Wenn Sie auf der Suche nach einem Highlight für Ihren Garten sind, dann sind Sie mit einer Tulpenmagnolie bestens beraten. Sie sieht wunderschön aus und ist pflegeleicht.

Bei der Tulpenmagnolie (magnolia soulangiana) handelt es sich um eine Hybridzüchtung aus der chinesischen Yulan-Magnolie und der ostasiatischen Purpur-Magnolie. Hier einige Pflanzenmerkmale:

  • Familie: Magnoliengewächse
  • Gattung: Magnolien / Magnolia
  • Art: Tulpen-Magnolie
  • Botanischer Name: Magnolia x soulangeana
  • Wuchsbreite: 250 – 450 cm
  • Wuchshöhe: 300 – 500 cm

Aussehen und Gattung der Tulpenmagnolie

Tulpenmagnolie
© Branko Srot – Fotolia.com

Die Tulpenmagnolie ist ein Laubbaum, der im Frühjahr mit großen, tulpenähnlichen Blüten beeindruckt. Sie gehört zu den ersten Frühlingsblühern und sorgt mit der reichlichen, rosafarbenen Blütenpracht je nach Klima ab März bis Mai für Aufsehen. Im Winter bilden sich bereits die dicken Blütenknospen. Nach der Blüte zeigen sich frischgrüne, große Blätter und kleine, rote Früchte. Diese Blätter sind länglich-oval, auf der Oberseite glatt und an der Unterseite mit einer deutlichen Struktur versehen. Im Herbst färben sie sich gelb. Im Winter ist die Magnolie dann vollkommen kahl.

Wachstum und Wuchsverhalten der Tulpenmagnolie

Die Tulpenmagnolie ist anspruchslos und pflegeleicht. Einmal gepflanzt, wächst sie als Baum bis zu einer Höhe von neun Metern. Der Umfang der Krone ist auch sehr groß, weshalb die Magnolie viel Platz benötigt. Als Strauch gedeiht sie ebenfalls hervorragend. Das Besondere: Sträucher können genauso hoch werden wie Bäume!

Standort und Bodenbeschaffenheit

Tulpenmagnolie
© Branko Srot – Fotolia.com

Die Tulpenmagnolie bevorzugt einen feuchten, humusreichen und leicht sauren Boden an einem warmen, windgeschützten Standort. Nährstoffreiche Lehmböden können Sie mit Sand und Laubhumus ergänzen. Dadurch erhöht sich die Frosthärte, denn Magnolien sind zwar pflegeleicht, aber frostempfindlich. Die Blüten sind dabei besonders häufig von Spätfrost betroffen. Sie verfärben sich braun und fallen ab. Bei später blühenden Sorten, wie der Stern-Magnolie, ist diese Gefahr wesentlich geringer.

Vorsicht ist auch bei den Wurzeln geboten. Das Wurzelwerk ist sehr flach. Sie sollten deshalb rund um die Baumscheibe auf eine Bodenbearbeitung verzichten. Besser ist eine Schicht Mulch oder eine geeignete Bepflanzung. Zum Beispiel etwa mit Bodendeckern wie Schaumblüte oder Kleines Immergrün.

Wichtige Pflegemaßnahmen

Gießen und düngen:

Die Tulpenmagnolie benötigt keine aufwendige Pflege. Bei längeren Trockenphasen im Sommer sollten Sie sie jedoch immer zusätzlich gießen. Dünger ist zudem in Form von Volldünger oder Hornspänen im Frühjahr sinnvoll.

Schneiden:

Beim Schnitt der Tulpenmagnolie gilt: Weniger ist mehr. Im Gegensatz zu anderen Frühlingsblühern vergreist der Baum oder Strauch nicht, sondern bildet mehr Blüten, umso älter er wird. Außerdem treibt die Magnolie an den Schnittstellen mehrfach aus. Darunter leidet dann oft die Form. Sie können die Tulpenmagnolie zwar behutsam auslichten, schöner wächst sie aber, wenn Sie nicht in die Natur eingreifen.

Krankheiten und Schädlinge:

Tulpenmagnolien sind unempfindlich gegenüber Krankheiten und Schädlinge aller Art. Sie können deshalb auf Pflanzenschutzmittel verzichten.

Mutter, Hundebesitzerin und leidenschaftliche Hobbygärtnerin. Schon als Kind habe ich gemeinsam mit meinen Eltern den heimischen Garten bewirtschaftet und mich für dessen Gestaltung interessiert. Jetzt besitze ich meinen eigenen Garten und zeige meiner Tochter, wie einfach es ist Obst, Gemüse und Blumen selbst zu züchten. Ein Garten bedeutet viel Arbeit - er belohnt uns dafür aber auch mit einer reichen Ernte, wunderschönen Blumen und dem tollen Gefühl aus eigener Kraft etwas geschaffen zu haben.

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