Witterungseinflüsse können Holzgartenmöbeln sehr zusetzen. Leidet die schützende Lackierung darunter, sollten Sie diese unbedingt erneuern.
Tropische Hölzer sind sehr widerstandsfähig
Bäume gibt es auf vielen Breitengraden des Globus, und so verschieden die Klimazonen sind, die diese Bäume prägen, so ist auch das Holz für den Möbelbau von unterschiedlicher Qualität. Wenn es um die Witterungsbeständigkeit und Elastizität von heimischen Hölzern geht, so haben diese oftmals einen Nachteil gegenüber den tropischen Hölzern. Denn gerade tropische Hölzer sind hier dank ihrer Umgebung im Vorteil.
Zwei Beispiele für exotische Qualitätshölzer, die sich sehr gut als Gartenmöbel Material eignen, sind.:
» Rattan:
Dieses Holz stammt von der südostasiatischen Rattanpalme, die in den dortigen Wäldern vor allem durch ihren langen, stielartigen Wuchs auffällt. Sie ist extrem biegsam und zäh, und seit der Kolonialepoche von der ganzen Welt als perfektes Flechtmaterial und Stützmaterial für Möbel unter freiem Himmel sehr geschätzt.
» Teak:
Teakholz stammt ebenfalls von einem Baum, den man in südasiatischen Gefilden vorfindet. Die Qualität des Teakholzes liegt in seiner natürlich hohen Durchtränkung an Harz, was dem Holz quasi eine ähnliche Geschmeidigkeit verleiht wie heimische Hölzer, die gerade geölt wurden. Dies ist gerade bei Gartenmöbeln sehr von Vorteil.
Holz ist sehr pflegebedürftig
So sehr Holz auch eine Aura von Tradition und Gemütlichkeit ausstrahlt, der größter Nachteil liegt in der regelmäßigen Pflegebedürftigkeit. Holzmöbel können bei Feuchtigkeit faulen oder von UV-Licht zersetzt werden. Deswegen ist es Pflicht, dass Sie zu jeder Gartensaison Ihre Gartenmöbel aus Holz nach Schäden untersuchen.
Oftmals ist es gerade der Lack, der nach einigen Jahren abplatzt. Wenn dies bei Ihren Gartenmöbeln der Fall ist, dann kaufen Sie nicht gleich neue, sondern lackieren Sie diese einfach neu. Das ist auch gar nicht schwer. Halten Sie sich nur an die nachfolgende Anleitung.
Anleitung zum Neulackieren von Holzgartenmöbeln
Schritt 1 – Alte Lackschicht entfernen:
Ist das erledigt, dann müssen Sie anschließend einen Spachtel zur Hand nehmen und die letzten Farbreste abkratzen.
Schritt 2 – Oberfläche anrauen:
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Wichtig:
Wischen Sie niemals mit einem feuchten Tuch über die Oberfläche, denn die Feuchtigkeit dringt dann ins Holz ein, was zur Folge hat, dass die Grundierung anschließend nicht richtig hält.
Schritt 3 – Holzgartenmöbel grundieren:
Die Grundierung anschließend über Nacht trocknen lassen. Stellen Sie die Gartenmöbel dazu am besten nach drinnen. So können Sie sicher gehen, dass es sich Nachbars Katze nachts nicht auf den Möbeln bequem macht und dadurch den Anstrich ruiniert.
Schritt 4 – Gartenmöbel aus Holz neu lackieren:
Anschließend alles gut trocknen lassen, die Holzmöbel wieder im Garten platzieren, und sich an dem neuen Look erfreuen.