Nicht nur Ihre Pflanzen benötigen im Winter Aufmerksamkeit – auch Ihre Gartengeräte sollten gut auf die kalte Jahreszeit vorbereitet werden.
Wer seine Gartengeräte im Winter richtig pflegt, spart sich im Frühjahr so manche Reparatur. Ob Rasenmäher, Wasserpumpe oder Gartenschlauch – mit ein paar einfachen Handgriffen machen Sie Ihre Werkzeuge winterfest und haben länger Freude daran. Wir zeigen Ihnen, worauf es ankommt.
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Pflege und Reinigung von Spaten, Rasenmäher und Co.

Um Ihre Gartengeräte winterfest zu machen, lohnt sich eine gründliche Vorbereitung. Starten Sie mit dem Gartenschlauch: Leeren Sie ihn vollständig und rollen ihn ohne Knicke auf, damit er Frost unbeschadet übersteht. Auch die Gartenhandschuhe können jetzt gereinigt werden – viele Modelle lassen sich bei 30 °C in der Maschine waschen. Und denken Sie an den Rasenmäher: Eine kleine Inspektion sorgt dafür, dass er im Frühjahr direkt wieder startklar ist. Mit diesen einfachen Schritten machen Sie Ihre Gartengeräte fit für die Winterpause. Mehr Tipps gibt es hier!
» Gartengeräte ordentlich säubern
Im Spätherbst, wenn die Gartenarbeiten weitgehend abgeschlossen sind, ist der ideale Zeitpunkt, Ihre Gartengeräte gründlich zu säubern. Entfernen Sie dabei sorgfältig alle Rückstände von Erde, Gras oder Laub, um die Langlebigkeit Ihrer Geräte zu sichern. Besonders wichtig ist es, die Geräte danach nur völlig trocken einzulagern, damit keine Metallteile rosten.
💡 Tipp: Zerlegen Sie einzelne Geräte – wenn möglich – in Einzelteile. So können Sie Schmutz aus jeder Ritze entfernen und die Teile anschließend wieder sauber zusammenbauen. Das tut besonders Elektrogeräten wie dem Rasenmäher gut. Beim Zerlegen lohnt es sich gleich, das Mähmesser nachzuschärfen, Scharniere zu ölen, alte Flüssigkeiten wie Motoröl abzulassen oder auch Ketten zu entfetten.
» Reparaturarbeiten durchführen
Beim gründlichen Säubern der Gartengeräte fallen oft kleine Defekte auf, die sich leicht selbst reparieren lassen. Dazu gehören Lackschäden, die Sie mit etwas neuer Farbe ausbessern können, oder lockere Schrauben, die schnell wieder festgezogen sind. Auch Schneidewerkzeuge wie Scheren profitieren davon, wenn sie nachgeschliffen werden – das erhöht die Effizienz und erleichtert die Arbeit in der kommenden Saison.
💡 Tipp: Wenn bestimmte Teile eines Geräts nicht mehr zu reparieren sind, lohnt es sich oft, die noch intakten Einzelteile aufzuheben. Sie können etwa Stiele oder andere gut erhaltene Komponenten als Ersatz für zukünftige Reparaturen nutzen. So sparen Sie nicht nur Kosten, sondern haben auch immer wertvolle Ersatzteile zur Hand, wenn ein anderes Gerät einmal ausfällt.
» Verstaumöglichkeiten finden

Falls Ihre Gartengeräte noch keinen festen Winterplatz haben, lohnt es sich, eine passende Verstaumöglichkeit zu schaffen, um sie vor Witterungseinflüssen zu schützen. Im Fachhandel gibt es dafür zahlreiche Lösungen, die sich an die individuellen Platzverhältnisse anpassen lassen. Mit Regalsystemen für Garagen oder Kellerräume werden Geräte ordentlich und griffbereit gelagert. Auch Abstellschuppen oder Geräteschränke sind praktische Optionen, die sich problemlos auf begrenztem Raum unterbringen lassen. Bei Platzmangel können Sie aber auch einen kleinen Geräteschuppen an der Nordseite Ihres Hauses andübeln.
Falls Sie ein Gewächshaus haben, können Sie kleinere Geräte und Werkzeuge auch dort überwintern – wichtig ist dabei nur, dass es vor Frost geschützt ist. Auf jeden Fall sollten die Gartengeräte nicht im Freien stehen bleiben, da Minusgrade und Feuchtigkeit das Material stark beanspruchen: Gummi wird porös, Holzteile verziehen sich, Lacke können abplatzen, und Metallteile beginnen zu rosten.
» Verletzungsgefahren ausschließen
Um Verletzungsgefahren im Winterlager auszuschließen, sollten Gartengeräte so verstaut werden, dass weder Sie noch Ihre Kinder sich daran verletzen können. Achten Sie beispielsweise darauf, dass Rechen und Harken mit den Zinken zur Wand stehen, sodass niemand versehentlich hineingreifen kann. Gleiches gilt für Messer, Schneidewerkzeuge, Harken und mehr.
💡 Tipp: Decken Sie über den Winter nicht benötigte Gartengeräte mit einer schützenden Folie oder einem atmungsaktiven Vlies ab, damit sie weder einstauben noch Spinnweben ansetzen.
» Wasserpumpen säubern und einlagern
Wenn Sie im Garten Wasserpumpen oder Teichnebler nutzen – sei es im Gartenteich als Springbrunnen oder im Brunnenschacht für die Gießwasserversorgung – sollten Sie diese über die kalten Wintermonate unbedingt einlagern. Vor dem Einwintern müssen Sie den Teichnebler und die Wasserpumpe allerdings gründlich bis ins kleinste Detail säubern und von jeglichen Algenrückständen befreien. Das schützt die empfindlichen Komponenten vor Schäden durch Rückstände.
Wenn Sie sich unsicher bei der Reinigung sind, ist es ratsam, einen Fachmann mit dieser Aufgabe zu beauftragen. Viele Fachhändler bieten diesen Service sogar zu einem günstigen Preis an, besonders wenn Sie die Wasserpumpe oder den Teichnebler dort erworben haben. Fragen Sie also schon beim Kauf nach einem möglichen Winterservice – so sind Ihre Geräte bestens vorbereitet und für den nächsten Einsatz startklar.
Mit den Tipps halten Ihre Gartengeräte länger!





