Die bienenfreundliche Japanische Scheinmyrthe passt hervorragend in den Steingarten, kann aber auch im Kübel gepflanzt werden. Bevorzugt wird ein sonniger Standort und ein lockerer Boden.

Inhalte
Die wichtigsten Stichpunkte für Schnellleser
- weitere Bezeichnungen: Falsche Heide, Cuphea
- Blütezeit: März bis Oktober
- Blütenfarbe: Weiß, Rosa, Rot, Lila, Pink
- Verwendung: Rabatte, Steingarten, Balkon
- Besonderheiten: Dauerblüher, pflegeleicht, werden von Schnecken gemieden
Herkunft und Besonderheiten
Die Japanische Scheinmyrthe wird zwar häufig als Falsche Heide bezeichnet, zählt jedoch zu den Weiderichgewächsen und weist damit keine Verwandtschaft zu Heide und Myrten auf.
Die Pflanzen stammen aus Mittelamerika und werden in unseren Breiten meist einjährig kultiviert. Als Bienenweide macht die robuste Pflanze im Beet oder Balkonkasten von sich reden.
Standort und Boden
An einem sonnigen bis halbschattigen Standort fühlt sich die Japanische Scheinmyrthe am wohlsten. Die meisten filigranen Blütenköpfe zeigen sich an einem hellen Standort und bei direkter Sonneneinstrahlung.
» Tipp: Bei extremer Hitze möchte die Japanische Scheinmyrthe an einen schattigen Standort umziehen. Auch Frost wird nicht vertragen.
Die Japanische Scheinmyrthe kann in normaler Blumenerde kultiviert werden. Im Freiland ist ein nährstoffreicher und sandiger Boden optimal. Bevorzugt wird die Japanische Scheinmyrthe ins Steingartenbeet gepflanzt. Schwere Lehmböden sind mit Sand aufzulockern, denn die Durchlässigkeit des Substrats muss gegeben sein. Ein lockerer Sandboden kann mit hochwertiger Pflanzerde aufgewertet werden. Wichtig ist, dass keine Staunässe aufkommt.
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Japanische Scheinmyrthe pflanzen

Wählen Sie daher ausreichend große Balkonkästen und Pflanzkübel und füllen diese mit einer hochwertigen Blumenerde, denn in kleineren Pflanzgefäßen brauchen sich die Nährstoffe des Substrats schnell auf.
Wichtig bei der Kübelpflanzung ist, dass sich im Pflanzgefäß ausreichend Wasserabzugslöcher befinden. Eine Drainage-Schicht aus Kies oder Tonscherben wirkt zusätzlich dem Aufkommen von Staunässe entgegen.
Japanische Scheinmyrthe pflegen

» Tipp: Bei gut bewurzelten Pflanzen darf das Substrat auch kurzzeitig antrocknen. Trockenheit wird in diesem Fall besser vertragen als Staunässe.
Im Hochsommer macht sich häufig tägliches Gießen erforderlich. Kübelpflanzen müssen generell öfters bewässert werden als die Japanische Scheinmyrthe im Beet, da dieser mehr Erdvolumen zur Verfügung steht.
Der Dauerblüher sollte regelmäßig gedüngt werden. Wird bereits bei der Pflanzung ein Langzeitdünger verwendet, ist die Pflanze in den ersten Wochen mit ausreichend Nährstoffen versorgt. Eine Nachdüngung muss dann erst im Frühsommer erfolgen.
» Tipp: Der Dünger sollte nicht auf trockenem Boden gegeben werden. Dies schädigt die Wurzeln.
Bei Beetpflanzen bietet sich Flüssigdünger, der einfach dem Gießwasser zugegeben wird, an. Wird die Japanische Scheinmyrthe im Topf belassen, haben sich Düngerstäbchen bewährt.
Krankheiten und Schädlinge
Krankheiten und Schädlinge sind bei der Japanischen Scheinmyrthe nicht bekannt. Selbst Schnecken finden keinen Gefallen an der robusten Pflanze.
Durch Pflegefehler kann die Falsche Heide geschwächt werden. Entsteht Staunässe, faulen die Wurzeln und die Pflanze geht ein. Bei einem zu dunklen und schattigen Standort lässt die Blühfreudigkeit nach.
Japanische Scheinmyrthe überwintern
Die Pflanzen sind nicht winterhart und werden daher meist nach der Blüte entsorgt. Ein Überwintern ist jedoch möglich. Die kalte Jahreszeit überdauern die Pflanzen bei Temperaturen zwischen sieben und zehn Grad an einem hellen Standort. Gegossen wird sporadisch. Dünger wird im Winterquartier nicht verabreicht.
Im Frühling sollten die Zierpflanzen langsam an die höheren Temperaturen gewöhnt und zunächst für einige Tage im Schatten aufgestellt werden, damit die Blätter keinen Sonnenbrand erleiden.