Die richtige Aufbewahrung von Saatgut empfiehlt sich nicht nur aus Platzgründen. Vielmehr erhalten Sie sich so langfristig keimfähige Samen.

Wer Freude an der eigenen Saatgutgewinnung hat, wird sich früher oder später Gedanken um die Aufbewahrung all seiner Samen machen müssen. Wir stellen in diesem Artikel einige Ideen zur Aufbewahrung und Lagerung vor, mit denen Sie Ihr Saatgut effektiv verstauen können.
Für alle aufgezählten Methoden gilt, dass das Saatgut an einem kühlen, trockenen und dunklen Ort aufbewahrt werden muss, um es keimfähig zu halten. Saatgut ist bei richtiger Lagerung oft mehrere Jahre haltbar. Stellen Sie daher sicher, dass Sie nur gut getrocknete Samen einlagern.
Wer wenig Zeit hat und schnelle Lösungen bevorzugt, kann sich im Handel entsprechende Aufbewahrungsmöglichkeiten für Saatgut besorgen.
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Allerdings lassen sich mit nur wenigen Handgriffen ganz praktische Aufbewahrungsmöglichkeiten selbst herstellen, die zudem hervorragend an die häusliche Situation angepasst werden können.
Praktische Aufbewahrungsmöglichkeiten
Es gibt viele Möglichkeiten, wie man Saatgut zu Hause aufbewahren kann, um seine Langlebigkeit und Keimfähigkeit zu erhalten. Hier sind einige Optionen:
Glasbehälter oder Gläser
Saatgut kann in luftdichten Glasbehältern oder Einmachgläsern aufbewahrt werden. Stellen Sie sicher, dass die Gläser gründlich gereinigt und trocken sind, bevor Sie das Saatgut hineingeben.
Sicherheitshalber sollten Sie die Gläser noch einige Tage mit offenem Deckel stehen lassen, um eventuelle Restfeuchte entweichen zu lassen. Möglich ist auch, mit einer feinen Nadel kleinste Löcher in den Deckel zu stechen. So ist der Luftaustausch gewährleistet, Ungeziefer aber wird ferngehalten.
Plastikbehälter
Verwenden Sie wiederverschließbare Plastikbehälter, um Saatgut vor Feuchtigkeit und Licht zu schützen. Wählen Sie Behälter, die lichtundurchlässig sind, um den Abbau der Samen zu verhindern. Alternativ lagern Sie die Behälter an einem dunklen Ort.
Umschläge oder Tütchen
Papiertüten oder Umschläge sind eine gängige Methode, um Saatgut zu lagern. Hierfür können Sie bereits vorhandene Samentütchen verwenden, die Sie einfach neu beschriften. Oder aber sie basteln sich selbst kleine Tütchen. Das ist nur wenig Aufwand. Wer größere Mengen an Saatgut zu verstauen hat, kann auch Briefumschläge dafür verwenden.
Kennzeichnen Sie auf jeden Fall die Tüten mit dem Namen der Pflanze und dem Datum der Ernte.
Kaffeefiltertüten
Kaffeefiltertüten sind auch eine hervorragende Methode, um Sämereien aufzubewahren. Wenn Samen noch eine leichte Restfeuchte aufweisen, können sie dennoch in die Filtertüten gegeben werden. Anschließend wird an einem trockenen Ort eine Schnur gespannt und an dieser die Filtertüten für zwei, drei weitere Tage mit einer Wäsche- oder Büroklammer befestigt, bis die Samen vollständig getrocknet sind.
Vakuumversiegelte Beutel
Vakuumversiegelte Beutel können verwendet werden, um Luft und Feuchtigkeit zu entfernen, was die Lebensdauer des Saatguts enorm verlängern kann. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Beutel dann recht platzsparend eingelagert werden können.
Gefrierbeutel
Alternativ zu vakuumversiegelten Beuteln können Sie auch Gefrierbeutel nutzen, um die Samen sicher und trocken zu verwahren. Einige Samen können sogar im Gefrierschrank gelagert werden und behalten ihre Keimfähigkeit. Dazu zählen:
- Gemüsesamen von Tomaten, Paprika, Auberginen, Brokkoli, Karotten, Erbsen
- Kräutersamen wie Basilikum, Petersilie, Dill und Koriander
- Blumensamen wie Ringelblumen, Mohnblumen und einige Arten von Stauden
Tee- oder Keksdosen
Tee- oder Keksdosen sind ideal bei größeren Samen oder großen Samenmengen. Kürbis- und Zucchinisamen, aber auch die Samen von Ringelblumen benötigen oft mehr Platz als Salat- oder Tomatensamen. Dafür sind Teedosen hervorragend geeignet, da es sie in vielen unterschiedlichen Größen gibt.
Hauptsache: kühl, trocken und dunkel
Sind die Samentütchen oder Gläser befüllt, brauchen diese natürlich einen guten Platz, an dem sie überwintern können. Folgende Ideen bieten sich dafür an:
Aufbewahrungsboxen
Verwenden Sie kleine Aufbewahrungsboxen mit Deckeln, um die Saatguttütchen nach Pflanzenart oder -typ zu sortieren. Diese Boxen können stapelbar sein und in einem Regal oder Schrank aufbewahrt werden.
Karteikästen
Alternativ dazu können Sie auch einen Karteikasten mit Indexkarten kann verwenden, um die Saatguttütchen nach Kategorien zu organisieren. Auf die Indexkarten werden die Namen der Pflanzen geschrieben und die entsprechenden Tütchen dahinter abgelegt.
Sammlerordner
Sammlerordner mit transparenten Hüllen oder Taschen lassen sich gut nutzen, um die Saatguttütchen zu organisieren. Auch Briefumschläge und Filtertütchen lassen sich auf diese Weise gut verstauen. Der Ordner kann anschließend in einem Regal aufgestellt werden und nimmt so kaum Platz weg.
Schubladen-Organizer
Wer in seinem Schreibtisch eine Schublade übrig hat, kann einen Schubladen-Organizer verwenden. Die separaten Fächer eignen sich gut, um die Saatguttütchen getrennt voneinander zu sortieren.
Gewürzregal oder Gewürzregaleinsätze
Ein Gewürzregal oder -regaleinsatz eignet sich gut, um die Saatguttütchen aufrecht stehend zu lagern. Die Fächer können zudem nach Belieben angepasst werden.
Gewürzregale sollten in einer dunklen Ecke angebracht sein, sofern keine dunklen Gläser verwendet werden.