Wer auf der Suche nach einem Gartenhaus ist, sollte nicht nur auf Größe und Optik achten. Ebenso wichtig sind Nachhaltigkeit und die Verwendung ökologischer Baustoffe, wie Holz.
Wer lediglich die Intention hat, Stauraum zu schaffen, setzt auf ein meist recht schlichtes Gartenhaus. Die kleinste Variante ist der Schuppen, der frei von Fenstern ist und lediglich als Unterstand für Garten-Equipment dient. Wer mehr Platz im Garten hat oder das Gartenhaus auch als Sommerquartier nutzen möchte, könnte sich ein Blockhaus-Gartenhaus in den Garten stellen. Was sich dahinter verbirgt und wie es um die Themen Nachhaltigkeit und Umweltschutz bestellt ist, verrät dieser Artikel.
Inhalte
Ein Holzhaus steht für Nachhaltigkeit und Umweltschutz
Wer sich für ein Holz-Gartenhaus entscheidet, der schätzt vielleicht die natürliche Holzoptik und das Gefühl, ein kleines Ferienhäuschen im Garten zu haben. Doch immer häufiger treffen Gartenbesitzer auch ganz bewusst die Entscheidung für ein Holz-Gartenhaus – und zwar der Umwelt zuliebe. Doch wie ökologisch und nachhaltig ist ein Holz-Gartenhaus eigentlich?
➔ Natürlicher Rohstoff & ökologischer Baustoff
Hersteller wie Perr, die sich auf nachhaltige Gartenhäuser spezialisiert haben, unterstreichen genau diesen Ansatz – dass sie Holz aus nachhaltiger Bewirtschaftung für den Bau ihrer Blockhäuser nutzen. Bei Perr werden Fichten- und Tannenstämme aus Schwaben und Oberbayern zu Rundstammhäusern verbaut. Die Trocknungszeit beträgt bei diesen Hölzern etwa eineinhalb bis drei Jahre. Durch die lange Trocknungszeit können Setzungen und Drehungen verringert werden. Das Material für die Holzhäuser aus Vierkantholz stammt von zertifizierten Lieferanten aus Deutschland und Österreich.
➔ Langlebig und klimafreundlich
Mit guter, materialgeeigneter Pflege erfreut ein Holz-Gartenhaus seine Besitzer einige Jahre lang – und zwar mit natürlicher Optik und einem hervorragenden Raumklima, das per se für Gemütlichkeit steht. Hat ein Holz-Gartenhaus das Ende seiner Lebenszeit erreicht, ist es – aufgrund des natürlichen Materials – keine Belastung für die Umwelt, sondern geht dorthin zurück, wo es einst entstanden ist: in die Natur. Über den Lebenszyklus eines Holzhauses hinweg betrachtet sind Blockhäuser sehr klimafreundlich und binden Kohlendioxid. Immer beliebter wird auch eine umweltfreundliche Dachbegrünung auf dem Gartenhaus.
Rundstammholzhäuser vs. Vierkantholzhäuser – das sind die Unterschiede
Auf den ersten Blick sind beide Varianten vor allem eins: hübsch anzusehen durch das natürliche Material, das Holz. Blockhäuser können mit Rundstammbohlen errichtet werden, mit Vierkanthölzern und mit Einzellamellen, die im Vorfeld mehrschichtig verleimt werden, bevor sie zum Blockhaus werden.
➔ Blockhaus mit Vierkantbohlen
Vierkantbohlen sind formstabil, passgenau, fast setzungs- und rissfrei und sehr klimafreundlich. Vor allem Asthmatiker und Allergiker profitieren von der natürlichen Wand- und Hausgestaltung. Massive Vierkantblockbohlen gibt es hauptsächlich in den Größen von 8 bis 28 Zentimetern Balkonbreite. Die Stärke der Vierkantholzbohle ist gleichzeitig auch die Wandstärke. Die Ecken werden überlappend (per „Überblattung“) errichtet oder mit dem sogenannten „Tiroler Schloss“, wie eine platzsparendere Eckkonstruktion heißt.
➔ Blockhaus mit Rundholzbohlen
Diese Nutzungen sind für ein Gartenhaus denkbar
Meist haben sich großzügige Räume bewährt. Raumunterteilungen lassen sich auch mit Mobiliar und einer gemütlichen Einrichtung umsetzen. Denkbar ist es auch, die Gartenhütte komplett als Gartensauna auszugestalten – für entspannte, heiße Stunden im eigenen Garten.