Fällt die Rote-Bete-Ernte mal sehr ertragreich aus, ist es gut zu wissen, wie man sie haltbar machen kann. Wir stellen Ihnen 3 Möglichkeiten vor.

Rote Beete haltbar machen
Rote Beete für längere Haltbarkeit einfrieren – © qwartm / stock.adobe.com

Es gibt nicht gerade viele Fans der Roten Bete, aber die, die sie mögen, lieben es daraus Pommes, Chips oder ein leckeres Rote Bete Brot zu zaubern. Und außerdem: Rote Bete ist nicht nur lecker, sondern auch kalorienarm. Sie darf also ruhig mal häufiger auf den Tisch kommen.

Doch was ist, wenn man die Knollen gekauft hat, aber die Zeit zum Kochen fehlt? Dann ist das überhaupt kein Problem, denn Sie müssen das schmackhafte Gemüse nicht sofort verarbeiten und essen. Es ist durchaus auch möglich, die roten Knollen haltbar zu machen. Und dafür haben Sie gleich mehrere Möglichkeiten.

So können Sie Rote Bete haltbar machen

» Möglichkeit 1 – im Keller lagern:

Rote Bete kann getrost etwa 14 bis 28 Tage im Kühlschrank bleiben. Frisch geerntete Rote Bete können Sie aber auch im Keller lagern. Dafür einfach eine Holzkiste mit Plastikfolie ausschlagen und bis zur Hälfte mit feuchtem Sand auffüllen. Anschließend das Gemüse hineingeben und die Kiste bis zu ihrem Rand mit Sand auffüllen. Auf diese Weise hält sich die Rote Bete bei Temperaturen um die sechs Grad Celsius bis zu fünf Monate.

» Möglichkeit 2 – einfrieren:

Sie können das leckere Gemüse auch durch Einfrieren haltbar machen. Hierfür müssen Sie die Knollen nur weich dünsten, klein schneiden und dann in tiefkühlgeeignete Behälter geben. Sie können aus den Knollen aber auch eine Rote-Bete-Suppe kochen und diese dann einfrieren.

» Möglichkeit 3 – einlegen:

Sie können die Rote Bete aber auch einlegen und somit haltbar machen. Ein wahrer Klassiker ist z.B. das Einlegen in Essig. Dazu die Rote Bete kochen, in Scheiben schneiden und zusammen mit einer geschnittenen Zwiebel in Einmachgläser schichten. Dann einen Sud aus 0,5 Liter Essig, 1 Liter Wasser, 2 Esslöffeln Salz und 4 Esslöffeln Zucker kochen und in die Gläser schütten. Diese danach sofort verschließen und am besten in den Keller stellen.

Mutter, Hundebesitzerin und leidenschaftliche Hobbygärtnerin. Schon als Kind habe ich gemeinsam mit meinen Eltern den heimischen Garten bewirtschaftet und mich für dessen Gestaltung interessiert. Jetzt besitze ich meinen eigenen Garten und zeige meiner Tochter, wie einfach es ist Obst, Gemüse und Blumen selbst zu züchten. Ein Garten bedeutet viel Arbeit - er belohnt uns dafür aber auch mit einer reichen Ernte, wunderschönen Blumen und dem tollen Gefühl aus eigener Kraft etwas geschaffen zu haben.

3 Kommentare

    • Kathrin Gehring on

      Hallo Dagmar,
      ja, du kannst Rote Bete auch ohne Essig einkochen, aber dabei gibt es ein paar wichtige Dinge zu beachten. Salz und Pfeffer allein reichen nicht aus, um die Rote Bete dauerhaft haltbar zu machen, da Essig ein natürliches Konservierungsmittel ist und ein saures Milieu schafft, das Keime hemmt.
      Wenn du auf Essig verzichten möchtest, ist es wichtig, die Rote Bete so frisch wie möglich zu verarbeiten und die Gläser nach dem Einkochen im Kühlschrank aufzubewahren. Achte dabei besonders auf Sauberkeit und Hygiene. Die eingekochte Rote Bete sollte dann innerhalb von 1–2 Wochen verbraucht werden.
      Für eine längere Haltbarkeit wäre Essig oder eine Salzlake mit höherer Konzentration die bessere Wahl. Damit bleibt die Rote Bete sicher für mehrere Monate haltbar.
      Liebe Grüße Kathrin vom Gartentipps-Team

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