Sie macht sowohl als solitär stehende Pflanze als auch als Heckenpflanze eine gute Figur und ist zudem auch noch recht pflegeleicht. Die Rede ist von der Thuja occidentalis Smaragd.

Die Thuja occidentalis Smaragd gehört zur Gattung der Lebensbäume und zur Familie der Zypressen. Die immergrünen, winterharten Pflanzen werden hauptsächlich als Heckenpflanze verwendet, da sie schnell wachsen und blickdichte Hecken bilden. Die Thujahecke ist außerdem ein guter Wind- und Schallschutz. Smaragdthujen wachsen generell schlank, aufrecht und kegelförmig.

Rund um den Stamm befinden sich zahlreiche dünne, biegsame Äste mit glatten, leicht glänzenden Nadeln, die eine filigrane Blattform ergeben. Die Blätter sind bei jungen Exemplaren und frischen Trieben hellgrün, später dunkelt die Farbe leicht nach, bleibt aber bei gesunden Pflanzen immer kräftig grün. Im Herbst trägt die Thuja zusätzlich kleine Zapfen. Die Blattfarbe bleibt bei der Smaragdthuje auch im Winter vollständig erhalten.

Wichtig:
Seien Sie immer vorsichtig. Blätter, Zweige und Stamm enthalten Thujon, ein ätherisches Öl. Dadurch entsteht ein aromatischer Duft, aber Vorsicht, die Pflanzenteile sind giftig. Berührungen können zu Hautreizungen führen. Die Blätter dürfen auch keinesfalls gegessen werden.

Wachstum und Wuchsverhalten

Thuja Smaragd
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Smaragdthujen wachsen pro Jahr circa 20 bis 30 Zentimeter. Das Wachstum geht dabei überwiegend in die Höhe, bis sie eine Gesamthöhe zwischen 2 und 5 Metern erreicht haben. In der Breite dehnt sich die Thuja nur gering aus. Ausgewachsene Pflanzen werden etwa 1 bis 2 Meter breit, wenn sie frei stehen und nicht beschnitten werden.

Standort und Bodenbeschaffenheit

Die Thuja occidentalis Smaragd stellt keine besonderen Ansprüche an den Standort. Sie gedeiht praktisch überall. Der Boden sollte eher feucht, humos und nährstoffreich sein.

Für die Pflanzung als Hecke ist ein Abstand von 20 bis 40 Zentimetern zwischen den einzelnen Pflanzen ideal. Sie steht aber auch problemlos als Solitärpflanze im Garten. Die Haltung im Kübel ist ebenfalls möglich, wobei die Thuja im Freiland eindeutig besser und dichter wächst. Hier noch weite Hinweise, wie Sie eine Thuja richtig pflanzen.

Pflegemaßnahmen und Vorbeugung gegen Krankheiten und Schädlinge

Thuja Smaragd
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Schnitt:

Die Pflanze ist pflegeleicht und robust. Ein besonderer Vorteil der Smaragdthuja: Sie kann jederzeit in Form geschnitten werden. Dabei reicht oft der Schnitt zur Höhenbegrenzung aus, nachdem sie ohnehin schmal wächst. An den Seiten werden nur die Äste zurückgeschnitten, die sehr störend wirken. Im Allgemeinen bildet die Thuja aber von sich aus eine schöne, kegelartige, nach oben spitz zulaufende Form.

Gießen und düngen:

Trotz der Verwandtschaft zur Zypresse ist die Thuja nicht unempfindlich gegen lange Hitze- und Trockenperioden – also im Sommer regelmäßig wässern.

Einzelpflanzen brauchen weniger Dünger als Heckenpflanzen, ganz ohne geht es aber bei beiden Pflanzformen nicht. Ideal ist eine Düngung im Frühjahr mit Kompost, Stallmist oder einem Koniferen-Langzeit-Dünger. Fehlen die wichtigen Nährstoffe, dann verfärben sich die Blattspitzen braun.

Krankheiten und Schädlinge:

Krankheiten und Schädlingsbefall treten bei gesunden Thujen nur selten auf. Die Hauptursache liegt an einem zu feuchten Boden, der Stamm- und Wurzelfäule sowie einen Pilzbefall begünstigen kann. Ein zu trockener Boden lockt dagegen Schädlinge wie Käfer, Raupen und Spinnmilben an.

Mutter, Hundebesitzerin und leidenschaftliche Hobbygärtnerin. Schon als Kind habe ich gemeinsam mit meinen Eltern den heimischen Garten bewirtschaftet und mich für dessen Gestaltung interessiert. Jetzt besitze ich meinen eigenen Garten und zeige meiner Tochter, wie einfach es ist Obst, Gemüse und Blumen selbst zu züchten. Ein Garten bedeutet viel Arbeit - er belohnt uns dafür aber auch mit einer reichen Ernte, wunderschönen Blumen und dem tollen Gefühl aus eigener Kraft etwas geschaffen zu haben.

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