Mit dem Zauberschnee holt man sich einen Hingucker in den Garten. Alles zu Standort und Pflege lesen Sie in diesem Artikel.

Zauberschnee
Filigraner Exot in Weiß. © Martina / stock.adobe.com

Der sogenannte Zauberschnee ist ein Dauerblüher und vorwiegend in den Kästen an Balkonen oder in Kübeln zu bestaunen. Doch auch im Garten kann er angepflanzt werden, wo er mit der Pracht seiner weißen Blüten von April bis zum ersten Frost begeistert. Häufig wird er gemeinsam mit anderen Blumenpflanzen zusammengesetzt, sodass sich ein ansehnliches Gesamtbild ergibt.

Im Lateinischen bezeichnet man den Zauberschnee als „Chamasyce hypericifolia“ und er gehört zur Familie der Wolfsmilchgewächse. Ursprünglich stammt die Pflanze aus dem Süden der USA, sie wächst aber auch in Argentinien und sogar Asien.

Der Strauch erreicht eine Höhe von 20 bis 30 Zentimetern, dabei ist er relativ anspruchslos, was seine Pflege angeht. Wer bei der Wahl seiner Pflanzen Wert darauf legt, dass sich Insekten für sie interessieren, liegt mit dem Zauberschnee in jedem Fall richtig. Sowohl für Bienen, als auch Schmetterlinge und andere Insekten bietet er eine gute Nahrungsquelle.

Kurzer Steckbrief zum Zauberschnee

Zauberschnee (Chamasyce hypericifolia)
Familie: Wolfsmilchgewächse (Euphorbiaceae)
Wuchshöhe: ca. 20 bis 30 cm
Standort: sonnig
Boden: nährstoffreicher Boden mit neutralem oder schwach saurem pH-Wert
Verwendung: Kübel- oder Balkonpflanze, Bodendecker im Blumenbeet, Unterbepflanzung, Zimmerpflanze, Ampelpflanze, Friedhofspflanze
Besonderheit: Der in den Trieben enthaltene milchige Pflanzensaft wird als giftig angesehen und kann allergische Reaktionen auslösen.

Standort und Boden

Der Zauberschnee bevorzugt einen hellen Standort, der direkt in der Sonne liegt. Die Pflanze genießt die Wärme und treibt bei mehreren Stunden Sonne pro Tag herrlich aus.

Bei der Kultivierung innerhalb der Wohnung oder auf dem Balkon gedeiht die Pflanze am besten, wenn sie in einer hochwertigen Blumenerde eingepflanzt wird. Diese sollte leicht sauer und reich an Nährstoffen sein.

Gießverhalten und Düngen

Regelmäßiges Gießen ist empfehlenswert, auch wenn die Pflanze hin und wieder eine kurze Trockenzeit aushalten kann. Ausschlaggebend ist dabei der Standort. Steht die Pflanze in voller Sonne, braucht sie mehr Wasser als eine, die im Halbschatten angepflanzt wurde.

Bei sämtlichen Standorten gilt, dass überschüssiges Gießwasser gut abfließen muss, damit keinerlei Staunässe entsteht. Andernfalls besteht das Risiko, dass sich Wurzelfäule bildet.

Zusätzliche Nährstoffe lässt man ihr am besten mittels eines Flüssigdüngers zukommen, den man regelmäßig mit ins Gießwasser gibt. Hierfür nutzt man am besten einen gängigen Dünger für Balkonpflanzen.

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Pflegemaßnahmen und Überwinterung

Der Zauberschnee ist eine robuste und sehr unkomplizierte Pflanze, dessen Pflege sehr leicht gelingt. Somit ist weder das Ausputzen verblühter Blüten, noch das Abschneiden von toten Ästen erforderlich.

Wenn sich das Jahr in Richtung Winter neigt, kann man den Zauberschnee auch in die Wohnung holen. Die wichtigste Voraussetzung hierbei ist eine ständige Temperatur von 12 bis 15 Grad Celsius. Sie sollte zudem nicht übermäßig gegossen werden, da sie bei den besagten Temperaturen nur wenig Feuchtigkeit benötigt. Staunässe sollte unbedingt vermieden werden.

Im März des folgenden Jahres erfolgt dann ein Rückschnitt, sodass die Pflanze am Ende nur noch die Hälfte ihrer ursprünglichen Größe besitzt. Dann treibt sie in der nächsten Saison ohne Probleme wieder aus.

Ist Zauberschnee anfällig für Schädlinge und Krankheiten?

Selbst wenn der Zauberschnee zu den robusteren Pflanzen gehört, gibt es das Risiko, dass er erkrankt oder von Schädlingen befallen wird. Manche Exemplare neigen dazu, Grauschimmelpilz zu entwickeln. Da dieser sehr aggressiv ist, sind sofortige Maßnahmen erforderlich:

  • Die befallenen Triebe werden umgehend herausgeschnitten und zwar bis zu dem Punkt, an dem der Trieb wieder eine gesunde Erscheinung besitzt.
  • Eine gute Pflanzenhygiene ist bei der Behandlung unabdingbar. Nur dann ist es möglich, die Pflanze zu retten.
  • Es ist unter Umständen möglich, dass sich der Pilz bereits im Inneren der Triebe ausgebreitet hat. Dann ist eine Rettung meist unmöglich.

Steht die Pflanze an einem sehr trockenen Ort, kann es vorkommen, dass sich Spinnmilben in den Strauch setzen.

Als zweifache Mutter lebe ich mit meiner Familie, Hund und Pferden auf dem Land. Nachhaltigkeit und ein angenehmes Miteinander sind mir besonders wichtig und werden in unserem Haushalt täglich vorgelebt. Genau wie meine Leidenschaft fürs Gärtnern und Schreiben.

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