Kauskasus-Gemswurz bevorzugt einen durchlässigen Boden und einen sonnigen Standort. Von April bis Mai können Sie sich an den gelben Blüten erfreuen.
Inhalte
Kaukasus-Gemswurz Herkunft
Der Pflanzengattung Gemswurz gehören etwa 35 Arten an. Oftmals sind die verschiedenen Pflanzen für den Laien nur schwer zu unterscheiden.
Neben der Ursprungsart Kaukasus-Gemswurz sind folgende Arten geläufig:
- Gletscher-Gemswurz
- Großblütige Gemswurz
- Herzblättrige Gemswurz
- Österreichische Gemswurz
Wie der Name bereits verrät, stammt die hier beschriebene Art aus dem Kaukasusgebiet. Die meisten Gemswurz-Arten kommen aus dem Mittelmeerraum, aus Nordafrika oder aus Asien.
Kaukasus-Gemswurz: kleiner Steckbrief
Kaukasus-Gemswurz (Doronicum orientale) | |
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Wuchs: | horstig, aufrechte Blütenstängel |
Wuchshöhe: | 15 – 40 cm |
Wuchsbreite: | 25 – 30 cm |
Blütezeit: | April bis Mai |
Standort: | Sonne bis Halbschatten |
Boden: | frisch, durchlässig, sandig-lehmig, steinreich |
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Kaukasus-Gemswurz Standort
» Tipp: Als höher wachsende Sorte eignet sich Kaukasus-Gemswurz auch optimal als Schnittblume.
Mit niedrig wachsenden Gemswurz-Sorten wie „Little Leo“ oder „Magnificum“ können hübsche Gruppenpflanzungen das Auge erfreuen.
Kaukasus-Gemswurz Boden
Obwohl Kaukasus-Gemswurz als anspruchslose Staude gilt, sollten Sie auf das passende Substrat achten. Der Boden sollte möglichst nährstoffarm beschaffen sein. Ein Kalk- oder Lehmboden wird gut vertragen. Wichtig ist die Durchlässigkeit des Substrats. Kaukasus-Gemswurz verträgt keine Staunässe.
» Tipp: Ein schwerer Boden lässt sich durch die Beimengung von Sand auflockern. Eine Drainage aus Kies im Pflanzloch kann Staunässe ebenfalls entgegenwirken.
Kaukasus-Gemswurz pflanzen
Die Pflanzung Schritt für Schritt
- Standort finden
- Boden vorbereiten
- Pflanzloch ausheben
- Staude mittig ins Pflanzloch setzen
- Pflanzloch mit Aushub füllen
- Boden leicht andrücken
- Staude gut angießen
Gießen und Düngen
Das Gießen der Kaukasus-Gemswurz erfordert etwas Fingerspitzengefühl. Der Boden darf nicht komplett austrocknen, gleichzeitig vertragen die Pflanzen keine Staunässe. Vor einer erneuten Bewässerung kann die obere Erdschicht etwas antrocknen. Im Hochsommer kann es notwendig werden, mehrmals täglich zu gießen.
Im Frühling kann eine Düngergabe den Pflanzen einen Wachstumsvorsprung verschaffen. Hierfür kann rund um die Staude reifer Kompost eingearbeitet werden. Ist dieser nicht vorrätig, bieten organisch-mineralische Dünger eine Alternative.
Kaukasus-Gemswurz schneiden
Da die Pflanzen früh austreiben, werden erste Schnittmaßnahmen bereits Ende Februar durchgeführt. Wird die Staude auf eine Handbreite gekürzt, treibt sie buschig aus und blüht üppiger.
Im Herbst wird Kaukasus-Gemswurz bodennah zurückgeschnitten. Der vollständige Rückschnitt fördert das zeitige Austreiben im nächsten Frühling.
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Kauskasus-Gemswurz vermehren
Die Vermehrung übernimmt Kaukasus-Gemswurz selbst, denn die Pflanze bildet unterirdische Ausläufer. Die Staude kann ohne Probleme geteilt werden. Der richtige Zeitpunkt hierfür ist das zeitige Frühjahr.
So gehen Sie vor:
- Staude ausgraben
- Wurzeln von Substrat befreien
- Wurzeln überprüfen und Schadhaftes entfernen
- Staude mittig teilen
- Pflanzenteile am gewünschten Standort in die Erde bringen
- Staude wie gewohnt kultivieren
Krankheiten und Schädlinge
Von Krankheiten und Schädlingen bleibt Kaukasus-Gemswurz weitgehend verschont. Staunässe begünstigt die Wurzelfäule. Starke Nässe fördert weiterhin das Auftreten von Mehltau.
Kaukasus-Gemswurz im Winter
Die robuste Pflanze ist nicht empfindlich gegenüber Frösten und benötigt keinen Winterschutz. Eine Ausnahme stellen Pflanzen dar, die erst im Spätherbst verpflanzt wurden und sich noch nicht gut eingewurzelt haben. Eine Abdeckung aus Reisig oder Laub schützt vor starkem Frost.