Neue Pflanzen für den Garten können sehr kostspielig sein. Wir haben für Sie 6 wertvolle Tipps, wie Sie bares Geld sparen können.
Es geht aber auch deutlich günstiger! Im Folgenden möchten wir Ihnen einige Möglichkeiten aufzeigen, mit denen Sie ein wenig Geld einsparen können.
Tipp 1: Nachbarn fragen und Kleinanzeigen durchsuchen
In Nachbars Garten wachsen häufig bereits die Pflanzen, die man gerne selbst im Garten hätte. Diese produzieren Jahr für Jahr Ableger, die der Nachbar für gewöhnlich mit der regelmäßigen Pflege entsorgt.
Speziell diejenigen, die neu in ein Haus eingezogen sind und dort den Garten von Grund auf neu bepflanzen möchten, finden auf diesem Weg geeignete Pflanzen für den eigenen Garten. Außerdem bietet es sich an, in ein paar Jahren vielleicht einfach Teilstücke von Stauden untereinander zu tauschen.
Gleiches gilt für Kleinanzeigen. Die hier angebotenen Pflanzen sind häufig Ableger, die für die Entsorgung zu schade sind. Darunter lässt sich die eine oder andere seltene Pflanze finden, für die man im Geschäft teils viel Geld bezahlt.
Tipp 2: Eigene Pflanzen vermehren
Besitzen Sie schon verschiedene Pflanzen, können Sie diese in den meisten Fällen ganz einfach vermehren.
Einige Pflanzen bilden selbst Ableger, die sich einfach von der Mutterpflanze trennen und an einem neuen Standort einpflanzen lassen. Bei anderen Pflanzen können Sie einfach Stecklinge schneiden und vermehren oder Sie vermehren sie über ihre Samen.
Tipp 3: Regrowing – Gemüse einfach nachziehen
Besonders gut eigenen sich folgende Obst- und Gemüsesorten für das Regrowing:
- Karotten
- Petersilienwurzeln
- Zwiebeln
- Porree
- Romana-Salat
- Stangensellerie
- Ananas
- Avocado
- Mango
- Zitrusfrüchte
Tipp 4: Pflanzenflohmarkt oder -börse besuchen
Solche Märkte finden sich jährlich in ganz Deutschland. Wo genau sie stattfinden, lässt sich anhand der örtlichen Zeitung herausfinden oder alternativ im Internet. Normalerweise sind die Personen, die dort ihre Pflanzen anbieten, keine professionellen Händler. Vielfach handelt es sich dabei um Hobbygärtner.
Die angebotenen Gewächse und Stauden stammen vielfach aus dem eigenen Garten und kosten kleines Geld. Manchmal finden solche Märkte auch in der direkten Nachbarschaft statt.
Ein weiterer Trick: Wer etwa eine halbe Stunde vor Schluss auf dem Markt auftaucht, bekommt manche der Pflanzen sogar noch günstiger. Denn kein Händler nimmt seine Ware gerne wieder mit nach Hause.
Tipp 5: Saisonende abwarten und Resterampe nutzen
In manchen Bau- oder Gartenmärkten kommt es vor, dass Pflanzen die nicht mehr gut aussehen, aussortiert werden. Diese können dann auf der sogenannten Resterampe zu günstigeren Preisen erworben werden. Mit der entsprechenden Pflege zu Hause sehen sie innerhalb kurzer Zeit wieder gut aus und gedeihen im Garten hervorragend.
Eine Alternative besteht darin, auf das Saisonende zu warten. Die meisten erwerben ihre Pflanzen dann, wenn sie richtig blühen. Wartet man hingegen bis zu dem Zeitpunkt, wenn sie fast verblüht sind, kann man sie oftmals günstiger kaufen. Gleiches gilt übrigens auch für Blumenzwiebeln, die nach Saisonende vom Händler normalerweise entsorgt werden.
Tipp 6: Wurzelnackte oder kleinere Stauden erwerben
Es kostet zwar immer ein wenig mehr Mühe und Geduld, um kleinere Pflanzen selbst bis zur vollen Blüte heranzuziehen, es schlägt sich jedoch deutlich im Preis nieder. Kleinere Pflanzen sind häufig sehr viel günstiger als große ausgewachsene Exemplare. Gleiches gilt für wurzelnackte Pflanzen, bei denen ein wenig Vorarbeit nötig ist, bis man sie in den Garten setzen kann.
Manchmal hat man auch Glück und kann die kleineren Pflanzen direkt beim Züchter erwerben. Der beste Zeitpunkt für solch ein Vorhaben ist der Herbst. So ist man in der Lage, die Gewächse bis zum Frühjahr in der Wohnung heranzuziehen und kann sie zum gegebenen Zeitpunkt aussetzen. Dies ist zum Beispiel eine sehr geläufige Praktik in Bezug auf Rosengewächse.