Japanische Zierkirsche ist ein Kleinbaum mit wunderschöner, nelkenförmiger Blütenpracht, die Sie von April bis Mai erleben können.

Heimisch ist die Japanische Zierkirsche (Prunus serrulata) vor allem in chinesischen Provinzen, in Korea und Japan. Sie ist zum Beispiel essentiell für das frühjährliche „Hanami“ – das sogenannte Kirschblütenfest.
Insgesamt zählen zur Gattung „Prunus“ etwa 400 verschiedene Arten. Besonders bekannt ist neben der Japanischen Zierkirsche auch das Mandelbäumchen.
Inhalte
Kurzer Steckbrief zur Japanischen Zierkirsche
Japanische Zierkirsche (Prunus serrulata) | |
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Familie: | Rosengewächse (Rosaceae) |
Wuchshöhe: | 700 – 1000 cm |
Wuchsbreite: | 500 – 800 cm |
Wuchsform: | aufrechter Wuchs mit trichterförmiger Krone |
Standort: | Sonne |
Boden: | lehmiger bis kiesiger Boden, der kalk-, humushaltig und durchlässig ist und viele Nährstoffe bereithält |
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Standort und Boden
Die Japanische Zierkirsche, auch als Japanische Blütenkirsche oder Orientalische Kirsche bezeichnet, liebt es, in der Sonne zu stehen. Nur dann entfaltet sie ihre ganze Blütenpracht. Sie sollte daher keinesfalls an einem Ort gepflanzt werden, wo Schatten herrscht, auch nicht zeitweise.
Der Gartenboden sollte dagegen eine sandig-lehmige Beschaffenheit besitzen. Viel Humus und ein leichter Kalkgehalt bekommen ihr gut. Dazu sollte der Boden ein frisches und feuchtes Niveau besitzen. Ist der Boden zu schwer, kann er aufgelockert und mit Sand oder Kies angereichert werden, um ihn zu drainieren.
Gepflanzt wird die Japanische Zierkirsche am besten im Herbst und kann somit bis zum Frühjahr genügend Wurzeln ausbilden. Der Baum steht am besten alleine oder sollte genügend Platz zu nebenstehenden Gewächsen bekommen.
Blütezeit und Pflege

Zu beachten gilt die relativ rasche Wuchsgeschwindigkeit. So kann der Baum pro Jahr zwischen 30 und 70 Zentimeter an Höhe zulegen. Entscheidend ist dabei die korrekte Pflege. So sollte stets auf eine gewisse Feuchtigkeit im Boden geachtet werden. Besonders während des ersten Jahres ist das zusätzliche Wässern unerlässlich.
Der Schnitt dagegen ist zu vernachlässigen. Während der ersten drei bis fünf Jahre ist Schneiden überhaupt nicht notwendig. Danach werden kleinere Schnitte vorgenommen, um die Form zu vervollkommnen. Doch auch hierbei werden lediglich einzelne Äste entfernt, sodass die Krone wieder gut durchlüftet wird.
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Krankheiten und Schädlingsbefall
Glücklicherweise ist die Japanische Zierkirsche sehr widerstandsfähig, was Krankheiten oder Schädlinge angeht. Lediglich direkt nach der Blüte könnte ihr die sogenannte Monilia-Krankheit, die auch als Spitzendürre bekannt ist, zum Verhängnis werden.
Monilia-Krankheit erkennt man an folgenden Symptomen:
- Die Spitzen der Äste sterben ab.
- Die Blüten weisen eine braune Farbe auf.
- Etwa drei bis vier Wochen nach der Blütenfärbung welken die Triebspitzen.
- Blätter nehmen eine fahl-grüne Farbe an.
Kommt es zu einem solchen Fall, ist es empfehlenswert, die befallenen Äste und Triebe aus dem Baum zu entfernen. Hierbei gilt das Motto: Je früher, desto besser. Daher ist es immer empfehlenswert, direkt nach der Blüte des Baums (etwa ab Juni) die Triebe zu kontrollieren und zu handeln.
Japanische Zierkirsche – sind die Früchte essbar?
Die von der Japanischen Zierkirsche ausgebildeten Früchte ähneln Wildkirschen, besitzen jedoch einen komplett anderen Geschmack. Entgegen der Gerüchte sind sie nicht giftig und daher ohne Bedenken für den Verzehr geeignet.