Das Köcherblümchen, auch Zigarettenblume genannt, ist ein wunderschöner Dauerblüher. Die Staude bevorzugt einen hellen, sonnigen Standort.
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Herkunft und Besonderheiten
Das Köcherblümchen entstammt der Familie der Weiderichgewächse und ist damit, mit der ebenfalls äußerst blühfreudigen, Japanischen Scheinmyrthe verwandt. Die „Zigarettenblume“ stammt aus Mexiko und wurde bereits Mitte des 19. Jahrhunderts in Europa eingeführt.
Die roten Röhrenblüten erinnern bei genauerem Hinsehen mit ihrer schwarzen Zeichnung und der weißen Kelchöffnung an eine glimmende Zigarette.
Köcherblümchen – Standort und Boden
Das Köcherblümchen kann in Rabatten ebenso gepflanzt werden, wie der Dauerblüher in Balkonkästen überzeugt oder in Ampeln seine Blütenfülle ausdrucksvoll zur Schau stellt. Die Triebe können bis zu 40 Zentimetern lang werden. Auch die Gruppenpflanzung in der Rabatte ist möglich.
Für das Köcherblümchen sollte ein heller, halbschattiger bis sonniger Standort gefunden werden. Vor hochsommerlicher Hitze sind die Pflanzen allerdings zu schützen.
Das Substrat sollte durchlässig und nährstoffreich beschaffen sein. Staunässe wird vom Köcherblümchen ebenso wenig vertragen wie Bodentrockenheit. Herkömmliche Blumenerde eignet sich für die Pflanzung in Kästen. Im Freiland sollte ein schwerer Lehmboden mit Sand aufgelockert werden. Ist das Substrat dagegen zu sandig, wird hochwertige Blumenerde untergemischt.
Köcherblümchen pflanzen
Die Pflanzung Schritt für Schritt
- Standort aussuchen
- Boden auflockern und ggf. aufbereiten
- Pflanzloch ausheben
- Köcherblümchen aus dem Pflanztopf nehmen
- Köcherblümchen in die Erde setzen
- Substrat auffüllen
- Erde leicht andrücken
- Köcherblümchen angießen
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Köcherblümchen pflegen
» Hinweis: Leidet eine Pflanze unter Staunässe, wirkt sie, als sei sie vertrocknet. Daher unbedingt das Substrat kontrollieren, bevor erneut gegossen wird.
Zigarettenblumen vertragen keinen Kalk und sollten daher mit abgestandenem und nicht zu kaltem Wasser gegossen werden.
Damit die Blütenfülle zwischen Frühsommer und Herbst garantiert ist, sollte das Köcherblümchen regelmäßig gedüngt werden. Dazu geben Sie den Flüssigdünger einfach dem Gießwasser zu.
Köcherblümchen schneiden
Ist die Blütezeit vorüber, wird die Cuphea etwa auf etwa die Hälfte zurückgeschnitten. Die Pflanzen treiben dann üppiger aus und behalten ihre ansprechende Optik. Damit wird das Köcherblümchen ebenso behandelt wie beispielsweise Lavendel.
Köcherblümchen vermehren
Die Vermehrung des Köcherblümchens ist mithilfe von Stecklingen möglich. Die Kopfstecklinge werden im zeitigen Frühjahr – vor dem Austrieb – geschnitten und sollten eine Länge zwischen fünf und sieben Zentimetern haben.
» Tipp: Der Austrieb kann durch die Behandlung mit einem Bewurzelungshormon angeregt werden.
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Die Stecklinge werden in einem Torf-Sand-Gemisch herangezogen und an einem hellen und warmen Ort aufgestellt. Direkte Sonneneinstrahlung sollte nicht herrschen. Um die Keimung zu unterstützen, wird das Pflanzgefäß mit einer Plastikhaube versehen.
Zeigen sich die ersten Triebe, wird die Abdeckung entfernt und die Jungpflanzen werden Schritt für Schritt an das Sonnenlicht gewöhnt.
Krankheiten und Schädlinge
Gelegentlich werden am Köcherblümchen Spinnmilben beobachtet. Die Schädlinge können gut in den Blattachseln ausgemacht werden. Auch bei Feuchtigkeit lassen sich die Gespinste erkennen.
Möglich ist auch ein Befall mit Schmier- und Wollläusen. Deren Gespinste ähneln kleinen Wattebällchen und sind nicht zu übersehen.
Köcherblümchen überwintern
Die Köcherblümchen sind nur bedingt winterhart und sollten vor dem ersten Frost ins Haus geholt werden. Die Überwinterung erfolgt bei Temperaturen um zehn Grad. Gießen Sie lediglich sporadisch, gedüngt wird nicht.