Die Japanische Pfingstrose benötigt reichlich Feuchtigkeit, aber nicht zwingend einen Rückschnitt. Alle Pflegetipps hier auf einen Blick.
Inhalte
Japanische Pfingstrose – Standort
Japanische Pfingstrosen gedeihen an einem sonnigen, geschützten Standort. Ein warmer Standplatz ist wichtig. Im Schatten wird die Japanische Pfingstrose vermutlich nicht eingehen, es mangelt den Pflanzen aber an Blühfreudigkeit.
Japanische Pfingstrose – Boden
Für die Japanische Pfingstrose eignet sich herkömmlicher Gartenboden. Ein nährstoffreiches Substrat fördert die Blüte. Daher empfiehlt es sich, bereits bei der Pflanzung Kompost in den Boden einzuarbeiten. Alternativ hierzu verwenden Sie Volldünger für Blühpflanzen.
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Auch in einem lehmigen Boden können die Pflanzen gedeihen. Allerdings sollte die Erde immer gut durchlässig beschaffen sein, da Staunässe von den Pflanzen nicht vertragen wird.
Japanische Pfingstrose pflanzen
» Tipp: Zwischen August und Oktober bilden Japanische Pfingstrosen ihre Wurzeln aus.
Japanische Pfingstrose pflanzen – Schritt für Schritt
- Standort bestimmen
- Boden lockern
- Boden von Unkraut, Steinen und Wurzeln säubern
- Pflanzloch ausheben
- Pflanze mittig einsetzen
- Aushub mit Kompost vermischen
- Pflanzloch mit Aushub ausfüllen
- Erde gut andrücken
- Pflanze angießen
Japanische Pfingstrose pflegen
Die Japanische Pfingstrose ist pflegeleicht. Im Sommer sollte die Bewässerung nicht vernachlässigt werden. Damit sich die auffälligen Blüten ausbilden können, brauchen die Pflanzen reichlich Feuchtigkeit.
Im ersten Standjahr benötigt die Japanische Pfingstrose keine weitere Düngung, sofern der Boden vor der Pflanzung entsprechend aufgewertet wurde. In den Folgejahren sollte im Frühling und im Herbst gedüngt werden.
Japanische Pfingstrose schneiden
Japanische, oder Baum-Pfingstrosen sind in der Regel veredelt. Im Gegensatz zu herkömmlichen Stauden-Pfingstrosen ist bei den beschriebenen Exemplaren im Herbst kein vollständiger Rückschnitt notwendig.
Die Pflanzen sind aber generell gut schnittverträglich und verkraften daher jederzeit einen Formschnitt. Damit fördern Sie den kompakten Wuchs.
Weitere Gründe für den Rückschnitt:
- Schnitt von Stecklingen für die Vermehrung der Pflanzen
- Auslichtungsschnitt im Frühling (abgestorbene Triebe entfernen)
- Erhaltungsschnitt (kranke Pflanzenteile entfernen)
Im Herbst ist es ausreichend, die Triebe bis zur ersten Knospe zurückzuschneiden. Wer die Knospen einkürzt, bringt sich um die Blüte im kommenden Gartenjahr.
» Tipp: Verwenden Sie eine scharfe Gartenschere. Saubere Schnittränder verheilen schneller. An gerissenen oder gequetschten Pflanzenteilen kommt es häufiger zu Bakterienbefall.
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Krankheiten und Schädlinge an der Japanischen Pfingstrose
Die Japanische Pfingstrose ist kaum anfällig für Krankheiten oder Schädlingsbefall. Als eine der wenigen Pflanzen wird die Pfingstrose weder von Blattläusen noch von Raupen befallen. Auch Schnecken finden sich kaum.
Was dagegen häufiger beobachtet werden kann, sind Ameisen. Meist konzentriert sich der Befall auf die Knospen. Die Ameisen haben es auf den Zuckersaft der Blütenknospen abgesehen. Die Ameisen selbst schaden der Japanischen Pfingstrose nicht.
Seltener gesichtet wird der Kleine Rosentriebbohrer. Die Larven befallen nicht die Wurzeln, sondern dringen lediglich in das Stielinnere vor. Abhängig von der Fraßrichtung werden aufwärtssteigende und abwärtssteigende Triebbohrer beobachtet.
Japanische Pfingstrose im Winter
Die robusten Pflanzen vertragen den Frost in unseren Breiten. Allein Spätfröste können der Japanischen Pfingstrose gefährlich werden. Es empfiehlt sich, die vorsichtige Abdeckung mit Strohmatten oder Jutesäcken.
Ist die Japanische Pfingstrose giftig?
In den Pflanzenteilen sind Esterverbindungen enthalten. Diese sind für den Menschen leicht giftig. In der Wurzelrinde kommen krampflösende Inhaltsstoffe vor. Diese begründen die lange Tradition der Japanischen Pfingstrose als Heilpflanze.