Das Portulakröschen ist eine beliebte Sommerblume. Nicht nur aufgrund der kontrastfarbigen Blüten, sondern auch, weil es sehr pflegeleicht ist.

Portulakröschen
Portulakröschen gedeihen in der Sonne am besten – © ykimura65 / stock.adobe.com

Im Lateinischen wird das Portulakröschen als „Portulaca grandiflora“ bezeichnet und gehört zur Familie der Portulakgewächse. Die leuchtenden Farben der Pflanze sind sowohl auf dem Balkon und der Terrasse, als auch im Garten ein schöner Blickfang. Denn das Portulakröschen kommt nicht nur in Weiß, sondern noch vielen anderen Farben daher.

Herkunft

Die Blume ist in vielen Ländern zu Hause. Darunter Argentinien, Uruguay und Brasilien. Doch auch in den trockenen Gegenden Mittel- und Südosteuropas hat sich das Pflänzchen wild verbreitet. Hierzulande gedeiht sie am besten an sonnigen Plätzen.

Wuchs & Aussehen

Das Portulakröschen entwickelt eine Höhe von zehn bis 15 Zentimetern. Und ihre Blüte dauert von Juni bis August. Während dieser Zeit bildet sie kontrastfarbige Blüten aus, die auch ins Pastellige gehen können. Sie ist sowohl in Weiß, als auch in Gelb, Orange, Rot, Rosa und Violett erhältlich. Wer sie im Garten pflanzt, erhält somit dank ihrer Vielfalt eine tolle Farbenpracht im Beet.

Kurzer Steckbrief zum Portulakröschen

Portulakröschen (Portulaca grandiflora)
Familie: Portulakgewächse (Portulacaceae)
Wuchshöhe: ca. 10 bis 15 cm
Standort: sonnig
Boden: steinig bis sandiger Boden
Verwendung: Steingarten, Balkon, Terrasse, Blumengarten
Besonderheiten: Das Portulakröschen ist besonders interessant für Insekten wie Bienen und Schmetterlinge.

Standort und Boden

Das Portulakröschen gedeiht am besten, wenn es in der Sonne in den Boden gesetzt wird. Neben der vollen Sonne schätzt es einen geeigneten Regenschutz, da sich andernfalls die Blüten nicht komplett öffnen. Aufgrund der etwas heiklen Voraussetzungen pflanzen viele Hobbygärtner die Blume deshalb nicht ins Beet. Am besten gedeiht die kleine Mimose im Topf oder Kübel, den Sie im Garten, auf der Terrasse oder sogar auf dem Balkon aufstellen können. Je nach Sonneneinstrahlung lässt sich somit auch der Standort leicht und vor allem kurzfristig verändern, so dass es ihr wieder passt.

In Bezug auf den Boden ist Durchlässigkeit wichtig. Dazu kommt ein hoher Sandgehalt, denn die Pflanze mag es etwas trockener. Um den Boden richtig vorzubereiten, mischen Sie am besten ein Drittel Sand bei. Zudem sollte die Erde neben dem Sand auch Humus enthalten. Sie sollten zudem eine Drainageschicht einarbeiten, um so Staunässe zu verhindern.

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So pflegen Sie das Portulakröschen richtig

❍ Gießen:

Da das Portulakröschen es ohnehin etwas trockener mag, sollten Sie es mit Zurückhaltung gießen. Das vollständige Austrocknen des Bodens sollten Sie hingegen vermeiden.

Bemerkenswert: Fehlende Feuchtigkeit gleicht die Pflanze durch den hohen Wassergehalt innerhalb der fleischigen Blätter alleine aus. Auf diese Weise übersteht sie auch die eine oder andere Trockenperiode.

❍ Düngen:

In Bezug auf Düngemittel ist die Pflanze ebenfalls sehr anspruchslos. In der Regel genügt es, wenn Sie das Portulakröschen alle paar Wochen mit einem niedrig dosierten Dünger behandeln.

❍ verblühte Teile absammeln:

Um die Schönheit der Pflanze zu erhalten, ist es sinnvoll hin und wieder die verblühten Teile der Pflanze abzusammeln. Auf diese Weise wird der Wuchs angeregt und es können neue Blüten austreiben.

Ist das Portulakröschen anfällig für Krankheiten oder Schädlinge?

➮ Blattläuse & Thripse:

Das Portulakröschen gilt als sehr robustes Gewächs, das nur wenig anfällig für Krankheiten und Schädlinge ist. In seltenen Fällen suchen Blattläuse die Pflanze auf. Daneben siedeln sich hier und dort auch mal Thripse zwischen den Stängeln an. In beiden Fällen hilft es, wenn Sie die Pflanze mit einer Seifenlauge einsprühen. Acht Gramm Schmierseife auf 500 Milliliter Wasser sind ideal.

➮ Stängelfäule:

Als einzige Krankheit der Pflanze ist die Stängelfäule zu nennen. Hierbei handelt es sich um eine Pilzkrankheit, die gräuliche Flecken auf den Blättern und Stängeln bildet. Sofortige Maßnahmen helfen, damit die Pflanze überlebt. Zunächst sollten Sie alle befallenen Bereiche der Pflanze entfernen, damit sie gesund nachwachsen kann. Anschließend ist es ratsam ein Fungizid einzusetzen.

Mutter, Hundebesitzerin und leidenschaftliche Hobbygärtnerin. Schon als Kind habe ich gemeinsam mit meinen Eltern den heimischen Garten bewirtschaftet und mich für dessen Gestaltung interessiert. Jetzt besitze ich meinen eigenen Garten und zeige meiner Tochter, wie einfach es ist Obst, Gemüse und Blumen selbst zu züchten. Ein Garten bedeutet viel Arbeit - er belohnt uns dafür aber auch mit einer reichen Ernte, wunderschönen Blumen und dem tollen Gefühl aus eigener Kraft etwas geschaffen zu haben.

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