In diesem Ratgeber erfahren Sie, was beim Pflanzen des Federbuschstrauches zu beachten ist und welche Anforderungen an den Boden die Pflanze stellt.
Der Federbuschstrauch – immer etwas Besonderes
Möchte man einen Federbuschstrauch pflanzen, sollte man wissen, dass dieser den Zaubernussgewächsen angehört und es zwei Unterarten der Pflanze gibt: Nämlich den großen Federbuschstrauch (Fothergilla major) und den sogenannten kleinen, erlenblättrigen Federbuschstrauch (Fothergilla gardenii). Der Federbuschstrauch stammt aus dem Norden Amerikas und ist in beiden Unterarten dafür bekannt, sommergrün zu sein. Die Sträucher erblühen meist im Mai in zarten Tönen, wobei die Blüten später durch Kapselfrüchte ersetzt werden, die federartig wirken und den Federbuschstrauch dadurch noch interessanter machen. Nähert sich der Herbst, verwandelt sich das Farbspektrum in ein Schema aus Rot-, Braun- und Violett-Tönen, das viele Liebhaber der Pflanze mögen.
Allgemein wichtig zu wissen ist, dass man mit dem Federbuschstrauch kein schnelles Wachstum erwarten sollte – denn die Pflanze lässt sich viel Zeit und wird – im Falle des großen Federbuschstrauches – bis zu zwei Meter hoch. Auch in der Breite kann ein solcher Strauch bis zu zwei Meter erreichen, wodurch das Formen und Zuschneiden sehr einfach gemacht wird. Schafft man sich den erlenblättrigen Federbuschstrauch an, ist mit einem etwas niedrigeren und dichteren Vertreter zu rechnen. Nachfolgend befinden sich alle wichtigen Bedürfnisse rund um das Einpflanzen des Federbuschstrauchs im Überblick:
- Standort sollte sonnig sein, aber trotzdem vor starker Mittagshitze und Trockenheit schützen
- humushaltiger Boden wird bevorzugt, kann beim Pflanzen mit Torf und Pflanzsubstrat angereichert werden
- vor dem Pflanzen ist der Boden aufzulockern
- Pflanzloch sollte – auf den Wurzelballen bezogen – doppelt so groß sein
- reichliches Gießen notwendig
Mit dem Federbuschstrauch Insekten anlocken
Hat der Federbuschstrauch die ährenartigen Blüten entwickelt, nimmt man einen zarten, aber beständigen Duft wahr, der Insekten in Massen anlockt. Die Blüten sind vor allem bei Schmetterlingen und Bienen beliebt, weil sie einen Honigduft verbreiten, der im ganzen Garten wahrnehmbar ist. Hat er seine volle Größe erreicht, ist die Blütenpracht und der ansprechende Duft besonders intensiv für Insekt und Besitzer.
Passender Standort für den Federbuschstrauch
Wenn es um seinen Standort geht, hat der Federbuschstrauch einige Anforderungen. So benötigt der Federbuschstrauch zwar genug Sonne, um seine Blütenpracht und Herbst-Farbvielfalt zu erzeugen, aber sein Standort darf nicht zu viel Sonne, Trockenheit und Hitze haben – dies beeinträchtigt den Strauch sehr. Ein halbschattiger Platz im Garten ist daher die bessere Wahl, sodass an sehr heißen Tagen ausreichend kühler Schatten geliefert werden kann. Besonders die Hitze der Mittagssonne ist bei dieser Pflanze möglichst zu vermeiden. Gleichzeitig lohnt es sich auch, den Federbuschstrauch nicht nur wegen dem Halbschatten geschützt unterzubringen, sondern auch wegen anderer Witterungen: Regen, Hagel und Wind, sowie Frost können die feineren Äste des Strauches beschädigen, aber auch dessen Blätter unschön aussehen lassen.
Bodenanforderungen
Ein humoser Boden wird von dem Federbuschstrauch jeder Art bevorzugt – dieser findet sich meist an Waldrändern oder in der Nähe vieler Bäume. Auch ein etwas sandiger und lehmhaltiger Boden kommt dem Strauch zugute. Sucht man nach dem idealen pH-Wert des Bodens, sollte dieser zwischen 6,5 und 7,5 liegen. Gerne kann der Boden beim Pflanzen mit Torf angereichert werden, um den Federbuschstrauch in seinem Wachstum zu unterstützen. Auch mit einem Pflanzsubstrat kann man dem Federbuschstrauch in Sachen Wachstum immer wieder etwas auf die Sprünge helfen.
So wird der Federbuschstrauch gepflanzt
Konnte man im Fachhandel oder online eine Federbuschstrauch Jungpflanze ergattern, sollte diese im Frühling oder aber Herbst eingepflanzt werden. Möchte Sie diesen hingegen durch Samen heranziehen, sollte dies schon im Herbst mit einem Keimkasten erfolgen – bis zum nächsten Frühling ist die Jungpflanze dann in der Regel stark genug, um in einen größeren Topf gepflanzt und bei gutem Wetter nach draußen gebracht zu werden. Bis eine herangezüchtete Jungpflanze allerdings im Freien überwintern kann, dauert es etwa zwei Jahre.
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Direkt nach dem Pflanzen ist reichlich zu gießen, Staunässe sollte aber unbedingt vermieden werden – daher ist die aufgeschüttete Erde nicht zu sehr festzutreten, um die gute Durchlässigkeit beizubehalten. Das regelmäßige Gießen ist für den jungen Federbuschstrauch unumgänglich, insbesondere bevorstehenden Hitzewellen und Trockenzeiten ist mit viel Gießwasser vorzubeugen. Im Frühjahr kann jedes Jahr mit Dünger für Rhododendren gepflegt werden, auch im Sommer verträgt der Strauch Dünger. Ist der Federbuschstrauch ausgewachsen, reicht eine jährliche Düngung und etwas Kompost über den Sommer verteilt völlig aus.
Übrigens: Der Federbuschstrauch kann bei Bedarf und Belieben auch in einen mittelgroßen Kübel gepflanzt werden, wenn man diesen auf der Terrasse oder dem Balkon halten möchte. Ist die Menge an Sonneneinstrahlung optimal, entwickelt er auch hier seine volle Pracht. Um den Federbuschstrauch in einem Kübel pflanzen zu können, wird allerdings humus- und torfhaltiges Pflanzsubstrat benötigt, das bei Bedarf auch entsprechend angereichert werden kann. Rhododendron-Erde ist ebenfalls ideal.