Chinakohl ist besonders roh verzehrt sehr gesund, da er viele Nährstoffe wie Kalium und Vitamin C enthält. Die komplette Übersicht hier.
Chinakohl – Ein Allroundtalent mit vielen Vorzügen
Der Chinakohl ist weltweit bekannt, denn dank seiner Eigenschaften ist er nahezu in jeder Küche einsetzbar. Ursprünglich stammt er in der Tat aus China, wo man das Gemüse bereits seit dem 5. Jahrhundert anbaut und verarbeitet.
Zu uns gelangte der Chinakohl erst im 20. Jahrhundert. Typisch für ihn sind seine längliche Form und die weiß-grünen Blätter, die am Ende eine gekräuselte Form annehmen. Ein großer Vorteil von Chinakohl besteht darin, dass man ihn das ganze Jahr über auf dem Markt bekommt. Denn obwohl er zwischen März und Mai, sowie zwischen September und Dezember Saison hat, wird er dennoch erfolgreich in Gewächshäusern angebaut.
Was den Geschmack angeht, schmeckt er anders als vergleichbare Kohlsorten und ist in seiner Beschaffenheit etwas zarter. Die Blätter besitzen keinen Strunk, das Aroma ist dezent und gibt einem besonders im Sommer eine frische und willkommene Abwechslung.
Wie wird Chinakohl verwendet?
Der große Vorteil von Chinakohl besteht darin, dass man ihn in vielen Gerichten verarbeiten kann. Neben einem simplen Salat schmeckt er auch gut gebraten oder geschmort. Innerhalb der internationalen Küche lassen sich Köche vieles einfallen, um den Chinakohl möglichst abwechslungsreich zu gestalten.
So wird er in Korea zum Beispiel zu Kimchi verarbeitet, wodurch er zur scharfen Beilage avanciert. In Thailand hingegen genießt man ihn in der Suppe. Unterdessen züchteten Japaner eine völlig neue Sorte des Chinakohls und verwenden das Gemüse in vielen unterschiedlichen Gerichten.
Wichtig ist, dass der Chinakohl vor der Verarbeitung richtig behandelt wird:
Beim Kauf ist es sinnvoll, auf die äußeren Blätter zu achten. Sie sollten knackig beschaffen sein und keine dunklen Flecken aufweisen. Fühlt er sich dann auch noch fest an, kann man bedenkenlos zugreifen.
Lagert man Chinakohl im Kühlschrank, hält er bis zu einer Woche.
Bei der Verarbeitung ist es wichtig, die äußeren Blätter zu entfernen und den Chinakohl zu waschen. Danach kann man ihn problemlos weiterverarbeiten.
In der Küche kann man mit dem Chinakohl viele unterschiedliche Gerichte zubereiten. Hierzulande wird er in Suppen, Aufläufen oder als Pfannengemüse verwendet. Wer vorzugsweise asiatisch kocht, wird auf lange Sicht nicht ohne den Pekingkohl auskommen.
Welche Nährwerte enthält Chinakohl?
Nährwerte | pro 100g |
Kalorien | 13 kcal |
Eiweiß | 1,5 g |
Fett | 0,2 g |
Kohlenhydrate | 1,2 g |
Ballaststoffe | 1 g |
Calcium | 40 mg |
Kalium | 144 mg |
Magnesium | 11 mg |
Natrium | 19 mg |
Phosphor | 30 mg |
Vitamin A | 71 µg |
Vitamin B1 | 33 µg |
Vitamin B2 | 37 µg |
Vitamin B3 | 400 µg |
Vitamin B5 | 200 µg |
Vitamin B6 | 121 µg |
Biotin | 0,5 µg |
Folsäure | 66 µg |
Vitamin C | 26 mg |
Vitamin E | 240 µg |
Vitamin K | 80 µg |
Wie man auf den ersten Blick sehen kann, enthält der Chinakohl sehr viel Vitamin C, was nicht nur für ein funktionierendes Immunsystem wichtig ist, sondern auch verschiedene Prozesse im Körper anregt. Das enthaltene Vitamin K sorgt dagegen für eine gesunde Blutgerinnung, was zum Beispiel Kalkablagerungen innerhalb der Blutgefäße verhindert.
Der Bedarf an verschiedenen Vitaminen lässt sich mit einer kleinen Menge Chinakohl recht gut decken. Die enthaltenen B-Vitamine schützen unterdessen die Zellen. Dazu kommen sekundäre Pflanzenstoffe, die den Körper vor äußeren Einflüssen bewahren und somit dazu beitragen, die Alterung zu verzögern.
Im rohen Zustand enthält Chinakohl die meisten Vitamine und Mineralstoffe. Wird er gedünstet oder gebraten, sollte er nicht zu lange der Hitze ausgesetzt werden, um beim Verzehr noch genügend Nährstoffe zu enthalten.