Rindenhumus ist fein zerkleinerte Rinde, eine Variante des Rindenmulch. Die Körnung beim Rindenhumus ist aber wesentlich geringer.

Rindenhumus was ist das
Rindenhumus macht den Boden fruchtbarer | © Brett / stock.adobe.com

Als Rindenhumus wird eine verfeinerte Form des Rindenmulchs bezeichnet. Diese Rinde ist feiner gemahlen und die Körnung ist wesentlich geringer, als bei normalem Rindenmulch. Rindenhumus hat jedoch ebenso sehr viele Vorteile für einen Gärtner.

Die Substanzen, die im Rindenhumus enthalten sind, können das Wachstum von Schädlingen und von Unkraut verhindern. Der ph-Wert liegt etwa bei 5,5. Als Käufer kann man bei diesem Rindenhumus zwischen mit und ohne Nährstoffzusätze wählen.

Fruchtbarer Boden durch Rindenhumus

Wenn man den Rindenhumus auf den Boden gibt, dann wird dieser besser mit Wasser, Luft und Wärme versorgt. Die Pflanzennährstoffe können besser gespeichert werden, sodass der Boden fruchtbarer ist und hier gesunde und kräftige Pflanzen wachsen können. Wegen der feinen Körnung kann das Unkraut jedoch nicht zu sehr wuchern.

Üblicherweise vermischt man den Humus auch noch mit Erde, denn so kann er ein starkes Pflanzenwachstum hervorrufen. Sogar die Erde in den Blumenkästen kann mit dem Rindenhumus aufgebessert werden. Die Pflanzen sind gesünder und können stärker wachsen.

Ringo von Gartentipps.com

Gründer und Chef-Redakteur von Gartentipps.com. Hat auf dem Dorf (bei Oma) zwischen Stachelbeeren, Kirschbaum und Hühnerhof seine Leidenschaft fürs Gärtnern entdeckt.

5 Kommentare

  1. Das ist ja nett dahingeplaudert, was da über den „Rindenhumus“ erzählt wird, nur sachdienlich ist es nicht. Feiner Rindenmulch ist nach meinem Verständnis noch lange kein Rindenkompost und dieses Material, auf Beete aufgebracht, und „die Pflanzen sind gesünder und können stärker wachsen“? Mitnichten! Rindenmulch mit Erde vermischt wird den Pflanzen Stickstoff entziehen und die Gerbsäure, die eingebracht wird, hindert das Wurzelwachstum. „Rindenhumus“ oder Rindenkompost, wie ich eher sagen würde, ist gemeinsam mit Stickstofflieferanten kompostierte Nadelrinde, also etwas ganz anderes. Den kann man unter die Erde mischen, wenn man zum Beispiel den PH-Wert im Substrat ein wenig herabsetzen möchte.

    • Schleiereule70 on

      In dem Artikel wird nicht über Rindenmulch sondern über Rindenhumus berichtet. Wer lesen kann ist klar im Vorteil.

      • „Wer lesen kann ist klar im Vorteil“: Ganz am Anfang des Artikels heißt es:
        „Als Rindenhumus wird eine verfeinerte Form des Rindenmulches bezeichnet. Diese Rinde ist feiner gemahlen und die Körnung ist wesentlich geringer, als bei normalem Rindenmulch.“

        Ich kenne mich mit der Materie nicht aus, und habe daraus auch geschlussfolgert, dass es sich bei Rindenhumus um Rindenmulch handelt, nur einfach kleiner gehäckselt.
        Ob das nun stimmt oder nicht, entzieht sich meiner Kenntnis, aber da Sie Ihrem Vorredner so uncharmant antworteten, musste ich darauf hinweisen.

  2. @Schleiereule70 Nein,ganz klar wird über ,,feinen Rindenmulch,,geredet der dann als Rindenhumus genannt wird.Also hat der Vorredner vollkommen recht.Deine Worte!!!
    Wer lesen kann bla bla blupp

  3. Verrottete Baumrinde im Wald würde ich als Rindenhumus bezeichnen oder? Ist das für Pflanzen die einen sauren Boden wollen ideal (Hortensien). Oder nur ein Dünger?

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