Himbeeren sind lecker, verbreiten sich im Garten durch unterirdisches Wurzelwachstum aber ohne Rücksicht. Hier 2 Tipps, wie Sie das verhindern.


Himbeeren sind lecker, das steht schon mal außer Frage. Doch so lecker die roten, gelben oder weißen Himbeeren auch sind, die Sie im Juni und Juli ernten könne, so stark können Himbeeren auch wuchern. Das unterirdische Wachstum ist nicht außergewöhnlich, denn sie sind Wurzelblütler.

Unterirdisches Wachstum – was ist das?

Das bedeutet, dass sich aus ihren immer weiter verzweigenden Wurzeln, immer wieder neue Pflanzen bilden. Diese Pflanzen tragen im ersten Jahr noch keine Früchte. Dies geschieht erst im Jahr darauf. Nachdem sie Früchte getragen haben, stirbt der Trieb ab. Doch unterirdisch wächst die Wurzel weiter und sorgt an anderen Stellen wieder für „Nachwuchs“.

Eigentlich eine feine Sache, wenn da eben nicht diese Wucherei wäre, die man schwer im Zaum halten kann. Denn Himbeeren machen vor dem Rasen oder anderen Beeten natürlich nicht Halt. Wie also das unterirdische Wachstum von Himbeeren eindämmen?

Unterirdisches Wachstum verhindern – So geht’s!

Mit Spaten und Manneskraft

Das ist gar nicht so schwer. Sie nehmen eine Schaufel und stoßen diese an der Grenze, über die die Himbeeren nicht hinauswachsen sollen, in einer Linie so tief in den Boden wie möglich. Dadurch werden Wurzelausläufer durchtrennt und man hat wieder eine Zeitlang Ruhe. Diese Prozedur sollten Sie mindestens zweimal jährlich wiederholen.

Eine Wurzelsperre anlegen

Eine weitere Möglichkeit, die Sie am besten direkt beim Pflanzen des Himbeerstrauches anwenden, ist das Setzen einer Wurzelsperre. Diese Wurzel- oder auch Rhizomsperre muss so angelegt werden, dass der komplette Wuchsbereich der Himbeeren abgedeckt wird. In der Regel sind das etwas 3 Meter Umkreis.

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  • HDPE Wurzelsperre 1,2 mm
  • Höhe 70 cm – Länge 5 m
  • inkl. Befestigungsschiene (Metall) für durchgehende Wurzelsperre – fertig montiert

Wichtig: Vergessen Sie nicht, die Himbeeren regelmäßig zu gießen, da die Wurzelsperre das Regenwasser „aufhält“. Zu viel darf es aber auch nicht sein, sonst entsteht Staunässe.

Ringo von Gartentipps.com

Gründer und Chef-Redakteur von Gartentipps.com. Hat auf dem Dorf (bei Oma) zwischen Stachelbeeren, Kirschbaum und Hühnerhof seine Leidenschaft fürs Gärtnern entdeckt.

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