Auberginen das ganze Jahr über essen? Das geht! Sie können das Gemüse schließlich auch einfrieren. Doch Achtung: dabei gibt es einiges zu beachten.

Auberginen einfrieren
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Wie Zucchini und Tomaten zählen auch Auberginen zu den Gemüsesorten, die im Sommer Hochsaison haben und während des restlichen Jahres eher selten auf dem Speiseplan stehen. Schade eigentlich, oder? Auberginen schmecken richtig zubereitet schließlich wirklich lecker. Stichwort Auberginen-Lasagne und Co. Wer die Auberginen nun nicht extra trocknen möchte, um sie auch im Winter genießen zu können, der kann sie natürlich auch einfrieren. Und das sowohl roh wie auch zubereitet. Allerdings müssen Sie besonders bei der rohen Variante einiges beachten.

Rohe Auberginen einfrieren:

1Grundsätzlich sollten Sie nur einwandfreie, feste Auberginen einfrieren, die nicht überreif sind. Wenn Sie sie dann unzubereitet einfrieren möchten, müssen Sie diese zunächst einmal waschen, schälen und in ca. 8 mm dicke Scheiben schneiden. Bei einer sofortigen Verarbeitung ist das natürlich nicht notwendig. Lassen Sie die Scheiben anschließend nicht zu lange stehen, da sie sich sonst ähnlich wie Apfelscheiben schnell braun verfärben.

2Bringen Sie nun in einem Topf je nach Menge der Auberginen ca. 2 bis 3 Liter Wasser zum Kochen und geben Sie 200 bis 300 ml Zitronensaft dazu – ebenfalls abhängig davon, wie viele Scheiben Sie einfrieren möchten. Der Zitronensaft verhindert, dass sich die Scheiben verfärben. Geben Sie die Auberginenscheiben dann portionsweise in das kochende Wasser und lassen Sie sie ca. 3 Minuten blanchieren.

3Heben Sie die Scheiben anschließend mit einer Schaumkelle heraus und geben Sie sie zum Abschrecken für 5 Minuten in eine große Schüssel mit Eiswürfel. Die Scheiben danach abtropfen lassen und in einen Gefrierbeutel füllen, den Sie vorher mit Datum und Inhalt beschriftet haben. Sie können aber auch Gefrierdosen verwenden.

So vorbereitet halten sich die Auberginenscheiben im Gefrierschrank bis zu 9 Monate.

Zubereitete Auberginen einfrieren:

Auberginen lassen sich nicht nur roh problemlos einfrieren. Auch gebackene oder gebratene Auberginen können Sie ohne Qualitätsverlust in den Gefrierschrank legen. Im Ofen gebackene bzw. gebratene Auberginen müssen Sie dazu nach dem Backen bzw. Braten in Olivenöl zunächst einmal komplett erkalten lassen. Anschließend können Sie die Scheiben in einen Gefrierbeutel oder eine Gefrierdose legen.

Sie können auch eine ganze Aubergine backen. Dazu mit einer Gabel mehrmals rundherum in die Aubergine stechen und sie dann je nach Größe bei 200°C 30 bis 60 Minuten lang im Ofen backen, bis die Haut Dellen und kleine Risse bekommt. Nach dem Backen abkühlen lassen, längst halbieren und dann das Fruchtfleisch mit einem Löffel herauskratzen. Dieses können Sie anschließend in eine Gefrierdose füllen und einfrieren. Die restliche Aubergine können Sie ebenfalls einfrieren.

Mutter, Hundebesitzerin und leidenschaftliche Hobbygärtnerin. Schon als Kind habe ich gemeinsam mit meinen Eltern den heimischen Garten bewirtschaftet und mich für dessen Gestaltung interessiert. Jetzt besitze ich meinen eigenen Garten und zeige meiner Tochter, wie einfach es ist Obst, Gemüse und Blumen selbst zu züchten. Ein Garten bedeutet viel Arbeit - er belohnt uns dafür aber auch mit einer reichen Ernte, wunderschönen Blumen und dem tollen Gefühl aus eigener Kraft etwas geschaffen zu haben.

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