Koniferen wachsen super schnell und sind als Hecke gepflanzt ein wahrer Hingucker. Wer sie aber nicht regelmäßig schneidet, der riskiert einen Wildwuchs, der nicht mehr so leicht zu bändigen ist.

Ein gutes Verhältnis zum Nachbar ist wichtig. Auf die Privatsphäre möchte man dennoch nicht verzichten. Um diese zu gewährleisten, liegt es natürlich nahe, eine Hecke zu pflanzen. Besonders immergrüne Hecken, mit Thuja Koniferen oder Kirschlorbeer, sind ideal. Sie sind eine natürliche Grenze zwischen zwei Gärten und oftmals viel schöner anzusehen als eine Mauer oder ein Zaun. Wichtig ist nur, dass die Hecke im beiderseitigen Einverständnis gepflanzt wird.

Die meisten entscheiden sich für Koniferen (Nadelgehölze), da sie super schnell wachsen, sehr langlebig sind und gepflegt wirklich prima aussehen. Damit dies aber auch langfristig so bleibt, kommen Sie um das Schneiden der Hecke nicht herum.

Koniferen schneiden – 6 Wichtige Tipps

Koniferen schneiden
Koniferen (wie Thuja / Lebensbaum) lassen sich am besten mit der elektrischen Heckenschere schneiden – © L.Bouvier – Fotolia.com

Tipp 1: Wann werden Koniferen geschnitten?

Immergrüne Nadelgehölze wie die Koniferen (Thuja etc.) werden in der Regel nur im Frühjahr oder Herbst geschnitten. Im Frühjahr am besten zwischen Februar und März, kurz vor dem Austrieb. Im Herbst dagegen eher an Tagen mit trüber Witterung, denn zu kräftige Herbstsonne könnte die freiliegenden Astpartien austrocknen.

Tipp 2: Richtiger Schnitt – Vorsichtig Auslichten

Koniferen bekommen ihren richtigen Charme erst durch die buschige und dichte Wuchsform. Die sollte vorhanden sein, bevor Sie Heckenschere ansetzen. Arbeiten Sie beim Auslichten und Zurückschneiden zu radikal, sieht die Konifere schnell unansehnlich aus.

Tipp 3: Anfälligkeit für Krankheiten und Schädlinge beachten

Sehr vorsichtig sollten Sie auch bei sehr jungen Pflanzen sein. Diese sind nämlich sehr anfällig gegenüber Krankheiten und Pilzen und können dann an den Schnittstellen nicht mehr neu austreiben.

Tipp 4: Baumspitze auslassen

Beim Rückschnitt sollten Sie sie Spitze auslassen, da die Konifere sonst nur sehr unregelmäßig nachwächst.

Tipp 5: Scharfes Werkzeug verwenden

Verwenden Sie beim Rückschnitt nur scharfes und sauberes Werkzeug, da es sonst zu Schäden an der Pflanze kommenden kann.

Tipp 6: Leichter oder starker Rückschnitt?

Wenn es sich um einen zu starken Rückschnitt handelt, bekommt die Pflanze einen nicht mehr zu reparierenden Schaden. Daher sollte man jedes Jahr nur leicht zurückschneiden.

Womit Koniferen schneiden?

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Für den Schnitt an sich kann man ganz einfach auf die Klassiker setzen. Zum einen eine manuelle Heckenschere und zum anderen die elektrische Heckenschere, von der die Variante mit Akku inzwischen wohl die beliebteste ist. Egal auf welche Variante Sie setzen, wichtig ist einzig, dass die Klinge oder das Messer immer scharf und gepflegt sind. Unsaubere Schnitte führen dazu, dass die Schnittwunde „nicht richtig verheilt“ und Pilze in die Pflanze eindringen können.

Praxistipp zum Schluss

Unterlage benutzen
Eine Plane erleichtert das Aufräumen – © Horticulture – Fotolia.com


Dort, wo Sie die Hecke schneiden, legen Sie sich am besten ein großes Tuch oder eine Plane unter die Koniferen-Hecke. So fällt das Schnittmaterial auf diese Unterlage und lässt sich leichter entfernen oder abtransportieren. Bei glatten Untergründen lässt sich das Schnittmaterial noch gut zusammenfegen, aber auf Rasen oder in Beeten ist sehr kleines und feines Schnittmaterial unter Umständen nur schwer zu entfernen.

Gartentipp des Tages!

Ringo von Gartentipps.com

Gründer und Chef-Redakteur von Gartentipps.com. Hat auf dem Dorf (bei Oma) zwischen Stachelbeeren, Kirschbaum und Hühnerhof seine Leidenschaft fürs Gärtnern entdeckt.

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