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Gartenmöbel für Senioren – Anforderungen & Tipps für optimalen Komfort

Klassische Gartenmöbel werden im Alter häufig unbequem. Damit Sie aber trotzdem nach getaner Arbeit im Garten entspannen können, sollten Sie sich nach neuen Sitzmöglichkeiten umsehen. Auf welche Aspekte Sie dabei achten sollten, erfahren Sie hier.

Gartenmöbel für Senioren
© K.-U. Häßler / stock.adobe.com

Pflegeleichte Pflanzen, Hilfsmittel als Arbeitserleichterung oder die Gartenhilfe, die anstrengende Arbeiten übernimmt – um sich die Gartenarbeit im Alter zu erleichtern, gibt es einige Möglichkeiten. Doch was ist mit der Entspannung? Das Ausführen der Arbeiten fällt einem immer schwerer, sodass man sich öfter einmal hinsetzen muss, um sich auszuruhen. Doch leider werden viele Gartenmöbel im Alter einfach unbequem. Oft sind sie viel zu tief, sodass man nur schwer aus ihnen heraus kommt. Den Ärger und die Schmerzen können Sie sich sparen, wenn Sie einfach auf seniorengerechten Gartenmöbel zurück greifen. Auf welche Punkte Sie dabei speziell achten sollten, möchte ich Ihnen jetzt einmal genauer erläutern.

Anforderungen an seniorengerechte Gartenmöbel

Viele legen den Hauptaspekt auf das Design der Gartenmöbel. Natürlich sollten die neuen Möbel ins Gesamtbild des Gartens passen, aber in erster Linie gilt es das Augenmerk auf andere Punkte zu richten:

1. Die optimale Sitzhöhe

Wie oben schon angesprochen, sind viele Gartenstühle einfach zu tief. Wer sich nach dem Unkraut jäten in den Stuhl fallen lassen muss, der klagt spätestens am Abend mit Rückenschmerzen. Empfehlenswert ist es also auf eine höhere Sitzhöhe zu achten. Das erleichtert Ihnen nicht nur das Hinsetzen, sondern auch das Aufstehen. Die optimale Höhe richtet sich nach der Körpergröße. Die empfohlene Höhe lässt sich im Diagramm von Möckel sehr gut ablesen.

Im besten Fall sollten Sie vorher Probesitzen. So können Sie dann ganz sicher sein, dass Sie sich für die richtige Höhe entscheiden.

Hochlehner sind übrigens deutlich bequemer als Stühle mit einer Lehne, die nur bis zur Hälfte des Rückens reichen. Bei Hochlehnern können Sie den gesamten Rücken anlehnen und somit Ihre Wirbelsäule entlasten. Im besten Fall ist diese Rückenlehne sogar ergonomisch geformt. Achten Sie ebenfalls auf stabile Armlehnen, sodass Sie sich beim Aufstehen richtig darauf abstützen können.

2. Anforderungen an den Gartentisch

Beim Gartentisch gibt es nicht ganz so viel zu beachten, wie beim Gartenstuhl. Beim Kauf sollten Sie bedenken, dass die Höhe stimmt. Auch diese richtet sich nach der Körpergröße.

Häufig kaufen Menschen ein komplettes Set, sodass Stühle und Tisch aufeinander abgestimmt sind – sowohl bezüglich der Größe als auch der Optik. Wer die Möbel getrennt voneinander kauft, sollte nebenbei darauf achten, dass das Verhältnis zwischen Stuhl und Tisch passt. Es könnte sonst passieren, dass Sie sich wegen der höheren Sitzhöhe nicht mehr ordentlich an den Tisch setzen können.

3. Pflegeleichtigkeit der Gartenmöbel

Gartenmöbel aus Holz haben ihren ganz eigenen Charakter. Sie sehen schön aus und verpassen der Sitzecke ein gemütliches Flair. Sie haben aber auch einen entscheidenden Nachteil – Holz muss regelmäßig gepflegt werden. Je nach Holzart müssen Sie die Gartenmöbel aus Holz alle ein bis zwei Jahre streichen. Wer das schon einmal gemacht hat, weiß, wie mühselig das ist.

Empfehlenswerter und damit deutlich pflegeleichter sind beispielsweise Gartenmöbel aus Polyrattan. Dieses ist sehr witterungsbeständig, widerstandsfähig und vor allem langlebig. Natürlich sind auch Gartenmöbel aus Aluminium und Kunststoff geeignet. Speziell beim Kunststoff müssen Sie allerdings mit einer geringeren Robustheit rechnen.

4. Geringes Gewicht

Rustikale Gartenmöbel aus Holz machen auf der Terrasse natürlich etwas her. Doch wenn die Möbel am Ende der Saison an einem geschützten Ort untergestellt werden müssen, so kommen viele Ältere an ihre Grenzen – die Möbel sind nämlich einfach viel zu schwer.

Achten Sie beim Kauf also unbedingt auf ein geringes Gewicht. Das haben Sie beispielsweise bei Aluminium, Kunststoff und Rattan-Möbeln. Heutzutage gibt es sogar schon Kombinationen aus Aluminium und Holz, sodass Sie auf den gemütlichen Holz-Charakter nicht verzichten müssen.

5. Qualität

Natürlich spielt auch die Qualität eine große Rolle. Die neuen Gartenmöbel sollten also nicht nur weniger Gewicht haben und pflegeleicht sein, sondern auch robust sein. Gerade Stühle können bei mangelnder Qualität zur Gefahrenquelle werden. Bei günstigen Kunststoff-Hochlehnern bricht bei höherer Belastung gern mal eine Verankerung, sodass Sie zu Boden fallen könnten. Auch das Umkippen von Stühlen beim Hineinsetzen ist ein immer wiederkehrendes Phänomen.

Um solche Verletzungen zu vermeiden, müssen die Gartenmöbel also robust und solide verarbeitet sein.

Mehr zu den Qualitäts- und Materialunterschieden im Gartenmöbel Vergleich der Marken Kettler und Sieger.

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