Ob grüne oder bunte Blätter: Zwergpfeffer machen in der Wohnung immer eine gute Figur. Allerdings brauchen sie auch etwas Pflege. Nur so gedeihen sie prächtig.

Zwergpfeffer pflegen
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Der Zwergpfeffer, auch unter dem Namen Peperomia bekannt, ist eine tropische Pflanze mit dickfleischigen Blättern. Zwergpfeffer gibt es in mehr als 1.500 Varianten, die sich an den Blättern in der Form, Farbe und Zeichnung unterscheiden. Was die Größe anbelangt so werden Zwergpfeffer ungefähr 30 Zentimeter hoch.

Als Zimmerpflanze ist er pflegeleicht, allerdings nur, wenn Sie einige Grundlagen beachten: Ein heller bis sonniger Standort und ein gleichmäßiges, warmes Klima sind ideal. Bei guten klimatischen Bedingungen kann er aber auch im Freien stehen.





So steht der Zwergpfeffer optimal

Entscheidend für den richtigen Standort ist die Farbe der sukkulenten Blätter. Zwergpfeffer-Sorten mit grünen Blättern brauchen Helligkeit, aber keine direkte Sonne. Ein wenig Sonneneinstrahlung am Morgen oder Abend schadet nicht. Wählen Sie ein Ost- oder Westfenster für den grünblättrigen Zwergpfeffer aus.

Pflanzen mit bunten Blättern brauchen mehr Sonne. Sie stehen gut an einem Südfenster, pralle Mittagssonne ist jedoch nicht gut. Sorgen Sie an heißen Sommertagen über Mittag für eine Beschattung. Ohne Sonne vergrünen die bunten Blätter nach und nach.

Aber nicht nur die Sonneneinstrahlung ist entscheidend für die Gesundheit der Pflanze. Achten Sie auch darauf, dass der Zwergpfeffer warm steht und keiner Zugluft ausgesetzt ist. Wichtig ist es zudem, Temperaturschwankungen zu vermeiden. Als ideal gelten 18 bis 20 Grad, die auch im Winter nicht unterschritten werden sollten.

Tipp:
Die dekorative Pflanze eignet sich auch für dunkle Zimmerecken. Spezielle Pflanzenleuchten sorgen für die notwendige Helligkeit. Besonders hübsch sieht übrigens eine Kombination aus verschiedenen Zwergpfeffer-Sorten aus, die Sie gemeinsam in eine Schale pflanzen.

Wann darf der Zwergpfeffer ins Freie?

Die meisten Arten sind nicht winterhart. Ins Freie darf der Zwergpfeffer also erst, wenn die Temperatur über 12° C liegt (auch nachts). Nach dem Sommer müssen Sie den Zwergpfeffer dann wieder herein holen.

Die richtige Erde für den Zwergpfeffer

Im Topf ist der Zwergpfeffer recht genügsam. Eine Erdmischung auf Torfbasis eignet sich gut, Sie können aber auch einfache Blumenerde nehmen. Mischen Sie etwas Blähton oder Kies darunter. Das macht das Substrat durchlässig und die mineralischen Anteile sind für den Zwergpfeffer genau richtig.

Wenn Sie die Pflanze mehr als einen Sommer bewundern möchten, setzen Sie die Peperomia in flache Töpfe. Die Pflanze bildet nur wenige Wurzeln, sie kann also gut in kleinere Töpfe, flache Schalen oder Blumenampeln gesetzt werden. Winterharte Sorten können Sie hingegen direkt in die Gartenerde setzen. Hier ein paar wichtige Pflanzhinweise.

So pflegen Sie den Zwergpfeffer richtig

❍ Gießen:

Die Pflanze braucht nur wenig Wasser – einmal wöchentlich gießen reicht. Das Wasser muss aber ablaufen können. Dafür sorgt z.B. ein Loch im Topfboden. Die Erde kann zwischendurch auch mal ganz austrocknen, das schadet dem Gewächs nicht. Günstig ist dagegen eine hohe Luftfeuchtigkeit. Besprühen Sie die Pflanze regelmäßig mit Wasser oder stellen Sie einen Zimmerbrunnen auf. Besonders bei trockener Heizungsluft vermeiden Sie damit einen Schädlingsbefall.

❍ Düngen:

Vom Frühjahr bis zum Herbst ist die Peperomia in der Wachstumsphase. Düngen Sie in dieser Zeit alle zwei Wochen in einer niedrigen Konzentration über das Gießwasser. Im Winter genügt es, wenn Sie die Pflanze einmal im Monat düngen.

Mutter, Hundebesitzerin und leidenschaftliche Hobbygärtnerin. Schon als Kind habe ich gemeinsam mit meinen Eltern den heimischen Garten bewirtschaftet und mich für dessen Gestaltung interessiert. Jetzt besitze ich meinen eigenen Garten und zeige meiner Tochter, wie einfach es ist Obst, Gemüse und Blumen selbst zu züchten. Ein Garten bedeutet viel Arbeit - er belohnt uns dafür aber auch mit einer reichen Ernte, wunderschönen Blumen und dem tollen Gefühl aus eigener Kraft etwas geschaffen zu haben.

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