Mit bis zu neun roten Blüten an einem Stängel ist das Korallentröpfchen ein echter Hingucker im Garten. Zudem ist es ein unkompliziert zu pflanzendes Gewächs.

Korallentröpfchen
Das Korallentröpfchen erinnert an Fuchsien – © coulanges / stock.adobe.com

Innerhalb Europas ist das Korallentröpfchen bekannt seit 1837. Eingeführt wurde sie aus Mexiko und zunächst kannten sie vor allem viele Engländer, die Raritäten sammelten. Heutzutage ist sie ein Hingucker im heimischen Garten, der bei den richtigen Bedingungen einen schönen Farbtupfer einbringt.

Was ihre Optik angeht, erinnert das Korallentröpfchen an Fuchsien, doch gehört die Pflanze zu den Liliengewächsen. Die kleinen roten Blüten, von denen bis zu neun Stück an einem Stängel wachsen können, wirken wie ein kleiner Regenschirm. Dank ihrer rot leuchtenden Farbe fallen sie besonders im Garten auf, doch auch in Töpfen und Kübeln auf dem Balkon gedeihen sie gut, wenn Sie die Pflanzbedingungen beachten.

Kurzer Steckbrief zum Korallentröpfchen

Korallentröpfchen (Bessera elegans)
Familie: Liliengewächse (Lilicea)
Wuchshöhe: zwischen 40 und 50 cm
Wuchsform: filigrane Pflanze mit doldenartigen Blütenstäben
Standort: sonnig
Boden: normaler Boden mit neutralem pH-Wert
Überwinterung: nicht winterhart

Standort und Boden

Bei dem Korallentröpfchen handelt es sich um ein unkompliziert zu pflanzendes Gewächs, denn an den Boden selbst stellt es nicht viele Ansprüche. Lediglich diese Eigenschaften sind wichtig:

  • neutraler pH-Wert
  • Durchlässigkeit

Daneben ist es unbedingt notwendig, die Knolle an einem Platz anzupflanzen, der den ganzen Tag in der Sonne liegt. Somit ist das Korallentröpfchen die perfekte Blume für besonders sonnige Beete. Nur dann zeigt sie einen korrekten Wuchs und entwickelt ihre schönen Blüten. Statt sie direkt in den Boden zu pflanzen, können Sie die Knolle jedoch auch in einem Topf hochziehen.

Interessant:
Werden Korallentröpfchen vom Sämling gezogen, benötigen sie etwa drei bis vier Jahre, bis sie die ersten Blütenstände zeigen.

Alles zur Blütezeit

Ihre roten Blüten zeigt das Korallentröpfchen in den Monaten Juli bis September. Während dieser Zeit sind auch ihre Blätter schön grün. Die eigentlich roten Blüten können je nach Gattung auch rosa oder purpurfarben sein. Pro Knolle kann die Pflanze etwa 30 Blütenstiele bilden, an denen dann die etwa fünf Zentimeter große Blüten hängen. Manche Züchtungen zeigen an den Innenblättern sogar eine weiße Linie, die der Blüte eine besondere Erscheinung verleiht.

So wird das Korallentröpfchen überwintert

Leider ist das Korallentröpfchen nicht winterhart und sollte daher im Herbst ausgegraben werden. Die Übergangszeit verbringt die Pflanze dann im Topf. Diesen stellen Sie am besten an einem kühlen Ort auf, der frostfrei ist. Über den Winter hinweg wird sie nicht gegossen.

Wer möchte, kann die Knollen jedoch auch vollständig ausgraben und trocken lagern, um sie dann im Frühjahr erneut in die Erde des Gartens zu setzen. Geben Sie ihnen dann regelmäßig Wasser, treiben sie ohne Schwierigkeiten wieder aus. Sofern Sie die Pflanzen nicht im Topf vorziehen, können Sie die Knollen auch ab Mai (nach den Eisheiligen) direkt wieder ins Freiland setzen.

Mutter, Hundebesitzerin und leidenschaftliche Hobbygärtnerin. Schon als Kind habe ich gemeinsam mit meinen Eltern den heimischen Garten bewirtschaftet und mich für dessen Gestaltung interessiert. Jetzt besitze ich meinen eigenen Garten und zeige meiner Tochter, wie einfach es ist Obst, Gemüse und Blumen selbst zu züchten. Ein Garten bedeutet viel Arbeit - er belohnt uns dafür aber auch mit einer reichen Ernte, wunderschönen Blumen und dem tollen Gefühl aus eigener Kraft etwas geschaffen zu haben.

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