Fällt die Ernte einmal wieder reicher aus, müssen Sie die Haltbarkeit verlängern, damit es nicht verdirbt. Wir zeigen Ihnen 5 Möglichkeiten dafür auf.

Wir möchten Ihnen hier einmal 5 Möglichkeiten für die Konservierung etwas genauer vorstellen. So können Sie das ganze Jahr über Gemüse aus Ihrem eigenen Garten essen.
Welches Gemüse kann konserviert werden?
Zum Konservieren eignen sich zahlreiche Gemüsesorten, wie unter anderem Möhren, Erbsen, Bohnen, Zucchini, Sellerie, Paprika, Blumenkohlröschen, Brokkoli, Champignons, Tomaten, Kartoffeln, Zwiebeln, Chili, Gurken, Rote Beete, Spinat, Rettich, Weißkraut und Blaukraut, Mais, usw.
Wie wird konserviert?
Konservieren können Sie das Gemüse auf verschiedene Weise, wie z.B. durch Einkochen, Einfrieren, Einlegen, Trocknen. Aber egal für welche Art des Konservierens Sie sich letztendlich entscheiden, Sie müssen das Gemüse immer zuerst richtig säubern, je nach Sorte schälen und anschließend entsprechend zerkleinern.
Weiterhin benötigen Sie für die Konservierung natürlich Glasbehältnisse, die über einen verschließbaren Schraubdeckel verfügen. Diese Glasbehältnisse sollten immer möglichst steril sein, damit später keine Bakterien das darin eingelegte Gemüse beschädigen können. Aus diesem Grund müssen Sie die Gläser unmittelbar vor dem Gebrauch nochmals mit heißem Wasser auskochen.
Gemüse konservieren – 5 Möglichkeiten vorgestellt
Möglichkeit 1 – Einfrieren:

» Tipp:
Einige Gemüsesorten können Sie so auch gleich kombiniert z.B. als Mischgemüse einfrieren (z.B. Möhren, Erbsen, Blumenkohl). Nicht geeignet für ein Einfrieren sind wiederum Gurken, Rettiche, Zwiebeln und Kürbisse.
Möglichkeit 2 – Einkochen:

Während dessen das Gemüse in die bereits bereitgestellten Gläser füllen und dann mit dem frischen Heißwasser übergießen, bis es vollständig bedeckt ist. Die Glasränder nochmals gut säubern und die Gläser mit dem Schraubdeckel luftdicht verschließen.
Im Anschluss müssen Sie die Gläser auf ein tiefes Backblech stellen, das Sie vorab mit Wasser befüllt haben. Backblech in den Backofen schieben, diesen auf 100 Grad einschalten und das Gemüse circa 1 bis 2 Stunden einkochen.
- Rosemarie Zehetgruber (Autor)
Möglichkeit 3 – Trocknen:

Nach dem Trocknen können Sie das Gemüse dann anschließend auch noch in Öl einlegen. Als Antipasti beispielsweise. Besonders lecker schmecken zum Beispiel in Öl eingelegte, getrocknete Tomaten oder auch Paprika. Probieren Sie es doch einfach mal aus!
Möglichkeit 4 – Einlegen:

Sobald Sie das Gemüse mundgerecht zerkleinert haben, sollten Sie dieses nochmals waschen, salzen und mit kaltem Wasser übergießen. Anschließend muss das Gemüse gut durchziehen, bevor Sie es mit Essig aufgießen, kochen und noch heiß in die Schraubgläser füllen. Dabei müssen Sie immer darauf achten, dass der Sud das Gemüse vollständig bedeckt.
» Tipp:
Beim Gemüseeinlegen sollten Sie immer ein Essig (Weißweinessig oder Kräuteressig) mit mindestens 5 Prozent Essigsäure verwenden.
Sie können das Gemüse aber auch süß-sauer einlegen, indem Sie der Mischung noch Zucker hinzufügen. Des Weiteren können Sie das Ganze noch durch die Zugabe von Kräutern, Gewürzen, Honig oder Öl verfeinern.
Möglichkeit 5 – Lagern:

» Tipp:
Einige Gemüsesorten wie Möhren, Lauch oder Schwarzwurzeln können Sie auch im Freiland unter einer Erdschicht bzw. Sandschicht noch längere Zeit lagern.
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