Wer meint, Narzissen kommen ohne Wasser- und Düngegaben aus, der liegt falsch. Denn auch die Frühlingsboten benötigen ein wenig Pflege.

Narzissen gießen und düngen
Narzissen benötigen hin und wieder Wasser und Dünger – © V. J. Matthew / stock.adobe.com

Die meisten meinen, dass Narzissen und Co. nicht mehr als Luft brauchen, um sich schön zu entwickeln. Denken Sie aber immer daran, dass die Zwiebeln nicht nur einmal, sondern jedes Jahr aufs Neue blühen. Damit sollte klar sein, dass sie nach einigen Jahren etwas Unterstützung brauchen, um kräftig zu blühen.

Narzissen reagieren z.B. empfindlich auf Wassermangel. Gießen Sie deshalb vor allem zur Blütezeit reichlich. Die Düngung ist für die Blumen zwar nicht ganz so wichtig wie für andere Pflanzen, sollte aber weder im Garten noch bei Topfpflanzen vollständig vernachlässigt werden. Nur so können Sie sich auf kräftige Pflanzen freuen.

So düngen Sie Narzissen richtig

Narzissen im Beet düngen:

Düngen Sie Ihre Narzissen im Beet, sobald der Boden nicht mehr gefriert. Schon bevor das erste Grün zu sehen ist, helfen Sie den Pflanzen mit Hornspänen zu einem guten Start in die Wachstumsperiode. Sind bereits Triebe zu erkennen, empfiehlt sich das feinere Hornmehl.

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Unmittelbar vor der Blütezeit tut Komposterde den Narzissen besonders gut. Wenn Sie im Sommer neue Narzissen pflanzen, können Sie auch reifen Kompost in das Pflanzloch geben, um für das Wachstum der neuen Wurzeln die bestmöglichen Voraussetzungen zu schaffen.

Narzissen im Topf düngen:

Wachsen Ihre Narzissen im Topf, liefert nährstoffreiche Blumenerde bereits eine solide Basis für das Pflanzenwachstum. Vor der Blüte können Sie aber noch ein wenig flüssigen Blumenzwiebeldünger ins Gießwasser geben oder ein Düngestäbchen in die Erde stecken. Übertreiben Sie es aber nicht, denn die Nährstoffe verlieren sich im Topf kaum.

So gießen Sie die Osterglocke richtig

Narzissen im Beet gießen:

Narzissen gießen
Narzissen vorzugsweise morgens gießen – © aifeati / stock.adobe.com
Der Wasserbedarf von Narzissen ist während der Blüte am größten. Halten Sie die Blumen deshalb ab März regelmäßig feucht und gießen Sie nach Möglichkeit in den Morgenstunden. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich Staunässe bildet ist dann geringer, weil die Pflanzen während des Tages am meisten Wasser verbrauchen.

Der Gefahr von Staunässe lässt sich schon beim Pflanzen der Zwiebeln vorbeugen, indem Sie ein Sand-Kies-Gemisch in das Pflanzloch geben. Ist die Erde in Ihrem Garten ohnehin locker und durchlässig, stellt Staunässe normalerweise aber kein Problem dar.

Narzissen im Topf gießen:

Auch Narzissen im Topf benötigen einen guten Wasserabfluss. Wählen Sie deshalb einen Blumentopf mit einem Loch für die Drainage im Boden. In keinem Fall sollte der Topf aber vollständig oder auch nur weitgehend austrocknen. Bedenken Sie auch, dass Narzissen in geheizten Räumen mehr Wasser brauchen als Balkonpflanzen.

Indem Sie einen Finger einige Zentimeter tief in die Erde stecken, lässt sich leicht überprüfen, ob die Wurzeln noch genügend Wasser bekommen. Spüren Sie an der Fingerkuppe keine Feuchtigkeit, sollten Sie die Narzissen gießen.

Ein kleiner Tipp zum Schluss:

Wenn Sie die Auswahl zwischen frischem Regenwasser aus der Tonne und Leitungswasser haben, entscheiden Sie sich für das Wasser aus der Tonne. Regenwasser ist weniger kalkhaltig als Leitungswasser und bekommt den Blumen besser.

Mutter, Hundebesitzerin und leidenschaftliche Hobbygärtnerin. Schon als Kind habe ich gemeinsam mit meinen Eltern den heimischen Garten bewirtschaftet und mich für dessen Gestaltung interessiert. Jetzt besitze ich meinen eigenen Garten und zeige meiner Tochter, wie einfach es ist Obst, Gemüse und Blumen selbst zu züchten. Ein Garten bedeutet viel Arbeit - er belohnt uns dafür aber auch mit einer reichen Ernte, wunderschönen Blumen und dem tollen Gefühl aus eigener Kraft etwas geschaffen zu haben.

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