Sicherlich fragen Sie sich jetzt, was eine Pflaumikose ist. Ganz einfach: eine Kreuzung aus Pflaume und Aprikose, die hervorragend schmeckt. Wie diese angebaut wird, lesen Sie hier.

Pflaumikosen
Pflaumikose: Kreuzung aus Pflaume und Aprikose – © Christian Horz / stock.adobe.com

Immer wieder werden wir in jüngster Zeit mit Mischfrucht-Pflanzen (z.B. weiße Ananas-Erdbeeren, Sternen-Apfel) aus dem Gartenfachhandel versorgt, die uns ganz besondere Geschmackserlebnisse offenbaren. Hierzu zählt unter anderem auch die Pflaumenaprikose, die von ihrem Züchter Baldur-Garten auch als Pflaumikose bezeichnet wird.





Die Pflaumikose ist sehr vitaminreich

Bei der Pflaumikose handelt es sich um eine besonders saftige Pflaume, die mit dem süßlichen Geschmack der Aprikose daher kommt. Weshalb die vitaminreiche Frucht gerade bei Kindern äußerst beliebt ist und sich zudem auch als Tortenfrucht hervorragend eignet.

Probieren Sie also einfach mal die Frucht. Wenn Ihnen diese auch so gut schmeckt, dann können Sie die Pflaumikose ja selber anbauen. Das Tolle: Aufgrund der relativ geringen Wuchshöhe von ca. 3 Metern kann die Pflaumenaprikose sogar in kleinen Gartenanlagen und auch in Vorgärten problemlos eingepflanzt werden. Was Sie grundsätzlich beim Anpflanzen beachten sollten, erklären wir Ihnen nun hier.

Pflaumikose – Anbau & Pflege der leckeren Mischfruchtsorte

Anbau:

Die winterharten Pflaumenaprikosen-Bäume werden meist schon als mehrjährige Pflanzen angeboten, da sie erst ab ihrem dritten Lebensjahr jeweils im Spätsommer ihre Früchte tragen.

Tipp:
Setzen Sie eine kleine Pflanze im Garten ein, müssen Sie in den ersten Jahren alle unteren Seitentriebe immer wieder entfernen, bis sich ein Stamm gebildet hat.

Die Pflaumenaprikose bevorzugt einen möglichst sonnigen Standort (auch ein minimal halbschattiger Standort ist gut) mit nährstoffreichem, möglichst lehmhaltigen und/oder humosen Boden. Auf sandigen Böden gedeiht die Pflaumikose hingegen nur recht schlecht. Weshalb an solch einem Standort erst einmal ein größerer Aushub erfolgen muss, der mit frischem Humus wieder gefüllt wird und in welchen dann das Bäumchen gepflanzt werden kann.

Pflege:

Die robusten Pflaumenaprikosen sind in der Haltung als ausgesprochen pflegeleicht zu bezeichnen und benötigen nur herkömmliche Düngergaben. Idealerweise arbeiten Sie alljährlich nach der Ernte rund um den Pflanzenstamm frischen Kompost ein.

Tipp:
Den Kompost dabei am besten mit Hornspäne vermischen, da das die Nährstoffzufuhr für den Baum deutlich stärkt.

Weiterhin müssen Sie darauf achten, dass die Wurzeln stets feucht – jedoch nicht nass – sind. Die Feuchtigkeit ist nämlich besonders während der Blütenphase, aber auch während der Fruchtbildung von immenser Bedeutung.

Ringo von Gartentipps.com

Gründer und Chef-Redakteur von Gartentipps.com. Hat auf dem Dorf (bei Oma) zwischen Stachelbeeren, Kirschbaum und Hühnerhof seine Leidenschaft fürs Gärtnern entdeckt.

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