Es gibt ab und an Gründe, seinen Hibiskus im Garten umzusetzen. Hinweise für ein erfolgreiches Umpflanzen geben wir Ihnen hier.
Zuweilen bleibt es nicht aus, dass der Hibiskus im Garten umgepflanzt werden muss. Das kann sein, wenn der Strauch zu üppig geworden ist und er sich nicht genügend ausbreiten kann. Oder der bisherige Standort war einst ungünstig gewählt. Sicher gibt es noch weitere Gründe.
Wie dem auch sei: Der Hibiskus soll künftig auf seinem neuen Platz alle Erwartungen des Gartenfreundes erfüllen. Was zu tun und zu beachten ist, dazu finden Sie hier einige Hinweise.
Inhalte
Standortwechsel im Garten
Wenn Sie also mit Ihrem Hibiskus im Garten umziehen müssen, dann ist Ende August bis September der beste Zeitpunkt. Zu dieser Zeit ist der Strauch nicht mehr der großen Hitze ausgesetzt und damit die Gefahr gering, dass er schnell ausdünsten könnte.
So gehen Sie am besten vor
Sorgfältig sollten Sie beim Umpflanzen des Hibiskus vorangehen, denn mit den Jahren hat der Strauch ein breites Wurzelwerk angelegt und dieses reagiert sehr empfindlich auf Beschädigungen. Trotzdem hat der Hibiskus Chancen, an einem neuen Platz gut anzuwachsen.
➡️ Eines ist dabei zu beachten: Das Wurzelwerk der Pflanze hat unterirdisch etwa den gleichen Umfang wie das Pflanzengerüst oberirdisch – mitunter sogar etwas mehr. Dabei befinden sich die zum Überleben wichtigen Faserwurzeln im äußersten Bereich des Wurzelsystems.
➡️ Bevor Sie den Hibiskusstrauch im Spätsommer oder Frühherbst umpflanzen, müssen Sie im Frühjahr die Wurzeln etwas näher zum Stamm hin schräg abstechen. So bilden sich an dem eingekürzten Wurzelsystem neue Faserwurzeln. Stechen Sie die Wurzeln an der Stelle ab, wo Sie dann später den Spaten zum Ausgraben ansetzen.
Standort festlegen
Hibiskus gedeiht am besten in voller Sonne bis Halbschatten und bevorzugt einen gut durchlässigen, fruchtbaren Boden. Wer sich über den neuen Standort wirklich sicher sein möchte, kann den pH-Wert des Bodens prüfen. Hibiskus bevorzugt leicht saure bis neutrale Böden.
Größe des Pflanzlochs
Bevor Sie den Strauch ausgraben, heben Sie vorher noch das Pflanzloch aus. Es muss groß genug sein, sodass der Wurzelstock des Hibiskus darin genügend Platz hat und sich schnell wieder ausdehnen kann.
➡️ Heben Sie das Pflanzloch doppelt so breit aus, wie den umzupflanzenden Wurzelstock, und ebenso tief.
➡️ Mit der Aushuberde füllen Sie das Pflanzloch nach dem Umsetzen Ihres Blütenstrauchs. Zwischendurch sollten Sie die Erde immer wieder mal wässern.
Bodenverbesserung
Vor dem Einsetzen des Hibiskus kann der Boden mit organischem Material wie Kompost angereichert werden. Dies fördert die Bodenstruktur, die Wasserspeicherfähigkeit und reichert den Boden mit Nährstoffen an.
Sicherer Halt nach dem Umpflanzen
Geben Sie Ihrem Hibiskus nach dem Umsetzen einen sicheren Halt. So vermeiden Sie es, dass neu ausgebildete Wurzeln von einem möglichen Sturm abgerissen werden.
➡️ Nachdem Sie die Erde fest angetreten haben, befestigen Sie den Strauch an mehreren Pfählen.
Mulchen
Das Auftragen einer Mulchschicht rund um die Pflanze kann sehr vorteilhaft sein. Mulch hilft, die Bodenfeuchtigkeit zu bewahren, die Bodentemperatur zu regulieren und Unkrautwachstum zu unterdrücken.
Pflanzstelle feucht halten
Nach dem Umpflanzen ist der Boden, in dem der Hibiskus eingesetzt wurde, regelmäßig zu gießen.
➡️ Die nächsten 2 bis drei Jahre sollten Sie unbedingt darauf achten, dass die Erde um Ihren Strauch feucht gehalten wird. Wie alle anderen Sträucher auch, darf der Hibiskus nicht austrocknen.
Ein Kommentar
und wie tief gehen die Wurzeln?
• Pfahlwurzel?
• Oberflächenwurzeln?
• eher Kugel-förmig?
• gleiche Form wie der Strauch?