Ein verwittertes Gartenhaus zerstört den Anblick Ihres Gartens. Deshalb sollten Sie Ihr Gartenhaus von Zeit zu Zeit neu streichen.

Gartenhäuser sind schon eine feine Sache. Dienten sie früher nur als Geräteschuppen oder als Lagerraum für Fahrräder, so sind sie heute weitaus mehr als das. Oftmals werden sie sogar eingerichtet wie ein Wohnzimmer, sodass hier selbst Gartenpartys oder romantische Abende zu zweit verbracht werden können.

Aber was nützt die gemütlichste Atmosphäre, wenn das Gartenhaus von außen einfach nicht mehr schön aussieht? Wind, Wetter und Sonneneinstrahlung lassen schließlich nicht nur naturbelassene und unbehandelte Gartenhäuser alt aussehen, sondern mit der Zeit auch gestrichene.

Anleitung zum Streichen eines Gartenhauses

Unsere Anleitung zeigt Ihnen, wie Sie dabei vorgehen sollten.

Gartenhaus streichen
Von Zeit zu Zeit benötigt das Gartenhaus einen neuen Anstrich – © Kathrin39 / stock.adobe.com

Mit der richtigen Vorarbeit und einer qualitativ hochwertigen Fassadenfarbe können Sie Ihr in die Jahre gekommenes Gartenhäuschen aber schnell wieder zu neuem Glanz verhelfen.

Dazu benötigen Sie folgende Dinge:

  • Besen
  • Drahtbürste
  • Schleifpapier (mittlere Körnung) / Multischleifer
  • Atemschutzmaske
  • Abdeckfolie/Zeitungspapier
  • weichen, breiten Flachpinsel
  • Holzgrundierung
  • Wetterschutzfarbe

Schritt 1: Gartenhaus vorbereiten

Bevor Sie den Pinsel schwingen können, müssen Sie Ihr Gartenhaus zuerst einmal gründlich reinigen. Fegen Sie also im ersten Schritt die Oberfläche mit einem Besen und anschließend mit einer Drahtbürste ab, um so Spinnweben und andere Verschmutzungen zu entfernen.

Alternativ dazu können Sie Ihr Gartenhaus aber auch abkärchern. Bevor Sie zum nächsten Schritt übergehen, sollten Sie das Häuschen dann aber komplett trocknen lassen.

Schritt 2: Holz schleifen

Gartenhaus abschleifen
Die alte Farbe muss abgeschliffen werden – © M.Dörr & M.Frommherz / stock.adobe.com

Um alte Farbreste zu entfernen, sollten Sie nun Schleifpapier mit einer mittleren Körnung zur Hand nehmen und das komplette Gartenhaus abschmirgeln. Wenn Sie sich diese Arbeit erleichtern möchten, dann können Sie natürlich auch eine Schleifmaschine verwenden. Wichtig bei beiden Varianten ist jedoch, dass Sie eine Atemschutzmaske aufsetzen. So verhindern Sie, dass Sie den Schleifstaub einatmen.

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Anschließend müssen Sie Ihr Gartenhaus noch einmal abfegen, um so den Schleifstaub zu entfernen.

Schritt 3: Holz grundieren

Legen Sie rund um Ihr Gartenhaus nun Abdeckfolie oder Zeitungspapier aus, damit später keine Farbe in den Boden sickern kann. Anschließend können Sie endlich einen weichen, breiten Flachpinsel zur Hand nehmen und Ihr Gartenhaus mit einer Holzgrundierung vorstreichen. Diesen Vorgang sollten Sie zwei Mal durchführen.

Durch das Vorstreichen mit Holzgrundierung hält die Wetterschutzfarbe anschließend besser. Der Anstrich mit Holzgrundierung schützt das Holz obendrein optimal vor einem Befall mit Bläuepilzen.

Schritt 4: Farbe auftragen

Nachdem die Holzgrundierung richtig getrocknet ist, können Sie jetzt die Wetterschutzfarbe auftragen. Die Wahl der Farbe ist natürlich Geschmackssache. Denken Sie aber dran, dass diese zum Rest bzw. zum Stil Ihres Gartens passen sollte. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Gartenhaus im skandinavischen Rot-Weiß-Stil?

Egal, welchen Farbton Sie nun gewählt haben, lassen Sie die Farbe nach dem Anstrich gut trocknen. Anschließend sollten Sie Ihr Gartenhaus ein zweites Mal streichen. Und schon sind Sie fertig mit der Verschönerung Ihres Gartenhauses.

Wenn Sie sich ein Gartenhaus kaufen oder aber ein Gartenhaus bauen, sollten Sie diese Arbeit direkt nach dem Aufbau durchführen, damit das Holz von Anfang an geschützt ist und gut aussieht.

Gartentipp des Tages!

Ringo von Gartentipps.com

Gründer und Chef-Redakteur von Gartentipps.com. Hat auf dem Dorf (bei Oma) zwischen Stachelbeeren, Kirschbaum und Hühnerhof seine Leidenschaft fürs Gärtnern entdeckt.

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