Steaks und Würstchen dürfen bei keiner Grillparty fehlen. Gleiches gilt für die Kräuterbutter. Diese ist im Handumdrehen selbst zubereitet.

Kräuterbutter Grundrezept
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Zu einer Grillparty gehören neben Würstchen und Fleisch auch noch einige wichtige Zutaten und Beilagen. Allen voran natürlich die Kräuterbutter, die nicht nur Steaks verfeinert, sondern zum Beispiel auch Maiskolben. Im Laden bekommen Sie fertige Kräuterbutter zu kaufen, doch wenn Sie sie aus frischen Zutaten selbst herstellen, können Sie die Kräuterbutter ganz nach Ihrem eigenem Geschmack verfeinern. Der gekauften sind häufig auch noch verschiedene Aromastoffe zugesetzt, auf die Sie getrost verzichten können.

Die Herstellung von Kräuterbutter ist auch gar nicht mal schwer und gelingt auch weniger geübten Köchen innerhalb kürzester Zeit. Sie können dabei komplett selbst entscheiden, was Sie alles hineingeben. Ob Sie dabei frische oder tiefgekühlte Kräuter verwenden, spielt dabei auch keine Rolle. Damit Sie jedoch erst einmal wissen, was grundsätzlich alles in eine Kräuterbutter gehört, stellen wir Ihnen ein einfaches Kräuterbutter-Grundrezept vor.

Zutaten (für 4 Personen):

  • 250 g Butter
  • 80 g frische Kräuter oder TK-Kräuter
  • 1 Knoblauchzehe
  • Salz
  • weißer Pfeffer

Zubereitung der Kräuterbutter:

➥ Schritt 1:

Zunächst einmal sollten Sie das Stück Butter in eine Schüssel geben und darin schön schaumig schlagen. Dies gelingt am besten mit weicher Butter. Nehmen Sie die Butter daher schon eine Stunde vor der Zubereitung aus dem Kühlschrank, damit sie die Zimmertemperatur annehmen kann.

➥ Schritt 2:

Die frischen Kräuter (z.B. Petersilie, Schnittlauch, Thymian, Rosmarin, Oregano, Basilikum etc.) waschen Sie nun gut und schütteln sie trocken. Anschließend hacken Sie sie mit einem Messer fein. Noch feiner werden die Kräuter, wenn Sie sie in einer Küchenmaschine zerkleinern. Bei tiefgekühlten Kräutern können Sie sich diese Arbeit natürlich sparen.

➥ Schritt 3:

Zerdrücken Sie jetzt die geschälte Knoblauchzehe mit einer Knoblauchpresse und geben Sie diese mit einer Prise Salz und etwas Pfeffer zur schaumig gerührten Butter.
Mit der Menge des Knoblauchs müssen Sie aber etwas vorsichtig sein, denn verwenden Sie zu viel, schmeckt die ganze Butter überwiegend danach. Dann haben Sie keine Kräuterbutter mehr, sondern Knoblauchbutter.

Tipp:

Wem der Mundgeruch nach dem Essen von Knoblauch unangenehm ist, der sollte Bärlauch statt Knoblauch verwenden. Dieser schmeckt wie Knoblauch, aber Sie bekommen davon keinen Mundgeruch.

➥ Schritt 4:

Nachdem Sie alles gut vermengt haben, können Sie die Butter zu einer Rolle oder einem Rechteck formen und sie dann in den Kühlschrank stellen, damit sie erstarren kann.

Tipp:

Möchten Sie die Kräuterbutter gleich portionieren, können Sie diese auch in eine Spritztüte geben und somit lauter kleine Portionen auf Alufolie spritzen. Diese dann ebenfalls in den Kühlschrank geben, damit sie fest werden.

Alternativ dazu können Sie die Kräuterbutter auch in eine Silikon-Eiswürfelform streichen und somit hübsche kleine Kräuterbutterportionen zaubern. Einfach in die Form streichen und dann ab damit in den Gefrierschrank. Anschließend lassen sich die Kräuterbutterstücke ganz einfach aus der Form entfernen.

Haltbarkeit selbst gemachter Kräuterbutter

Die selbstgemachte Kräuterbutter können Sie ein paar Tage lang im Kühlschrank aufbewahren. Alternativ können Sie sie aber auch in Folie einwickeln und im Gefrierfach lagern.

Ringo von Gartentipps.com

Gründer und Chef-Redakteur von Gartentipps.com. Hat auf dem Dorf (bei Oma) zwischen Stachelbeeren, Kirschbaum und Hühnerhof seine Leidenschaft fürs Gärtnern entdeckt.

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