Passierte Tomaten müssen Sie nicht unbedingt kaufen. In wenigen Schritten können Sie Ihre Tomaten auch selber passieren. Wir zeigen, wie das funktioniert.

Tomaten passieren
Passierte Tomaten eignen sich hervorragend für die Zubereitung von Soßen und Suppen – © denio109 / stock.adobe.com

Tomaten bieten vielfältige Zubereitungsmöglichkeiten und sind besonders in der mediterranen Küche sehr beliebt. Für manche Gerichte ist es empfehlenswert, die Früchte vorher zu passieren. Möchten Sie beispielsweise eine Sauce oder eine Suppe kochen, haben Tomaten nach dem Passieren eine wesentlich angenehmere Konsistenz und sind auch leichter zu verarbeiten.

Tipp: Wie Sie bestimmt wissen, enthalten Tomaten viele Mineralstoffe und Vitamine (Hier Nährwerttabelle). Diese gehen auch durch das Passieren nicht verloren, so dass Sie auch nach dieser Verarbeitung von dem gesunden Gemüse profitieren können.

Sie können zwar passierte Tomaten in jedem Supermarkt kaufen, jedoch haben diese lange nicht das fruchtige Aroma wie Tomaten aus dem eigenen Garten. Probieren Sie es ruhig einmal aus!

Tomaten durch ein Sieb passieren

Tomaten durch ein Sieb passieren
© svehlik / stock.adobe.com

➤ Schritt 1:

Als erstes müssen Sie die Tomaten häuten. Das geht am einfachsten, indem Sie sie nach dem Einritzen der Haut für wenige Minuten in kochendes Wasser legen. Anschließend sollten Sie die Tomaten unter kaltem Wasser abkühlen lassen. Jetzt lässt sich die Haut ganz leicht mit einem Messer abziehen.

➤ Schritt 2:

Nehmen Sie nun ein einfaches Haushaltssieb zur Hand und geben Sie die geschälten Tomaten hinein. Stellen Sie unter das Sieb eine Schüssel. Drücken Sie anschließend die Tomaten in dem Sieb aus, sodass eine feine Masse in der Schüssel landet.

➤ Schritt 3:

Wenn Sie die passierten Tomaten nicht sofort benötigen, können Sie sie auch konservieren, indem Sie sie einkochen. (Lesetipp: Tomaten einkochen – 3 Rezept-Varianten) Die passierten Tomaten können Sie aber auch in kleine Behälter abfüllen und einfrieren. So haben Sie jederzeit etwas für eine köstliche Tomatensauce parat.

Passierte Tomaten aus der Passiermühle

Unsere Großmütter haben früher ein Gerät namens „Flotte Lotte“ verwendet, um ihre Tomaten zu passieren. In einigen Haushalten sind solche Passiermühlen aus Metall auch heute noch (oder wieder) vorhanden. Damit gelingt das Passieren natürlich noch viel schneller und müheloser.

Für das Gerät gibt es verschiedene Aufsätze. Hier drehen Sie einfach wie bei einer Mühle an der Kurbel. So werden die enthäuteten Tomaten durch das integrierte Sieb gedrückt und heraus kommen fein passierte Tomaten. Sie müssen nur noch ein Gefäß darunter stellen, um diese aufzufangen.

Tipp: Diese Passiermühlen lassen sich ganz vielfältig in der Küche verwenden – zum Beispiel für die Herstellung von Apfelmus.

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Ringo von Gartentipps.com

Gründer und Chef-Redakteur von Gartentipps.com. Hat auf dem Dorf (bei Oma) zwischen Stachelbeeren, Kirschbaum und Hühnerhof seine Leidenschaft fürs Gärtnern entdeckt.

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