Die Zimmertanne mit ihrem besonderen Aussehen macht in jedem Kübel eine gute Figur. Allerdings brauchen sie auch ein wenig Pflege, um prächtig gedeihen zu können.

Zimmertanne pflegen
Hierzulande wächst die Zimmertanne häufig in Kübeln – © Annora / stock.adobe.com

Die Zimmertanne, auch unter dem Namen Araucaria heterophylla bekannt, kommt von den Norfolkinseln und hat mittlerweile auch hier einen hohen Beliebtheitsgrad. Einen besonderen Reiz dieser Pflanze ist die symmetrische Anordnung der Äste.

Obwohl die Pflanze keine intensive Pflege benötigt, so sind einige Rahmenbedingungen für eine gesunde Entwicklung besonders wichtig. Dazu gehören ein heller Standort, jahreszeitlich angepasstes Gießen und Düngen, frostfreies Überwintern und das richtige Substrat. Lesen Sie weiter, um die Details zu erfahren.





5 Pflegetipps für ein gesundes Wachstum der Zimmertanne

» Standort

An einem hellen, warmen Standort mit Schutz vor der prallen Mittagssonne gedeiht die Zimmertanne am besten. An einem dunklen Standort hingegen würde die Tanne schief wachsen.

Tipp: Für eine symmetrische Entwicklung der Krone ist zudem auch ein Freier Stand mit guter Belichtung notwendig.

Die Wohlfühltemperatur der Exotin liegt bei rund 20 °C. Sie können die Outdoor-Saison auf dem Balkon oder der Terrasse aber schon beginnen, sobald das Thermometer regelmäßig auf 18 °C steigt und keine Nachtfröste mehr zu befürchten sind. Achten Sie dann aber auf einen geschützten und halbschattigen Standort.

» Substrat

Locker, durchlässig, leicht sauer, humusreich und ein hoher Sandanteil: So mag die Zimmertanne ihr Substrat am liebsten. Ideal eignet sich hier eine Rhododendronerde, die Sie mit Sand und Tongranulat anreichern. Ergänzend können Sie eine Drainage unterlegen, um den Wasserabfluss zu optimieren.

» Gießen

Reichlich im Sommer, sparsam im Winter: Mit dieser Regel liegen Sie beim Gießen der Zimmertanne goldrichtig. Die Pflanze ist in ihrer natürlichen Heimat auf der Norfolkinsel ausgedehnte feuchte und trockene Phasen im Sommer gewöhnt. Diese Perioden stimmen in etwa mit unseren warmen Monaten von April bis September und der kalten Zeit von Oktober bis März überein. Staunässe ist allerdings niemals gesund für die Zimmertanne. Sobald sich Wasser länger als einen Tag im Untertopf befindet, müssen Sie es abgießen. Ansonsten droht Wurzelfäule oder das Abwerfen der Nadeln.

Tipp: Idealerweise verwenden Sie ausschließlich kalkarmes Wasser (zum Beispiel Regenwasser).

» Düngen

Düngen Sie die Zimmertanne nur in der Hautwachstumszeit vom späten Frühjahr bis zum frühen Herbst. Flüssigdünger für Grünpflanzen, den Sie im vierzehntägigen Rhythmus in das Gießwasser geben, versorgt die Zimmertanne ausreichend mit Nährstoffen. Verwenden Sie kalkfreie Produkte – zum Beispiel Dünger für Rhododendren oder Hortensien.

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» Überwintern

Zimmertannen vertragen keinen Frost und mögen keine Dunkelheit. Wählen Sie als Winterstandort zwischen Oktober und März deshalb einen hellen, kühlen, aber frostfreien Platz.

Tipp: Überwintern Sie die Zimmertanne an einem wärmeren Standort, sollten Sie sie alle vier bis sechs Wochen mit leicht reduzierter Konzentration düngen.

Ringo von Gartentipps.com

Gründer und Chef-Redakteur von Gartentipps.com. Hat auf dem Dorf (bei Oma) zwischen Stachelbeeren, Kirschbaum und Hühnerhof seine Leidenschaft fürs Gärtnern entdeckt.

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