächst. Wilde Rosen sind dabei sehr beliebt.

Wilde Rosen sind robust

Bei Rosen muss man den Unterschied zwischen veredelten Rosen, herkömmlichen Rosen und Wildrosen machen. Auch wenn viele die edleren Sorten bevorzugen, sind es doch die Wildrosen, die besonders robust und vor allem in vielen Bereichen einsetzbar sind. So zum Beispiel als Heckenersatz. Wir haben Ihnen fünf Wildrosen herausgesucht, die bestimmt auch bei Ihnen im Garten gut zur Geltung kommen:

Zimt-Rose

Aufgeblühte rosa Zimtrose.
Die Zimt-Rose stellt keine besonderen Ansprüche an den Boden. | © Henri Koskinen / stock.adobe.com

Die Zimt-Rose (Rosa majalis) hat rosa bzw. lila Blüten. Sie wird ca. einen Meter hoch und blüht ab Mai. Sie mag nicht nur Sonne, sondern fühlt sich auch im Halbschatten wohl. Die Zimt-Rose ist bekannt für ihre robusten Eigenschaften und ihre Fähigkeit, sich an unterschiedliche Standortbedingungen anzupassen. Mit ihren langen Ausläufern eignet sie sich hervorragend zur Hangbefestigung oder als Hecke.

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Essig-Rose

Aufgeblühte rosa Essigrose.
Die Essig-Rose erträgt Hitze und Frost ohne Probleme. | © Baumschule Horstmann

Die Essig-Rose (Rosa gallica) blüht dunkelrosa und wird 80 Zentimeter hoch. Sie ist vor allem für Hanglagen geeignet, weil sie mit ihren starken Wurzeln den Boden befestigt. Die aromatischen Blütenblätter dieser Rose sind ausgezeichnet zur Weiterverarbeitung in verschiedensten Rezepten geeignet, gern wird daraus Rosenöl hergestellt.

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Apfel-Rose

Aufgeblühte rosa Apfelrose mit gelben Staubgefäßen.
Die Apfel-Rose ist als Rose für den Schatten geeignet. | © Baumschule Horstmann

Bis zu 1,80 Meter wird diese mit rosa Blüten versehene Rose groß. Die Apfel-Rose (Rosa villosa) ist vor allem im Schatten zu Hause und eignet sich daher gut für schattige Gartenbereiche, wo andere Rosen nicht gedeihen würden. Ihr breiiges Fruchtfleisch hat einen angenehm säuerlichen Geschmack und eignet sich einzigartig für die Herstellung von Hagebuttenmarmelade.

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Wein-Rose

Aufgeblühte rosa Weinrose.
Die Wein-Rose ist ebenfalls unter dem Namen ‘Schottische Zaunrose‘ bekannt. | © Baumschule Horstmann

Ganze 2,50 Meter kann diese Rose groß werden. Sie hat zahlreiche Dornen, sollte also nicht unbedingt neben der Terrasse gepflanzt werden. Die Früchte der Wein-Rose (Rosa rubiginosa) finden Verwendung zur Herstellung von Wildrosenöl und Marmelade, was ihren kulinarischen Wert erhöht.

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Hecht-Rose

Aufgeblühte rosa Hechtrose.
In Blütenhecken kommt die Hechtrose gut zur Geltung. | © Baumschule Horstmann

Hellrote Blüten finden sich an dieser bis zu drei Meter hoch werdenden Rose. Das Besondere an ihr: Die Blätter sind blaurot gefärbt, was einen zusätzlichen dekorativen Reiz bietet. In blühenden Hecken sticht sie mit ihren hübsch farbverlaufenden Blütenblättern hervor. Mit ihrem tief reichenden Wurzelsystem kann man die Hecht-Rose (Rosa glauca) zudem perfekt zur Befestigung von Böschungen und Hängen im Garten einsetzen.

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Pflege und Pflanzung von Wildrosen

Umweltfreundlichkeit: Da Wildrosen robust und widerstandsfähig sind, benötigen sie weniger chemische Pflanzenschutzmittel und Dünger. Dies macht sie zu einer umweltfreundlichen Wahl für jeden Garten.

Standortwahl und Bodenbeschaffenheit

Wilde Rosen bevorzugen gut durchlässigen Boden und einen sonnigen bis halbschattigen Standort. Sie gedeihen gut in verschiedenen Bodenarten, solange der Boden nicht zu stark verdichtet ist.

Pflanzzeit

Die beste Zeit, um Wildrosen zu pflanzen, ist im Herbst oder Frühjahr. Dadurch können die Pflanzen vor der Wachstumsperiode gut anwurzeln.

Schnitt und Pflege

Wildrosen benötigen wenig Pflege. Ein regelmäßiger Rückschnitt fördert die Blütenbildung und hilft, die Pflanze gesund zu halten. Entfernen Sie tote oder kranke Zweige und schneiden Sie alte Blüten ab.

Gartentipp des Tages!

Ringo von Gartentipps.com

Gründer und Chef-Redakteur von Gartentipps.com. Hat auf dem Dorf (bei Oma) zwischen Stachelbeeren, Kirschbaum und Hühnerhof seine Leidenschaft fürs Gärtnern entdeckt.

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