Knackig, gesund und einfach köstlich – Möhren sind bei Jung und Alt beliebt. Damit Sie auch im Garten eine reiche Ernte erwarten können, benötigen Karotten einen etwas größeren Pflegeaufwand.

Prächtige Möhren bei guter Pflege
© Claudia Paulussen / stock.adobe.com
Karotten lassen sich in der Küche vielseitig einsetzen. Besonders aromatisch sind sie natürlich, wenn sie aus dem eigenen Garten kommen. Wer sich im Garten Möhren anbauen möchte, sollte sich aber schon im Vorfeld darüber informieren welche spezielle Pflege das Gemüse benötigt.

Besonders bei Möhren dürfen Sie einen etwas größeren Pflegeaufwand nicht scheuen und sollten sich vorab wichtiges Wissen aneignen.

Wer bei der Pflege einige wichtige Punkte beachtet und ideale Bestimmungen für das Wurzelgemüse schafft, der kann mit großen, knackigen und leuchtend orangen Möhren rechnen. Was genau Möhren im Wachstum benötigen, erläutern wir Ihnen jetzt.

❀ Der ideale Boden für Möhren

Die wichtigste Voraussetzung für den Anbau von Möhren ist die Beschaffenheit des Bodens. Es hat sich herausgestellt, dass das Gemüse vor allem in Regionen mit gemäßigtem Klima optimal gedeiht, in zu warmen Gegenden ist der Anbau eher nicht so erfolgreich. Ideal ist ein lockerer und humusreicher Boden, denn dann können sich die Möhren am einfachsten verwurzeln.

Der Boden darf nicht zu feucht sein, Staunässe vertragen die Möhren gar nicht gut. Deshalb sind stark verdichtete Untergründe denkbar ungeeignet.

❀ Düngung bei der Aussaat

Bevor die Möhren ausgebracht werden, ist eine gute Vorbereitung des Bodens wichtig, das beinhaltet auch eine Düngung. Karotten haben einen sehr hohen Bedarf an Kalium, deshalb sollten Sie den gut aufgelockerten Boden damit versorgen. Ideal wäre natürlich, wenn Sie schon im Vorjahr eine Gründüngung ausbringen. Falls dies nicht erfolgt ist, arbeiten Sie vor der Aussaat der Möhren noch etwas abgelagerten Stallmist oder reifen Kompost unter. Das Material muss jedoch sehr gründlich eingearbeitet werden.

❀ Düngen während der Wachstumsphase

  • Während die Keimlinge heranwachsen, sollten Sie den Boden immer wieder auflockern und regelmäßig Unkraut entfernen. Ist der Untergrund arm an Humus und sehr leicht, dann können Sie ab und zu noch Stickstoffdünger verwenden. Die Möhren brauchen auch Kalium, hier bietet sich vor allem ein Mineraldünger an.
  • Möhren mögen kein frisches Kalken des Bodens, Phosphor sollten Sie also nicht auf diese Weise ausbringen. Ist das Angebot an Stickstoff oder Kalium zu hoch, dann sind die Möhren viel anfälliger für diverse Erkrankungen.
  • Als organischen Dünger können Sie entweder Stallmist oder Kompost verwenden oder Sie pflügen feine Grünabfälle unter. Frischen Mist sollten Sie auf keinen Fall verwenden, denn der Geschmack der Karotten könnte negativ beeinflusst werden und außerdem droht Schädlingsbefall.
Ringo von Gartentipps.com

Gründer und Chef-Redakteur von Gartentipps.com. Hat auf dem Dorf (bei Oma) zwischen Stachelbeeren, Kirschbaum und Hühnerhof seine Leidenschaft fürs Gärtnern entdeckt.

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